Beiträge von Monstertier

    Nächste Woche Impftermin bei einem Tierarzt, der laut eigener Aussage nicht "diktatorisch" ist :applaus: Alle anderen in der Nähe hatten eigentlich nur die 6-fach-Impfstoffe, und das ist mir definitiv zu viel :/

    @Lucy_Lou
    Danke, das versuche ich tatsächlich schon zu machen. Ich bleibe in seiner Nähe oder stell mich neben ihm und warte, wie er reagiert. Wenn er plötzlich wegflitzt, weil ihn etwas erschrocken hat, gehe ich hin und sammle ihn ruhig ein. Wenn er bei Menschen skeptisch ist, gehe ich mit ihm hin und lasse ihn den Menschen kennen lernen. Sowas in die Richtung :smile: Da er jedoch ein recht neugieriger und mutiger kleiner Fratz ist, gibt es nicht allzu oft solche Gelegenheiten, noch nicht zumindest xD

    Ich danke euch auf jeden Fall sehr für eure Tipps und versuche das, was mir sinnvoll erscheint, umzusetzen. Wobei man hier schon teilweise das Problem sieht - die einen sagen, sehr viel Ruhe, die anderen, mehr machen. Und dann mischen sich hier Horrorvisionen mit rein, die mich natürlich verunsichern.

    Ich werde jetzt mehr Ruhe reinbringen, ihn die Welt entdecken lassen und mehr nebenher laufen lassen. Dann gutes Verhalten stärker belohnen und an der Impulskontrolle arbeiten.

    So machen wir das nun auch und seitdem ist es hier viel besser geworden, beim ersten Welpen stellt man sich vermutlich immer ein bisschen an.Es heißt ja immer Welpen sollen mindestens 20 Stunden am Tag schlafen, das hat mich zumindest schon sehr unter Druck gesetzt.
    Vor allem wenn man eh schon eine hibbelige Rasse hat.
    Ich denke wenn Monstertier das auch so hinbekommt, gibt sich ein Teil der Beisserei vielleicht von ganz allein.
    Wir haben wenn er gebissen hat immer übers Maul gefasst und die Lefze an den Fangzahn gedrückt, manchmal hat ihn das aber auch noch mehr aufgedreht,
    dann halte ich ihn auch so das er mich nicht beissen kann und schaue ihn an, so wie du es beschrieben hast.

    @Monstertier das hier hat bei uns auch viel gebracht, zwecks Impulskontrolle
    ImpulskontrolleMarkertraining

    Ja, das hat mich auch unter Druck gesetzt... und ich dachte mir immer dann "Schlaf doch endlich!"

    Ich habe das Gefühl, es könnte dadurch tatsächlich besser werden. Und dieses Training klingt ziemlich gut, Candie ist auf jeden Fall immer gut über Leckerlies zu motivieren und die Impulskontrolle versuche ich ja schon beim Fressen geben zu trainieren (wobei ich da im Moment weniger Durchhaltevermögen habe als Candie - der guckt dann immer so irritiert, wenn er immer noch sein Futter nicht bekommen hat...)

    @flying-paws
    Diese "Qualität" hatte er von Anfang an. Tatsächlich ist das Beißen meisten sogar inzwischen weniger schlimm - immer noch schmerzhaft, aber nichts im Vergleich zum Anfang. Aber danke für den Tipp, diese Übung werde ich auf jeden Fall auch machen. Ich belohne noch zu wenig, denke ich.

    Danke für eure Antworten. Wir haben jetzt auf jeden Fall entschieden, mehr Ruhe reinzubringen. Weniger Gassi, weniger Spiel, viel Selbstbeschäftigung. Wenn es sich ergibt, lass ich ihn ein Mal am Tag mit Django für paar Minuten spielen, aber das wars dann auch. Und das ziehe ich jetzt erstmal durch, so gut es geht. Und wenn es doch etwas spannendes gibt, wird am nächsten Tag noch mehr gechillt. Und langsam führe ich ihn an die Box ran.


    Mag Candie denn Kauteile? Also richtig gute? So einen stinkigen Ochsenziemer oder ein Rinderohr? Wenn Lotta zur Schnappschildkröte mutiert, bekommt sie ein Rinderohr in den Schnabel gesteckt, sonst würde sie auch fröhlich nachschnappen. Damit darf sie dann abziehen und sich beruhigen. Vielleicht eine Option für euch.

    Ja, mag er, aber die stelle ich ihm eigentlich zur freien Verfügung, damit er immer was zu kauen hat, wenn ihm danach ist. Aber wenn er austickt, interessiert ihn das nicht. Er mag entweder dann auf den Händen rumkauen oder halt richtig beißen. Die Ablenkung funktioniert höchstens für paar Momente, so dass man sich in Sicherheit bringen kann.

    ich habe hier auch ein hibbeliges Exemplar sitzen unser Fehler war auch das wir Spielzeuge rum liegen lassen haben und er sich daran extrem hochgedreht hat. Unser Tag bestand auch nur aus welpe. Fahr das Programm einfach runter bei uns hat es jetzt zwei Wochen gedauert und ich hab jetzt einen halbwegs ruhigen tollen junghund hier sitzen. Wie deine Rassen durchschlagen weiß ich natürlich nicht aber vizsla können ja auch ganz schön wie ich an anderen hier im Ort so sehen kann...

    Ja, Spielzeug habe ich jetzt auch so weit wie möglich verbannt. Es hilft ein wenig, aber er findet irgendwie immer was :tropf:

    Langeweile lernen ist auf jeden Fall was Gutes. Spannend wird das Leben von ganz alleine, wenn der Hund BEREIT dazu ist, die weite Welt zu entdecken, weil er Reize dann hoffentlich etwas besser verpacken kann.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich, so sehr man sich ja auch auf einen Welpen freut, doch trotzdem auch noch ein eigenes Leben und Dinge zu erledigen habe. Das eine kann man mit dem anderen doch prima verbinden.
    Und wenn ich lesen will, lese ich halt, was ja nicht heißt, dass man nicht trotzdem ein Auge auf den Welpen hat. Aber der Welpe lernt dabei was ganz entschieden wichtiges, nämlich dass man nicht der Animateur des Hundes ist und er einfach auch mal nicht wichtig ist.
    Es gibt Qualitätszeiten, die ich mit meinen Hunden verbringe, aber eben auch Zeiten, wo ich meinen Dingen nachgehe. Da können die Hunde ja gerne dabei sein, aber ich bin dann nich fokussiert auf sie. Gemeinsame Aktivitäten und gemeinsames Ruhen sind wichtige Erlebnisse. Und die Aktivitäten sind beim Welpen halt noch sehr beschränkt, die kurzen Wachzeiten kann man zwar nutzen und auch mal was üben oder mal ein kleines Denkspiel anbieten, aber Ruhe und Langeweile aushalten und wirklich bewusst dem Hund beibringen, macht vieles am Ende so viel einfacher, weil der Hund einfach gar nicht so große Erwartungen hat.

    Mal eben "anschalten" kann man ja jeden Hund immer schnell, aber das "Ausschalten" ist halt nicht so einfach.

    Bei BC und auch beim Aussie ist es oft auch eine Gratwanderung zwischen zu viel und zu wenig. Im Zweifel würde ich mich aber immer für das zu wenig entscheiden. Mehr machen kann man die nächsten 10 bis 15 Jahre immer noch.

    Eigentlich habe ich es am Anfang auch so versucht, hatte dann aber das Gefühl, es ist zu wenig. Aber wir lassen ihn jetzt auf jeden Fall mehr mitlaufen. Fordern und fördern kann ich ihn später wohl noch genug.


    Du fängst an, auf alle zu hören. Jeder andere macht es besser, jeder andere hat einen Welpen, der einfach war, also muss es an dir liegen, dass dein Welpe schwierig ist.Das ist die grosse Falle. Lass dich nicht verwirren! Arbeite eng mit dem Trainer zusammen. Und finde einen Weg mit deinem Welpen, der akzeptabel ist, zwischen Beschäftigung und ruhen.

    Ein Welpe muss sich auch ausagieren dürfen, er muss teilnehmen am Leben, aber je reizoffener, desto mehr musst du einfach gucken, wann es für ihn zu viel wird.

    Schläft der Hund zuhause gut und tief?

    Ja, das ist das Problem. Von allen Seiten kriegt man was anderes zu hören, umso schwieriger wird es, das richtige rauszufiltern. Ich werde mich jetzt für den Weg der Ruhe entscheiden.

    Das ist unterschiedlich. Wenn wir zum Beispiel alle in der Küche sitzen, schläft er meist recht fest, aber spätestens 5 Minuten, nachdem alle draußen sind, kommt er uns hinterher. Wie es nachts aussieht, kann ich nicht so genau sagen - er schläft, aber ob es tief und fest ist, kann ich nicht beurteilen. Auch sonst gibt es Phasen, wo er meines Erachtens schläft, und andere, wo er nur ruht und ziemlich schnell wieder auf Abruf ist.

    @Wasser
    Danke. Ich bin auch sehr gerne bereit zu lernen. Ich tu mein Bestes, aber der Frust überkommt mich halt ab und an. Ich glaube schon, dass mein Trainer in der Hinsicht kompetent ist.
    Und ja, ich werde meinen Thread nicht mehr für's rumheulen missbrauchen. Vermutlich muss ich erstmal selber runterkommen, bevor ich es bei Candie schaffe.

    @Dackelbenny
    Er hat nicht seine fünf Minuten, er steigert sich einfach nur rein, so dass er komplett hohl dreht. Das ist tatsächlich ein "Aussetzer".

    @gorgeous2000
    Danke für deine ausführliche Antwort. Mein Problem ist eher: Was mach ich denn, wenn er dann wach ist? Füttern, raus zum lösen, und dann angucken und warten, bis er wieder einschläft? Und ihn vorsorglich in eine Box tun/anleinen, damit er nicht anderweitig Reize findet? Oder mit ihm raus auf die Wiese und warten, bis die ihm zu langweilig wird?

    Genau da hakt es bei mir. Ihn schlafen zu lassen ist für mich kein Problem - aber wenn er dann wach ist, schläft er ja nicht sofort wieder ein. Kuscheln ist keine Option, da er nicht verkuschelt ist. Also hinsetzen und warten?

    @InaDobiFan
    Ja, ich gehe jetzt einen Weg. Nur wurde ich wieder verunsichert und hatte das Gefühl, dass ich eigentlich alles falsch mache - ein Welpe, vor allem der Mix, der seit nicht mal zwei Wochen bei mir ist, sollte nicht aufdrehen (müssen) :ka:

    @HollyAussie
    Danke, das beruhigt mich ein wenig. Candie hat zum Beispiel überhaupt keine Probleme mit Geräuschen - weder Staubsauger noch Mixer noch irgendwas. Ich muss wohl vor allem mehr Struktur rein bringen und darauf achten, welche Reize bei ihm das Aufdrehen auslösen.

    Ich mach es nicht fest, aber ich gebe nur wieder, was mir gesagt wurde - wenn er jeden Tag überdreht, mache ich was falsch.