Beiträge von Monstertier

    So, jetzt muss ich mal hier die erfahrenen Vegetarier fragen |)

    Ich ernähre mich ja erst seit Juni letzten Jahres vegetarisch, und suche seitdem etwas, was quasi den Nebenbei-Wiener-Snack ersetzt. Also, im Sinne von: Mal eben an den Kühlschrank, kein Hunger, nur Gluscht, und dann ein Würstchen genascht. Nur halt jetzt in vegetarisch :ka:

    Ich weiß halt nicht, was das ersetzt. Es muss herzhaft und schnell verfügbar sein (und bis zu einem gewissen Grad ungesund :hust: )

    Hat jemand Tipps/Ideen?

    Ist der Bereich zwischen den Augen bei euren Hunden auch wärmer als der Rest?
    Merke ich bei Baku eher mit den Lippen (ist mir beim Abknutschen aufgefallen xD )

    Ist das eine empfindlichere und besonders gut durchblutete Stelle? Laufen dort vllt viele Nervenfasern zusammen?

    Ich weiß nicht, ob die wärmer ist, aber dafür, dass sie gut durchblutet ist, spricht, dass 90% aller Zecken von Candie sich ums Auge herum festbeißen :fluchen:

    @AnnaAimee

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    Ja, genau, das war irgendwie das Problem. Es ist am Ende zu Nichts zusammen gelaufen. Eine nette Geschichte ohne Höhepunkt, ohne Pointe, ohne... irgendwas :ka:

    @israel

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    Eigentlich lese ich gar nicht so analytisch xD Nur wenn mir schon am Anfang etwas nicht passt, achte ich viel mehr auf sonstige Unstimmigkeiten. Normalerweise lese ich auch so wie du: Entweder es gefällt und packt mich an den richtigen Stellen, oder eben nicht. Nur lese ich anscheinend tatsächlich anders, weil es eben für die Leserunde ist :ops:

    Und ich kann die Dinge, die dir gefallen, durchaus verstehen. Gut, mit Shakespeare an sich kann ich jetzt nicht so viel anfangen, aber diese Sätze, die du zitiert hast, finde ich auch gut. ABER: Die Geschichte spiegelt nicht diese Sätze wieder. Mir wird immer nur erzählt, wie schlimm es ist, wie verzweifelt alle sind, wie anarchistisch alles wurde usw. Aber ich fühle es einfach nicht. Es wird mir erzählt, aber ich ERLEBE es nicht. Und das ist es auch, was mir fehlt.

    Deswegen kann ich auch deine Meinung bezüglich der Charakterisierung von den Symphonie-Leuten nicht teilen. Es ist für mich gezwungen ironisch. Ich verstehe es zwar, und zeichnet für mich ein Bild im Kopf, aber zu diesem Zeitpunkt sind die Personen nur Namen (und die meisten bleiben es auch), ohne Hülle. Die hätte mir von Hinz und Kunz die Beziehungen erzählen können, das wäre ähnlich gewesen.

    Anderes Beispiel in die Richtung: Sowohl bei August wie auch bei Dieter wird erzählt, dass Kirsten eine besondere, enge Beziehung zu ihnen hat, auf platonischer Basis. Das platonische wird sogar noch betont. Warum? Warum wird es nicht GEZEIGT? Ich weiß zwar, dass sie Freunde, eine gute Beziehung, etwas besonderes füreinander sind, aber ich spüre es einfach nicht. Und warum wird das platonische betont? Warum muss man sowas extra erwähnen, als ob es was besonderes wäre, wenn Mann und Frau nur platonisch befreundet sind?

    Ich glaube, dem Buch hätte einfach ein sehr guter Lektor gut getan xD Und ein langsameres Tempo, wo die Beziehungen in Ruhe aufgezeigt werden, entwickelt, und nicht nur erzählt. Dafür hätte man die Vergangenheitsepisoden wesentlich kürzer fassen, und zum Beispiel Jeevan komplett weglassen können. Wenn etwas spannend ist und mich gut unterhält, kann ich auch über Logikfehler hinwegsehen. Aber das hat hier leider nicht geklappt. Die Story ist zu langsam angelaufen und durch die Vergangenheitsepisoden auch immer wieder ausgebremst worden.

    Übrigens geht es mir auch nicht um eine reine Dystopie. Ein Hoffnungsschimmer stört mich nicht, und irgendwie finde ich es wesentlich sinnvoller, dass jemand dann auf die Idee gekommen ist, wie man wieder Strom produzieren könnte. Aber es ist halt alles nicht so richtig ausgereift.

    @Pinky4
    Also wirklich, einfach so Spoiler lesen... dann kannst du doch gar nicht mehr unvoreingenommen das Buch lesen :klugscheisser:

    Meine Hündin war am Mittwoch in einer Prügelei involviert.
    Ich hab sie direkt danach auf Bisse kontrolliert und nichts gefunden. Gerade eben habe ich ein einzelnes sehr tiefes Loch auf dem Rücken entdeckt, welches schon ordentlich rumsifft. Ich bin vollkommen unerfahren was Bissverletzungen angeht und hab schon alles gelesen (von sofort zum TA bis hin zu desinfizieren und beobachten).

    Muss ich damit zum TA oder reicht es, wenn ich es freischneide und desinfiziere.

    Wenn es am Mittwoch war, würde ich freischneiden, desinfizieren UND zum Tierarzt. Kann ja durchaus sein, dass hier vielleicht schon eine Entzündung oder etwas vorliegt, was du nicht so einfach siehst.

    So, ich bin durch (lange Fahrten zur Uni haben auch nen Vorteil :hust: )

    Warnung: Ich scheine bei den Leserunden-Büchern irgendwie wesentlich kritischer zu sein xD

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    Also, ich habe wirklich lange gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden. Erst so bei den letzten 150-100 Seiten war es ein flüssiges lesen, davor war es eher ein "Puh, ja okay"... Hätte ich nicht im Zug gesessen, ohne anderen Lesestoff, wäre ich bestimmt nicht so schnell voran gekommen...

    Insgesamt muss ich sagen, das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Es ist nicht ganz Fisch und nicht ganz Fleisch, gerade durch diese Rückblenden. Wollte es jetzt eine Welt nach einer Pandemie erzählen? Das hat irgendwie nur rudimentär funktioniert. Wollte es ein Charakterbild von Arthur Leander erstellen? Wollte es die Geschichte von ein paar Personen erzählen, die irgendwie alle zusammenhängen? Was wollte es genau? Das ergab für mich irgendwie alles kein schlüssiges Bild.

    Dann einige Sachen, die mich rein logisch gestört haben:

    1. Irgendwann überlegen sie, wo Charlie und ihr Mann sein könnten. Sinngemäß sagt die Dirigentin: "Nach Ost und West können sie nicht, dort ist nur Wasser, und wenn sie nach Norden gegangen wären, hätten wir sie ja getroffen"
    WTF???? Charlie ist vor über einem Jahr von dem Ort weggegangen. Die Symphonie ist dauernd in Bewegung. Es gibt doch nicht nur einen Weg nach Norden. Besteht da nicht die klitzekleine Chance, dass sie sich vielleicht verpasst haben könnten???

    2. Das Mädchen, die zukünftige Braut des Propheten, war NUR dafür da, dass er einen Grund hat, die Symphonie zu verfolgen. Ernsthaft, nachdem sie sie entdeckt hatten, wurde sie quasi überhaupt nicht mehr erwähnt? Wie sinnfrei ist das denn. Ich hasse es, wenn Charaktere nur für sowas eingeführt werden :fluchen:

    3. Der Junge aus St. Deborah erzählt, dass er, seit er fünf Jahre alt ist, für den Kampf ausgebildet wurde. Okay. Er wirkte für mich aber, als ob er aus St. Deborah stamme und sich nicht freiwillig dem Propheten angeschlossen hätte. Der Prophet ist erst seit etwas über einem Jahr in St. Deborah. Hääää? Fehler? Charakterisierungsschwäche? Da stimmt doch auch wieder was nicht.

    4. Uuuuuuuuuund... woher ist der Prophet denn in der Lage, seine Anhänger zu Ninjas auszubilden, die sogar erfahrene Jäger so einfach überrumpeln können? Wir wissen ja, dass er, zumindest bis er ca. 10 Jahre alt war, ein einfacher, neunmalkluger Junge war, mehr nicht. Und plötzlich ist er der super-duper-Typ, der seinen Anhängern eine militärische SWAT-Ausbildung angedeihen lässt???

    5. Was war die Rolle von Jeevan? In der Vergangenheit war er eigentlich irrelevant, in der Gegenwart war er irrelevant. Warum war er da? Seine Geschichte war weder interessant noch sonderlich dramatisch noch.. irgendwas :ka:

    6. Und überhaupt, die ganze Prophetengeschichte war irgendwie so... "Wir brauchen noch einen Antagonisten, der irgendwie voll die superkrasse Story und superevil ist" Und dann wird er einfach von seinem eigenen Mann erschossen? Wie... lame.

    Darüber hinaus gab es kaum einen Charakter, der mir Nahe ging. Miranda und Chalk (?) fand ich interessant und sympatisch, und ein paar andere Nebencharaktere. Aber Kirsten? Arthur? Jeevan? Puh... irgendwie... waren die mir ziemlich egal.

    Interessant fand ich ja, dass sie im Buch "Den Übergang" von Justin Cronin erwähnt hat. Ich LIEBE dieses Buch (auch wenn es Schwächen hat), und da wird die Endzeit ganz ganz anders dargestellt. Auch die Rückblicke und die ganzen Zusammenhänge waren viel sinnvoller. Da hatte man wirklich das Gefühl, dass man irgendwie in einer Endzeit-Stimmung ist und nicht einfach nur.. ja, irgendwo halt.

    Insgesamt habe ich einfach das Gefühl, dass hier eine Autorin eine interessante Idee hatte, selber aber nicht die Fähigkeit besitzt, aus dieser Idee auch eine gute Geschichte zu machen. Schade, Potential wäre da gewesen.