Beiträge von Monstertier

    Hab mal meinen Freund gefragt, der seit fast 30 Jahren Kampfsport macht und selbst Trainer ist... Und zum ersten Training ist ihm das neu und hat er noch nie anderweitig mitbekommen, zumal es laut seiner Aussage auch durchaus zur Rehabilitation genutzt wird.

    Wäre also ähnlich unsinnig wie beim Schutzhundesport, der für entsprechende Hunde ja die erste Wahl bei der Auslastung ist.

    Bevor das OT wird: Für Judo und ähnliche Sportarten ohne Schläge/Tritte kenne ich das auch nicht, sondern ist abhängig von der konkreten Sportart / SV und sicher auch von der Gegend. Dann konkreter: Hier in der Gegend ist das in Schulen für MMA, Krav Maga, WT/WC und vergleichbare Disziplinen üblich.

    Mein Freund hat Muay Thai, Krav Maga, Kickboxen und Ju Jutsu gemacht. Scheint also lokal sehr unterschiedlich zu sein. Das einzige, wo er meint, dass es gewesen sein könnte, ist die Schwarzgurtprüfung beim Ju Jutsu, aber definitiv nicht beim normalen Training der anderen Disziplinen. Und er ist SV-Trainer.

    Vielleicht verstehe ich unter Stammkunden-Beziehung etwas anderes. Wenn ich mich als Stammkunde bezeichne, bin ich dort sehr lange und zuverlässig. Würde mir dann unterstellt, dass ich bei einer Absage lüge, wäre das für mich ebenfalls ein Grund, dort nicht mehr hinzugehen.

    Stammkunde heißt ja nicht, über jeden Zweifel erhaben. Nur, weil ich nirgendwo anders hingehe, kann ich ja trotzdem lügen, wenn es mir grad besser in den Kram passt.

    Wobei das auch umgekehrt geht. Ein Betrieb hat bei mir mal sehr kurzfristig einen Termin abgesagt wegen Magen-Darm. Im Nachhinein hat sich durch Zufall herausgestellt, dass das gelogen war, sondern sie kurzfristig für jemand anders den Termin benötigt hat. Das war dann… schwierig.

    Wäre für mich definitiv ein Grund für einen Wechsel.

    demnächst soll jeder Judoka ein Führungszeugnis einholen oder wie? Meine Güte...

    In vielen anderen Kampfsportarten / SV ist es schon lange üblich. ein sauberes Führungszeugnis zum ersten Training zu fordern.

    Hab mal meinen Freund gefragt, der seit fast 30 Jahren Kampfsport macht und selbst Trainer ist... Und zum ersten Training ist ihm das neu und hat er noch nie anderweitig mitbekommen, zumal es laut seiner Aussage auch durchaus zur Rehabilitation genutzt wird.

    Wäre also ähnlich unsinnig wie beim Schutzhundesport, der für entsprechende Hunde ja die erste Wahl bei der Auslastung ist.

    Für mich ist es eine Frage der Erwartungen: Sucht man ein rein sachliches Kunde-Dienstleister-Verhältnis, oder erwartet man von einer langfristigen guten Geschäftsbeziehung mehr an zwischenmenschlicher Beziehung in Richtung Loyalität?

    Selbstverständlich ist es sachlich völlig korrekt, eine zuvor kommunizierte Ausfallgebühr ungeachtet der Umstände des Ausfalls auch zu berechnen. Es ist aber sachlich betrachtet genau so legitim, wenn ein Kunde sich daraufhin entschließt, die Dienstleistung nicht mehr in Anspruch zu nehmen, völlig ungeachtet seiner Gründe dafür. Wünscht man sich von seinen (guten) Kunden Loyalität, ist man selbst nicht mehr auf der rein sachlichen Ebene. Dann wäre zu gucken, was man zu investieren bereit ist, um diese Loyalität zu sichern. Da bewegt man sich dann im Bereich Kulanz.

    Mein Mann ist Therapeut, ich verstehe daher den Sinn einer Ausfallgebühr und würde sie ohne einen kleinsten Hauch von Diskussion zahlen. Ungeachtet der Umstände. Für mich wäre aber dann klar, dass es sich um ein „reines“ Kunde-Dienstleistungsverhältnis handelt und ich würde mich nicht zur Loyalität verpflichtet fühlen. Ob ich die Leistung dann weiter in Anspruch nähme, käme dann auf die Umstände an.

    Naja, inwiefern zeigt der Kunde den Loyalität? Oder, anders ausgedrückt, inwiefern kann der Dienstleister Loyalität einfordern? Gar nicht. Wenn das günstigere Angebot um die Ecke da ist, gehen die Meisten ohne mit der Wimper zu zucken. Deswegen gibt es ja zehntausend Kundenbindungsmechanismen, und es wird dem Kunden förmlich in den A**** gekrochen, weil es eben kaum Loyalität gibt. Warum soll der Dienstleister also auf seine Finanzen verzichten, nur um den Schein von Loyalität zu wahren?

    Und wenn der Dienstleister einen Termin absagt, ist es für den Kunden häufig eher eine Sache der Bequemlichkeit und "Planänderung". Und ein und derselbe Dienstleister wird vermutlich nicht mehrfach im Monat einen Termin absagen. Auf der anderen Seite geht es bei dem Dienstleister halt wirklich ums Eingemachte - jeder Kunde weniger ist weniger Geld. Und bei ihm summiert sich das dann, wenn es mehrmals im Monat passiert. Wenn er jetzt beispielsweise 100 Stammkunden hat, und jeder sagt ein Mal im Jahr ab, ohne Ausfallgebühr, ist das halt ne ordentliche Summe.

    Hier kann man nicht einfach Kunden- und Dienstleistersicht gleichsetzen.

    FrauZerb du bist da halt etwas in der Grauzone, weil du (gehe ich mal von aus) keine Verträge mit deinen Kund:innen abgeschlossen hast. Du müsstest das also vorher in irgendeiner Art festhalten. Das geht schon auch mündlich, aber damit sitzt du dann automatisch am kürzeren Hebel

    Jein. Wenn sie AGB hat, dann wird diesen zugestimmt, wenn man einen Termin bei ihr vereinbart. Wenn also bei ihr "überall" zu lesen ist, es gibt eine Ausfallgebühr, dann kann sich der Kunde nicht auf etwas anderes berufen. Als er den Termin vereinbart hat, hat er auch diesen Bedingungen zugestimmt. Das geht auch mündlich, und solange es nicht auf irgendeiner Website irgendwo versteckt ist, kann sich der Kunde da auch nicht rausreden.

    Update:

    1. Lies ein Buch mit einer Richtung im Titel (alle Richtungen sind erlaubt – Ob Nord, südlich, links, vor, neben, etc.)

    Seishu Hase – Tamons Geschichte – Roman einer Reise nach Süden

    30. Lies ein Buch, das mindestens einen Preis erhalten hat

    Yael Inokai – Ein simpler Eingriff

    35. Lies einen Bestseller aus 2022

    Yasmina Reza – Serge

    21/36 bzw. 23/46

    1. Lies ein Buch mit einer Richtung im Titel (alle Richtungen sind erlaubt – Ob Nord, südlich, links, vor, neben, etc.)

    Seishu Hase – Tamons Geschichte – Roman einer Reise nach Süden

    2. Lies ein Buch, das mindestens am Anfang ein Zitat enthält

    Ferdinand von Schirach – Der Fall Collini

    4. Lies ein Buch, dessen Protagonist ein „reales“ Wort als Vor- oder Nachnamen hat (z.B. Frost, Winter, Summer, …)

    Evelyn Aschwander – Ghost

    8. Lies ein Buch mit einem buchthematischen Wort im Titel (z.B. Bibliothek, lesen, Seiten, …)

    Haruki Murakami – Die unheimliche Bibliothek

    10. Lies ein Buch eines/einer Autor*in, der/die mit Nachnamen mit Mc… beginnt

    Anthony McGowan – Der Tag, an dem ich starb

    11. Lies ein Buch, das einen typisch deutschen Buchstaben im Titel hat: ä, ö, ü oder ß

    Sam Feuerbach – Der Totengräbersohn 1

    12. Lies ein Buch, das einen farbigen Buchschnitt hat (für die reinen eBook-Leser: Das Cover soll eher verschnörkelt/verspielt sein)

    Sam Feuerbach – Der Totengräbersohn 2 (eBook)

    14. Lies ein Buch mit einem Gebäude auf dem Cover

    Maarten Asscher – Julia und der Balkon

    15. Lies ein Buch, das in mindestens zehn Sprachen übersetzt wurde

    Kazuo Ishiguro – Der Maler der fließenden Welt

    16. Lies ein Buch, dessen Originalsprache nicht Deutsch oder Englisch ist

    Delphine de Vigan – Tage ohne Hunger

    19. Lies ein Buch eines/einer Autor*in, der oder die im selben Monat Geburtstag hat wie du

    Mieko Kawakami – Heaven

    21. Lies ein Buch, in dem eine der Figuren Gemeinsamkeiten mit dir hat

    Cathryn Constable – Wo Schneeflocken glitzern

    23. Lies ein Buch, das einen Namen im Titel trägt (auch Orte, auch fiktiv)

    Mechthild Gläser – Emma, der Faun und das vergessene Buch

    24. Lies ein Buch eines Selfpublishers

    Evelyn Aschwander – Phantom

    26. Lies ein Buch, dessen Titel auf dem Buchrücken von oben nach unten lesbar ist

    Evelyn Aschwander – Spectre (eBook)

    29. Lies ein Buch, das ein Einzelband ist

    Xixi Tian – Hier ist es immer noch schön

    30. Lies ein Buch, das mindestens einen Preis erhalten hat

    Yael Inokai – Ein simpler Eingriff

    31. Lies ein Buch mit einem Personalpronomen im Titel (ich, mein, unser, euch, ihr, ...)

    Oyinkan Braithwaite – Meine Schwester, die Serienmörderin

    33. Lies ein Buch eines/einer Autor*in, der/die der LGBTQ+-Community angehört oder eine PoC ist

    Alice Oseman – Nothing left for us

    34. Lies ein Buch mit einem Tier auf dem Cover

    Sam Feuerbach – Der Totengräbersohn 3

    35. Lies einen Bestseller aus 2022

    Yasmina Reza – Serge


    Vielleser

    40. Lies ein Buch, in dem jemand etwas anderes ist als er vorgibt zu sein

    Paola Mendoza/Abby Sher – Sanctuary – Flucht in die Freiheit

    41. Lies ein Buch eines/einer Autor*in, der in mehreren Genres unterwegs ist

    Sam Feuerbach – Der Totengräbersohn 4

    Was hat man noch für die 3000€ bekommen? Rechnungen, die man nicht oder nur verspätet zahlen kann, Geldsorgen, reele Investitionen, die man nicht tätigen kann, Leerlauf, der ungeplant war und deswegen nicht nutzbar ist etc

    Ich habe den Fehler gemacht also zahl ich auch. :ka:

    Würde gar nicht auf die Idee kommen dass ich nix zahlen muss nur weil man Stammkunde ist. In der Regel hat der Betrieb ja mit mir gerechnet und somit einen Verdienstausfall. Und das kann sich ganz schön summieren wenn jeder auf den "Stammkunden Bonus" setzt

    So denke ich eben auch und bin doch etwas überrascht das so viele "erwarten", nichts zahlen zu müssen. 😅

    Das würde mich an deiner Stelle nicht wundern. Gerade mit Stammkunden hat man ja auch häufig eine Art freundschaftliches Verhältnis, und genug Freunde sind - egal bei welcher Dienstleistung - auch mal so ala "Du machst mir doch nen Freundschaftspreis, ne? Zwinkerzwinker".

    Ich würde das bei dir einfach davon abhängig machen, wie sympathisch der Kunde mir ist - generell und in der "Hab's vergessen "-Situation.

    Das fände ich auch gut. Aber: sollte bereits die Ansage im Raum stehen, dass man den Betrieb wegen der Ausfallgebühr jetzt mit Missachten straft, dann wäre m.E. ein Nachlass kontraproduktiv. Denn daraus lernen die HuHas nur: drohen mit Kündigung führt zu weniger Ausfallgebühr.

    Ne, war schon von mir gemeint, dass der Betrieb das direkt anbietet und nicht erst, wenn mit Wechsel gedroht wird.