Beiträge von Monstertier

    Grad nochmal geguckt, nein, die waren nicht in der Mischung dabei xD Aber prinzipiell sind sie ja eigentlich ganz hübsch xD

    Muss ich die Dichtung bezahlen? Sie ist nicht Teil der Wartung , wird nach ca 4 Jahre prophylaktisch erneuert , weil sie dann nicht mehr viel taugt. Aber die Dichtung war ja nicht defekt, das war nur eine Vermutung des Monteurs. Der Preis ist überschaubar, aber 80€ sind 80€

    Ja. Du hast der Leistung zugestimmt mit dem Wissen, dass es nur eine Vermutung ist, und der Monteur kann ja nicht hellsehen. Würde er jedes Mal auf der Rechnung sitzen bleiben, wenn die Vermutung nicht zutrifft, könnte er den Job an den Nagel hängen.

    Für mich spielt neben der biologischen Problematik halt tatsächlich das "ich bin 60, wenn mein Kind noch keine 20 ist" eine große Rolle. Heutzutage ist es halt nicht mehr so wie früher, dass man mit Anfang 20 schon auf eigenen Beinen steht, gerade wenn man studiert, zieht sich das weit nach hinten. Und ich kenne viele, die ab 50 bereits ernsthafte gesundheitliche Probleme haben (Krebs ganz weit vorne dran). Ich würde es für mein Kind einfach nicht wollen, dass es in so jungen Jahren und noch nicht gefestigt im Leben sich Sorgen um die alternden Eltern machen muss (mich belastet das ja schon bei meinen Eltern, und da ist der Unterschied 31/32 Jahre, plus ich habe ältere Geschwister, die sich auch kümmern können).

    Ich kann verstehen, dass man, gerade, wenn es gesundheitlich nicht einfach ist, oder der richtige Partner noch nicht da ist, auch später den Kinderwunsch erfüllen möchte. Nur irgendwann sollte man für das eigene und vor allem für das Wohl des Kindes halt auch eine Grenze setzen (mich gruselt immer noch der Bericht von der 55jährigen, die über künstliche Befruchtung das sechste oder siebte Kind bekommen hat....)

    Also wenn mein Hund einen anderen nur "tadeln" wollte, ist für gewöhnlich nicht mal Blut geflossen. Ja, okay, waren für gewöhnlich größere Hunde, aber Hunde wissen schon ihre Kraft da einzusetzen. Dass da versehentlich ein Kratzer entsteht, okay, aber hier musste sogar mit dem Stock auf den Hund eingeprügelt werden, damit er ablässt. Das kann man beim besten Willen nicht als "tadeln" interpretieren.

    KayaFlat

    (Vermutlich) kann man der TE in diesem Fall tatsächlich nicht die (komplette) Schuld zwecks Information geben, denn sie wird sich an die Orga mit "Hätte gerne einen Hund, das sind die Voraussetzungen" gewendet haben, und die Orga hat gesagt "Hier, passt, bitteschön". Und vielleicht kann man auch der Orga nur bedingt Schuld geben, weil der Hund bisher unauffällig war und sie bisher mit ähnlichen Konstellationen keine schlechten Erfahrungen gemacht haben.

    Und heutzutage darf man sich nicht wundern, wenn dem Hund das Hundsein abgesprochen wird. Jegliche Form der Aggression ist schon gemeingefährlich, und im Prinzip kann jeder jeden Hund halten, weil Hund ist halt Hund. Es gibt wahnsinnig viel Nichtahnung, selbst von langjährigen Hundehaltern, wie kann man da von einem Neuling erwarten, dass er da fehlerlos durchblickt und dabei die richtige Entscheidung trifft? Die meisten lernen (oder lernen auch nicht) bei kleinen Baustellen wie Leinenpöbelei, Alleinbleiben, Jagdtraining. An einem tödlichen Beißvorfall zu Lernen ist halt ne sehr bittere Lektion.

    Meine Schäfer-Mix-Hündin hat eine Nachbarshündin übel zugerichtet. Sie ist zwar nicht gestorben, aber das liegt nicht daran, dass Asta es nicht ernsthaft versucht hätte.

    Ich war damals fast noch ein Kind, aber niemand in der Familie hat da dem Hund eine moralische Schuld aufgeladen und niemand hat daran gedacht, deswegen den Hund wegzugeben.

    Ihre Gefährlichkeit für andere Hündinnen war uns klar und dann ging es darum, den Hund besser zu sichern.

    Irgendwie hat man früher den Tieren halt auch zugestanden, sich situativ wie Tiere zu verhalten und da kein moralisches Fass aufgemacht.

    Ist deine Familie mit Hunden aufgewachsen, vor allem, diese Art Hund?

    Meine Eltern beispielsweise können nichts mit Hunden anfangen außer niedlich finden. Sie sind aber in Russland aufgewachsen, hatten mitunter Hunde, wie es damals üblich war, an der Kette. Die kennen also eigentlich nen ganz anderen Typ Hund. Trotzdem (!) sind sie so fassungslos, dass Candie so ein extremer Leinenpöbler ist, auch auf Menschen, einfach weil sie es aus ihrer heutigen Erfahrung bei Spaziergängen nicht kennen. Vieles hängt halt von dem eigenen Erfahrungen und Erwartungshaltungen ab.

    *Sascha*

    Auf rund 5 Millionen Hunde in Deutschland ist das nicht sonderlich viel. Wie viele davon waren Ersthundehalter und wie viele haben ihre Hunde behalten?

    Es ist doch naheliegend, dass jemand, der beispielsweise mit (Gebrauchs-)Hunden aufgewachsen ist und jetzt den dritten eigenen Hund hat, sagt "Hör mal, du kleine Arschgeige, das machst du nicht nochmal, verstanden?", als jemand, der das erste Mal Berührungspunkte damit hat.

    Das ist halt ein anderes Kaliber als ein Beißvorfall.

    Man darf hier aber den Groessenunterschied nicht vergessen. Nein, nicht im Sinne einer Ausrede o.ae. Aber das ein 30 kg Hund einen kleinen Mops so massiv verletzt, das der Mops es nicht ueberlebt, ist nicht soooo schwer. Das machts nicht besser, so meine ich das auch echt nicht!

    Der Husky der Fou angegriffen hat, haette sie mAn getoetet wenn sie ein kleiner Hund gewesen waere. Fou hat nur ihre Groesse, ihre Masse und meine Hilfe geschuetzt.

    Der kleine alte kapute Hund, den das Vieh sich einige Wochen spaeter gepackt hat, hatte das alles nicht und er hat es leider nicht ueberlebt.

    Klar, aber mir geht's hier auch ein wenig um den Gemütszustand der TE. Es ist halt was anderes, wenn es "nur" ein Biss und eine Keilerei war, als wenn der Hund dabei stirbt (und die Belastung für die Freundschaft kommt da noch oben drauf...).

    Die Frage ist: wäre es ein größerer Hund gewesen und es hätte keiner eingegriffen, hätte die Hündin den auch getötet (oder es zumindest darauf angelegt)? Und wenn ja, kann man damit arbeiten oder nicht? Dazu kommt, es war ein bekannter Hund, sogar Kumpel, also kein fremder Hund, der plötzlich etwas ausgelöst hat.

    Das sind alles Sachen, womit sich die TE konfrontiert sieht. Da finde ich es durchaus verantwortungsbewusst zu sagen "Nein, ich traue es mir nicht zu, diesen Hund verlässlich und sicher zu trainieren und zu führen."