Beiträge von Monstertier

    Wie habt ihr eurem Kind nen Helm (zum Laufrad) schmackhaft gemacht? Ich bin ja kurz davor, mit Leckerlies zu arbeiten, fürchte aber, dass ich da unangenehme Verhaltensketten etabliere :tropf:

    Zuerst natürlich erklären warum man einen Helm braucht. Und dann:

    Ohne Helm gibts kein laufrad oder Fahrrad... fertig

    Der wird erst zwei. Erklären bzw. einfach nicht machen hat halt nur bedingten Lernerfolg.

    Wenn jemand unaufgefordert! einen Raum betritt, gehe ich erstmal davon aus, dass er per se nix darin zu suchen hatte. Auch der Postbote nicht.

    Kommt auf die Situation drauf an. Es gibt Büros, da wird geklopft und eingetreten, da wird nicht auf ein "Herein" gewartet, auch weil mitunter das Klopfen nicht gehört wird. Der Postbote wird es vielleicht gewohnt sein, einfach einzutreten, auch bei dem Büro. Und ich kenne tatsächlich in erster Linie Büros, wo man eigentlich nicht lange auf ein Herein wartet. Entweder es ist von außen ersichtlich, dass man nicht eintreten soll (Schild oder Glastür und derjenige ist am Telefonieren/im Gespräch), oder man tritt nach kurzem aufmerksam machen ein. Vermutlich wird das jetzt nicht grad das Chefbüro gewesen sein.

    Hunde, die beißen oder beißen könnten, gehören gesichert, bevor sie es tun können. Oder andersrum, weil ja andauernd die Groß-Klein-Vergleiche kommen: bei einem großen Hund würde es doch auch keiner für eine gute Idee halten, ihn frei im Büro rumlaufen zu lassen, wenn er sich bei Fremden aufregt oder beißen könnte. Würde ich Candie mit ins Büro nehmen, würde ich ihn definitiv sichern, bevor jemand kommt bzw generell sichern. Weil, Hund kann auch mal den Kollegen Scheisse finden. Oder es ist ein neuer Kollege, oder oder oder.

    Nein.

    Das kommt ein bissl drauf an, was für eine Impfung du meinst. Bei Tollwut, SHP kenne ich das nicht.

    Bei Lepto kann es dir passieren, wenn der Welpe zum Beispiel im Ausland mit dem einfachen Lepto Impfstoff grundimmunisiert wurde, hier aber den L4 bekommen soll.

    Zumindest ist das mein Kenntnisstand dazu...

    Ich bin jetzt tatsächlich von den Pflichtimpfungen ausgegangen, also SHP. Da hat sich meines Erachtens noch keiner drum gekümmert, was vorher verimpft wurde.

    Während man bei großen Hunden doch Abstand hält, latscht man an Kleinhunden so nah vorbei, dass fast auf die gestiegen wird gerne mit einem blöden Spruch.

    Ganz ehrlich, ich bin letztens tatsächlich fast auf nen kleinen Hund (irgendwas unter 10kg, schätze ich) drauf getreten, einfach weil ich ihn nicht gesehen habe. Das muss nicht böse Absicht sein, als Passant guckt man aber halt auch nicht immer auf den Boden (dass es die gibt, die es absichtlich ignorieren, würde ich da aber nicht bestreiten). Wobei ich halt je nach Situation auch sage, dass der Halter sich um die Grenzen des Hundes kümmern muss, nicht der Passant (oder, in dem Fall, Postbote). Bei nem größeren Hund ist halt die Gefahr natürlich größer, ich würde auch eher an nem normalen Mitmenschen vorbei gehen als an einem mit geladener Waffe.

    Ich kann die geschilderte Situation mit dem Hund 100% nachvollziehen.

    Hund nicht ernst nehmen, Grenzen überschreiten, weil kleiner Hund wird bellen/drohen ignoriert und dann wundert man sich...

    Naja, faktisch werden kleine bellende Hunde oft genug nicht mal von den eigenen Haltern ernst genommen, warum sollen das dann Fremde tun? Und wie kann man denn unterscheiden, zu welcher Kategorie der Hund gehört?

    Zumal der Postbote hier grad seine Arbeit gemacht hat. Der muss davon ausgehen können, dass er die sicher machen kann. Wenn in einem frei zugänglichen Büro ein Hund ist, muss er davon ausgehen können, dass der entweder nichts tut oder er gesichert ist. Er kann nicht jedes Mal erstmal das mit dem Halter abklären und auf sein Handeln warten. Bekannterweise sind Auslieferer nicht gerade mit viel Zeit für ihre Arbeit gesegnet.

    Ich find es schwierig, neutral darüber zu diskutieren, wenn man sich als hauptsächlich positiv arbeitender Hundehalter direkt in eine Ecke drängt ala "glaubt ja eh keiner" etc. Und selbst die "Wattebauschfraktion" sagt ja, dass sie mit Strafe arbeitet - im Vergleich zum Rest halt nur mit 1%, aber man tut es ja. Was ja nicht schlimm ist ("Äh, Freundchen, nein!" ist da ja auch schon Strafe). Zumal man während der, ich nenne es mal, aktiven Erziehungsphase hier eh ein breiteres Repertoire braucht als dann, wenn die Erziehung faktisch abgeschlossen ist (ich strafe im Prinzip auch nicht mehr, wobei es für Candie vermutlich schon eine Strafe ist, wenn ich ihn daran hindere, nem Hund oder dem Postboten die Meinung zu geigen :ka: ).

    Ich glaube durchaus, dass es Hunde gibt, bei denen man Null mit Strafe arbeiten muss. Die sind aber entweder selbst erziehend oder deren Flausen sind dem Halter relativ egal.