Beiträge von Monstertier

    Ehrlich gesagt könnte ich es sogar verstehen, wenn man bei einem Besitzer, der eher unverschämt oder unhöflich ist, mehr abrechnet als beim netten, kooperativen Besitzer. Ist zwar vielleicht nicht die feine Art, aber mein Verständnis hätte man.

    Das nenne ich mal eine weitsichtige Idee! Ist ja auch ein so gut objektiv erfassbares Kriterium und wird gar nicht subjektiv beeinflusst, nein nein https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32523035/

    Hat doch damit nichts zu tun? Natürlich ist das subjektiv und würde nicht von jedem gleich bewertet werden. Wie gesagt, nicht die feine englische Art vielleicht, aber wenn jemand unverschämt Auftritt, die Nerven des Personals strapaziert etc. hätte man mein Verständnis. Wird ja auch keiner sagen "Sie dürfen jetzt den dreifachen Satz zahlen, weil Sie so ein unausstehliches Arschloch sind" :ka:

    Wobei ich mit ignoriert nicht "tatsächlich ignoriert" gemeint habe, sondern "begleitet, aber hingenommen/nicht den Auslöser reduziert etc.". Da hab ich mich falsch ausgedrückt.

    Fühlt sich für mich jetzt auch nicht besser an, der Vorwurf schwingt auf jeden Fall mit und verurteilt alle, die z.B. nicht die Kraft haben, jedes Bedürfnis und jede persönliche Grenze zu ignorieren. Und meine Haltung dazu ist auch eine andere. Man muss auch nicht immer jeden Auslöser reduzieren. Zumindest bei Kleinkindern und Kindern nicht. Bei Babys sieht es anders aus. Es gibt eben Dinge, die sind eben so. Darauf darf man mit Traurigkeit reagieren. Damit lernen Kinder durchaus auch, mit Emotionen (betrifft auch Wut, Enttäuschung, etc.) umzugehen. Und dass es okay ist, traurig zu sein. Wenn man immer jeglichen Reiz sofort entfernt, wird das nicht gelernt.

    Und Kinder dürfen und müssen auch lernen, dass auch andere Menschen Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen haben. Und dass es darum geht, dass alle mit der Situation gut umgehen können. Das ist manchmal schwer auszuhalten, Kinder auch zu enttäuschen und Grenzen auch einzuhalten und durchzusetzen. Es ist aber ein wichtiger Lernprozess.

    Naja, irgendwie verurteilt ihr halt die "andere" Seite auch mit euren Aussagen im Sinne von "wenn ihr wirklich müsstest, würde es auch klappen, hört auf zu meckern" - so kommt es zumindest bei mir so an.

    Und ja, Kinder dürfen Frust lernen und Situationen aushalten bzw darüber traurig sein. Aber es gibt halt zwischen "traurig" und "traurig" einen Unterschied.

    Nehmen wir mal die Kita: mein Sohn geht jetzt sehr sehr gerne da hin. Es hat aber fast 2,5 Monate gedauert (mit Pausen), bis das funktioniert hat. Da war eine Viertelstunde Trennung schon der Horror, weil er fast nur geweint hat. Ich konnte mir die Zeit nehmen, dass es nicht innerhalb einer bestimmten Zeit klappen muss. Bei jemandem, der nicht die Zeit hat, wäre das vielleicht anders verlaufen. Und ja, das Kind wäre in seiner Trauer begleitet worden, war aber vielleicht noch nicht für den Schritt bereit, und hätte dann entweder einen "Rückfall" nach ein paar Monaten oder würde öfter über den Tag verteilt weinen/nach den Eltern fragen (das mit dem Rückfall wurde mir von Kita-Mitarbeitern erzählt, weil ich mich beispielsweise auch schlecht gefühlt habe, dass es mit meinem Sohn nicht so einfach klappt wie bei den anderen Kindern).

    Will heißen, nur weil es nicht klappt, fehlt nicht zwingend der Wille.

    Und mir ging es nie um "Bedürfnis oder persönliche Grenze" ignorieren. Ich springe nicht direkt, nur weil der Kleine seine fünf Minuten hat. Und gerade, wenn es eskaliert, kann ich auch sehr gut verstehen, wenn man mal den Raum verlässt oder das Kind dem Partner überlässt. Aber Trennungssituationen gehören für mich nur bedingt in diese Kategorie.

    Okay, "Bei denen wird oft entsprechendes Verhalten ignoriert". Besser?

    Wobei ich mit ignoriert nicht "tatsächlich ignoriert" gemeint habe, sondern "begleitet, aber hingenommen/nicht den Auslöser reduziert etc.". Da hab ich mich falsch ausgedrückt.

    Hätte ich vorher gewusst, dass unser Leben so sein wird, hätte ich kein Kind bekommen. Aber leider kann man einfach nicht hellsehen und nun müssen wir es nehmen, wie es kommt.

    Bevor ich dieses Kind hatte, dachte ich auch, .

    Wow mit wie wenig Liebe man über sein eigenes Kind schreiben kann. Ich hoffe es wird diese Beiträge nie zu lesen bekommen.

    Was für ein Unsinn. Man kann sein Kind lieben und trotzdem bereuen, Mutter geworden zu sein, weil man die Veränderungen, die das mit sich bringt, so nicht vorhersehen konnte.

    Äh nein. Ich gehörte schon zu denen, bei denen es klappen musste. Und weinen wurde hier generell nicht ignoriert. Aber danke für die Unterstellung 🤔

    Naja, so, wie du unterstellst, dass es bei denen, bei denen es nicht klappt, einfach nicht ausreichend "gewollt" ist. Das ist halt nicht so einfach. Wie gesagt, der Kleine hat sich beispielsweise bei uns in den Schlaf geweint, obwohl der Papa ihn auch vorher hingelegt hat und alles (und dadurch, dass ich nicht gestillt hatte, hat er ihm auch die Flasche gegeben). Kita war am Anfang der Horror, und ich hab mich komplett an die Anweisungen der Erzieherinnen gehalten. Das lag halt nun mal wirklich nicht am Nicht-Wollen.

    Jein. Also, kann natürlich sein, dass ich betriebsblind bin, da mir aber ja bewusst ist, dass er zu viel auf dem Hüften hat, geh ich da schon recht neutral dran, denke ich. Also, ein, zwei Kilo könnten bestimmt noch runter, aber keine vier oder fünf (wenn man davon ausgeht, sein Magen war einfach nur voll). Vielleicht schaff ich heute mal aussagekräftige Fotos, mit dem Plüsch ist das ja immer schwierig.

    Da er leider nicht einfach beim Tierarzt ist (er hat sich beim letzten Besuch eingenässt), möchte ich Besuche ohne konkreten Anhaltspunkt vermeiden. Beim letzten Mal (ist jetzt kein Monat her) wurde Blut abgenommen, da war alles relativ unauffällig, nur Phosphor etwas zu niedrig (könnte halt aber wohl auch davon abhängen, wann er grad gegessen hatte). Sonst ist er ja auch fit und bewegt sich normal, sein Herzproblem ist im Griff... Und bei Parasiten wäre es eher andersrum, oder? Also isst wie verrückt, nimmt aber nicht zu.

    Ich denke, bei denen, bei denen es klappen muss, wird halt auch entsprechendes Verhalten ignoriert, wie weinen beim Papa oder ähnliches. Als ich den Rückbildungskurs hatte, hat der Kleine eigentlich so lange geweint, bis er erschöpft eingeschlafen ist. Wenn ich nicht muss, lass ich es ja gar nicht soweit kommen. Wenn es wegen der Arbeit nicht anders gegangen wäre, hätte man das so oder so hinnehmen müssen (und dann hätte entweder eine Gewöhnung oder Resignation beim Kind stattgefunden).

    Niemals aussprechen!! 🙈

    Hier ist es auch so, dass die Nächte natürlich immer extra schlecht sind, wenn ich mal später ins Bett gegangen bin dabei spielt sich mein Leben außerhalb des Schlafes seit 4 Jahren zwischen 6 und 20:30 ab. Den Rest der Zeit Versuche ich so viel Schlaf zu bekommen wie möglich. Die nächste Unterbrechung kommt garantiert. Die ist dummerweise auch nicht, wie bei den meisten, mit "komm zu uns ins Bett und schlafe weiter" getan. Wir sind dann auch regelmäßig 3-5 Stunden wach.

    Tatsächlich ist sein Schlaf in letzter Zeit allgemein nicht optimal, die entspannten Nächte sind deutlich in der Unterzahl |) Aber heute war wieder besonders toll...

    Ich bin leider ein Nachtmensch, selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht so früh ins Bett. Ich bin aber auch um die paar Stunden "kinderlos" froh, wo man auch einfach andere Sachen erledigt kriegt, deswegen geh ich eigentlich auch erst zwischen elf und zwölf ins Bett. Als er noch nicht in der Kita war, aber schon normal gegessen hat, war ich oft nicht vor um eins im Bett, weil ich noch gekocht hatte, er ist da aber meist zwischen vier und fünf aufgestanden |)