Ich habe seit einem Jahr inzwischen nicht länger als maximal 3h am Stück geschlafen, habe jede Nacht fast permanent das Kind direkt im Arm oder nah an mir dran -.- dazu kann ich nie aufstehen, selbst auf Klo kann ich nicht ohne dass das Kind aufwacht. Daher gehe ich um 18/19 Uhr mit ins Bett und stehe morgens gegen 5/6 Uhr wieder mit auf. Die Tage sind so anstrengend, dass ich mich freue ins Bett gehen zu können, um dann doch keine Erholung zu finden.
Ich wusste ja, dass das anstrengend wird, hab’s mir auch so ausgesucht und liebe unser Kind, aber gerade in den letzen 3-4 Wochen bin ich einfach nur noch kaputt.
Sorry fürs rumjammern, ich werd jetzt versuchen zu schlafen.
Das man da ausgelaugt ist, ist doch normal. Und dass man es mal rauslassen muss, hat ja nichts mit Jammern zu tun.
Edith: Bei uns hat es übrigens auch um den ersten Geburtstag herum wieder angefangen, dass er total auf mich fixiert war. Das hat gut ein halbes Jahr gedauert, bis es sich wieder aufgeweicht hat. Ich drücke also die Daumen, dass es sich bei euch auch bald entspannt.
Unser Kleiner war ja stabil bei ungefähr 6, 6:30 Uhr aufstehen, durch die Zeitumstellung ist er jetzt aber wieder bei fünf Uhr. Geht aber natürlich nicht früher schlafen. Und irgendwann will er dann immer noch zu uns ins Bett. Er hat momentan aber auch sehr, wir nennen es, "mit seinen Gefühlen" zu kämpfen. Autonomiephase, von jetzt auf gleich alles doof, und auf der anderen Seite sehr anhänglich.
Ich fange am Freitag an wieder zu arbeiten, Vollzeit, und ein bisschen gruselt es mich davor, wie sich das dann bei ihm auswirkt. So hab ich ihn jetzt immer zur Kita gebracht und abgeholt, und auch sonst war ich im Prinzip immer da (bis auf wenige Ausnahmen), jetzt komme ich aber vermutlich nicht vor um fünf Uhr nach Hause. Entweder, er klammert sich dann extrem an mich, oder er orientiert sich zum Papa um (aber das Rabenmuttergefühl nagt ja trotzdem immer an einem...)