Beiträge von SabethFaber

    Ich kann da vielleicht auch noch was dazu sagen, ich vermute mal, dass da Hund und Mensch nicht so unterschiedlich sind, dass man da keine Parallelen ziehen könnte.

    Ich hatte auch erst vor kurzem einen BSV (vermutlich auch schon mindestens der 2.)- mit 30 und durchschnittlich (un)sportlich, fit etc, aber leider mit Skoliose.

    Die Neurochirurgin bei der ich war hat mir erzählt, dass ein ganz großer Faktor beim BSV die Genetik ist, nämlich im Prinzip wie dick die "Wände" um die Bandscheiben sind. Das ist vererbbar. Meine Eltern hatten beide schon BSVs, meine Mutter sogar an genau derselben Stelle wie ich.

    Grundsätzlich ist es natürlich multicausal: Gewicht, Muskulatur, Vorerkrankungen/Deformationen der Wirbelsäule, etc spielen alle mit rein (und es variiert auch was unterschiedliche Ärzte als besonders wichtig erachten), aber meine Ärztin zumindest meinte das Genetik eben mit der wichtigste Faktor. Die Stellen für den BSV sind dann meistens eben die "Schwachpunkte" vom Drumrum, aber auch nicht zwingend.

    Beim Menschen ist es übrigens so, dass man beim Röntgen sogar einen frischen BSV oft noch gar nicht oder schlecht sieht, das heißt grundsätzlich ist das CT sinnvoller. ABER so lange die Bandscheibe noch drin ist sieht man auch da meines Wissens nach noch nicht wirklich was.

    Aber total kälteempfindlich oder?

    meiner nicht. wieso? nicht kälteempfindlicher als Hunde mit ähnlichem Fell wie Havaneser und Co. ich dachte, wenn die in frage kommen, dann ein Puffelchen evtl auch

    Ich vermute mal @Islandreiter denkt an die nackten - das sind aber die Chinese Crested. Der Powderpuff ist die komplett behaarte Variante davon.

    Und die kann man auch schön sportlich kurz schneiden und haben ganz tolles weiches Kuschelfell ohne zu haaren :herzen1:

    Wenn ich zum Horrorbuch komme lass ich mich dann glaub von dir beraten, das hatte ich mir eh schon so halb vorgenommen :lol:

    Aber Golden Retriever in Hauptrolle klingt natürlich schonmal nicht schlecht :pfeif:

    Man denkt man ist zu dämlich nen Hund zu erziehen, bekommt ja auch gesagt dass andere Hunde dieser Rasse nicht so sind.

    Ja, diese hochgezogene Augenbraue und der offensichtlich bemitleidende Blick, weil man ja einfach nur unfähig ist, wenn nicht gleich ein "also bei mir...!!" kommt :roll:

    Hat bei mir auch ne Weile gedauert bis ich da drüber stehen konnte.

    Gut getan hat als wenigstens unsere Trainerin uns bestätigt hat, dass Ari tatsächlich nicht so einfach ist (und uns viel später mal gesteckt hat, dass sie eigentlich nicht glaubte, dass wir das durchhalten werden (so als komplett unerfahrene Ersthundehalter) und sie beeindruckt ist wie wir uns da "durchgekämpft" und Mühe gegeben und gelernt haben - das gab mir irgendwie schon einen ziemlichen Egoboost :pfeif::D).

    Die Züchterin meines Collies hatte auch dieses Jahr (nicht zum ersten Mal) zwei Würfe gleichzeitig.

    Waren auch einige Welpen, wenn auch "nur" 13^^

    Die Mamas verstehen sich super haben sich durchaus auch mal abgewechselt und die Babies von der anderen gesäugt, oder teilweise gleichzeitig gesäugt und die Welpen gleichmäßig untereinander aufgeteilt.

    Sind halt im Durchschnitt mehr Welpen als bei einem Einzelwurf, aber wenn der Züchter das leisten will und kann sehe ich persönlich da auch kein Problem mit.

    Gut, Collies sind nun auch keine Malis, also spielt die Rasse vielleicht auch noch mit rein. Aber hier waren es auf jeden Fall fröhliche kleine Wollknäul die genauso auf die spätere Welt vorbereitet wurden wie die Welpen aus Einzelwürfen. Die Welpen aus den vorherigen Doppelwürfen haben auch keine Nachteile und sind genauso wie die anderen Hunde.

    Auch Ari kam von einem eingetragenen Züchter, hatte eigentlich auch keine schlechte Aufzucht (auch nicht perfekt, aber auch nicht so das man von Problemen die daher rühren reden könnte, ist vermutlich eher ein genetisches Problem, da sein Bruder auch so ist, die Welpen aus späteren Würfen scheinen aber keine Probleme zu haben, zumindest die die ich kenne).

    Ich habe auch mit allen Hunden aus Neros Wurf Kontakt. All seine Brüder scheinen recht heftig zu sein, allerdings wird es (wie in der gesamten Kromi-Szene) absolut schöngeredet.

    Ich kenne inzwischen einige Kromis, die richtig heftige Hunde sind, unfassbar unsicher und im Zweifel eben nach Vorne gehen. Leider bemerkt man sowas ja leider erst, wenn man selber etwas tiefer diese Szene abtauchen kann.

    Mir tut das auch für die Hunde so wahnsinnig leid, der Leidensdruck mit diesem nicht massenkompatiblen Hund betrifft ja nicht nur mich, sondern ist ja auch für Nero nicht schön...

    Ja, sowas in die Richtung hab ich dann auch rausgefunden :pfeif:

    Ich dachte ja, dass ich eigentlich vor dem Einzug alles gelesen habe was man so über Spitze lesen kann... nunja war eher nicht so. Spitze können tatsächlich hervorragende Begleiter sein - aber man muss halt ein bisschen darauf achten was für einen Typ Hund aus welcher Linie man sich holt. Und wir haben da halt schon einen Fehler gemacht. Gepaart mit der Nervenschwäche und Reizoffenheit ergab das dann halt eine sehr "nette" Kombination (also nervenschwache/charakterschwache Spitze gehen sehr häufig in eine ähnliche Richtung hab ich festgestellt, aber die Ausprägungen können unterschiedlich sein, je nachdem was für eine Linie man an der Hand hat).

    Da wird aber auch einiges nicht so richtig erzählt. Laut einer Facebook Gruppe sind zB alle Spitze immer die besten Therapiehunde der Welt, außer sie sind total bescheurt. Joa. Sehe ich dann doch ein bisschen anders :pfeif:|)

    Ich kann zumindest sagen, dass Älter werden häufiger einen positiven Effekt hat. Gerade Pubertät ist mit Nervenschwäche und Reizoffenheit in Kombination besonders heftig. Schon bei einem normalen Hund ist da ja alles im Umbau und wenn dann die "Stabilität" fehlt ist das natürlich extra schwer.

    Ich hab endlich die Mass Effect Reihe (mal wieder) durch :hurra:

    So sehr ich die Spiele auch liebe - nach knapp 8 Wochen und ich will gar nicht wissen wie vielen Stunden Spielzeit bin ich jetzt glaube ein bisschen ausgebrannt und brauch eine Zockpause :lol:

    Aber insgesamt hat es doch echt wieder unheimlich Spaß gemacht :applaus:

    Und 3 ist definitv der beste Teil der Serie, vom ganzen Paket her, muss ich sagen. Auch wenn es einfach mega emotional ist.

    Ich hab mich gerade ein bisschen zurückversetzt gefühlt.

    Deine Geschichte erinnert mich schon ziemlich an die erste Zeit mit unserem Spinner.

    Ari ist ein Wolfsspitz, jetzt bald schon 5 Jahre alt (man wie die Zeit vergeht).

    Im Prinzip ist es bei uns doch sehr ähnlich.

    Auch Ari kam von einem eingetragenen Züchter, hatte eigentlich auch keine schlechte Aufzucht (auch nicht perfekt, aber auch nicht so das man von Problemen die daher rühren reden könnte, ist vermutlich eher ein genetisches Problem, da sein Bruder auch so ist, die Welpen aus späteren Würfen scheinen aber keine Probleme zu haben, zumindest die die ich kenne).

    Wir haben den Zwerg geholt mit ähnlichen Wünschen an einen netten Begleiter und haben eigentlich auch die Rasse entsprechend ausgesucht. Die meisten Spitze die wir inzwischen so kennengelernt erfüllen eben auch genau das was wir uns gewünscht haben - nur Ari halt nicht.

    Er ist reizoffen, findet fremde Menschen ziemlich uncool, hat durchaus die Tendenz Konflikte nach vorne zu lösen und fremde Hunde, vor allem Rüden findet er richtig doof (das kam allerding erst später). Besuch war auch immer eine mittlere Katastrophe.

    Er ist nicht super unsicher, aber auch nicht sicher, dafür schon ein bisschen ein Prollo.

    In der Pubertät war spazieren gehen ein Spießtutenlauf, er ist bei Überreizung (was zu dem Zeitpunkt oft alles ab einer halben Stunde war, selbst bei der immer gleichen Strecke) völlig ausgetickt und hat nur noch wie ein Irrer wie von Sinnen wild um sich gebissen.

    Zudem neigt er bei hohem Stress zu Autoaggression (er leckt sich die Ballen wund).

    Unser Glück war, dass er wenigstens immer gut allein bleiben konnte.

    Insgesamt klingt es bei euch aber noch einen Ticken heftiger als bei uns.

    Wie gesagt ist der Herr Spitz jetzt bald 5.

    Inzwischen ist es deutlich besser als es früher war. Grundsätzlich hat das Erwachsenwerden bei ihm einen positiven Effekt gehabt. Wir haben auch einen Zweithund, der ziemlich umweltsicher und selbstsicher ist, das hat ein bisschen geholfen.

    Was bei ihm in der schlimmen Zeit festgestellt haben und uns geholfen hat:

    - Futter muss zwingend mit niedrigem Proteingehalt sein - alles groß über 20% war zusätzlich massiv aufpuschend. KH sind deutlich besser als hoher Proteingehalt (weil das Gegenteil ja grad so gehyped wird...)

    - Mais haben wir vermieden, allerdings auch weil wir ihm Tryptophan gegeben hatten, was bei ihm auch ganz gut geholfen hat und Mais bindet das wohl.

    - Schilddrüse hatten wir bei ihm checken lassen, weil das ähnliche Probleme hervorrufen kann, wars bei ihm jetzt aber nicht.

    - Routine, Routine, Routine und Rituale

    - Wenn irgendwas aufregendes passiert ist, wurden die nächsten 1-3 Tage (je nachdem was es war) gar nichts Außergewöhnliches gemacht außer ganz vertraute, kurze Runden und viel schlafen, schlafen, schlafen

    - Ab und zu wurde er auch separiert - wir haben Türgitter - damit er da zur Ruhe kommen kann

    - Er kennt einen Maulkorb und der wird auch genutzt - entspanntere Halter, entspannterer Hund (und manchmal ist es halt auch einfach nötig)

    - Wir hatten/haben eine Trainerin die uns wirklich sehr geholfen hat, zwischendurch haben wir überlegt zu einem gescheiten Verhaltenstierarzt zu gehen was aus unterschiedlichen Dingen dann doch nicht passierte, aber ich hab da inzwischen weiterhin viel Positives gehört

    - ganz viel hat sich zum Positiven geneigt als WIR uns geändert haben und ihn einfach so akzeptiert haben wie er ist. Keinerlei Erwartungen daran was er können und leisten muss. Kein Druck von irgendeiner Seite - will er nicht bzw kann er (heute) einfach nicht leisten? muss er nicht. Dann bleibt er halt mal an der (langen) Leine und wird nicht gerufen oder irgendwas abgefangen. Grad im Junghunde, junger Erwachsenen-Alter war das für uns die Rettung. Irgendeine Form von Druck hat es da nur schlimmer gemacht. Heute geht da wieder deutlich mehr, aber an schlechten Tagen darf er durchaus auch heute einfach mal sein.

    - Ari wurde zudem jetzt kastriert (im September, war aber seit April gechipt), was bei ihm einen massiv positiven Effekt hatte (was nicht bedeutet, dass das bei euch auch so wäre, sein Bruder ist zB sehr ähnlich vom Verhalten her, aber bei ihm war der Effekt deutlich geringer, wenn auch generell ein bisschen positiv. Grad bei unsicheren Hunden kann es aber auch nach hinten los gehen, logischerweise).

    Dennoch haben wir unser Leben einfach auch ein bisschen um ihn herum gebaut und viele Dinge die wir eigentlich mit Hund machen wollten machen wir einfach ohne. Inzwischen vermissen wir da auch nicht mehr wirklich was (aber er kann natürlich auch gut alleine bleiben).

    Inzwischen können wir ihn auch mal mit zu einem Restaurant oder so nehmen, mal einen schönen Ausflug machen, wo auch mal viele Hunde/Menschen sind etc. Tryptophan braucht er auch nicht mehr (bekommt er aber zB noch als Kur, wenn wir wissen eine Zeit wird besonders anstrengend).

    Er nimmt sich inzwischen auch meistens den Schlaf den er braucht, das war am Anfang auch sehr schwer. Wir können sogar Besuch bekommen und er kann sogar teilweise mit dabei sein und schläft dennoch, das war so bis 3-4 fast undenkbar.

    Das so ein Hund nie komplett normal wird, ist vermutlich klar.

    Und jeder Hund ist natürlich individuell und was bei uns geholfen hat, hilft nicht jedem Hund. Grad sowas wie Kastration ist in meinen Augen nur nach guter Überlegung und am besten auch erst in erwachsenem Alter eine Option (und zuerst mit Chip). Wir haben uns dafür zB entschieden, weil er zusätzlich noch ziemlich üble Prostataprobleme bekommen hat und ich zu dem Zeitpunkt mehrere Fälle mit ähnlichen Problemen mitbekommen hatte, bei denen es geholfen hat. Also eine zweiteilige Entscheidung. Er war schon 4.

    Nö, wenn man einen externen Anbieter nimmt kann man das genauso sichtbar einstellen.

    Man braucht einfach den richtigen Link und eventuell muss man die "Bild Funktion" im Editor verwenden.

    Aber ich weiß grad nicht mehr welches, welches ist, weil ich das ewig nicht mehr gemacht habe ^^

    Ah ok, sorry das wußte ich nicht

    Kein Ding :)

    Man kann über das Forum selbst nur als Premium einstellen, aber die meisten Bilder hier dürften durchaus noch über externe Anbieter eingestellt sein und die sieht man ja auch alle :)