Beiträge von SabethFaber

    Zeig mir einen Ort, wo ich auch vor der Pandemie (egal angeblich oder nicht) reinrassige Labbi-Welpen für unter 1000€ bekommen hätte :pfeif: unabhängig von der Farbe. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht vor 15 Jahren, aber nicht in letzter Zeit.

    Und damit meine ich keine Tierschutzwelpen oder Second Hand Hunde...

    Zeig mir einen Ort, wo ich auch vor der Pandemie (egal angeblich oder nicht) reinrassige Labbi-Welpen für unter 1000€ bekommen hätte :pfeif:

    2018, als ich Micky geholt habe, haben Dissidenz- und Vermehrerwelpen so 500-600€ gekostet. Ich habe für Micky 550 bezahlt, sie ist die letzten beiden Welpen kaum losgeworden (und das vor Weihnachten). Ihren aktuellen Wurf verscherbelt sie für 1300.

    Zu dem Zeitpunkt hat ein VDH Welpe aber schon etwas mehr gekostet. Bei weitem aber keine Preise wie heute.

    Dann hast du aber Glück gehabt - in Aris erster Welpengruppe 2016 war auch ein Charcoal der 2500 Euro gekostet hat. Die Besitzer meinten das wäre Standard. Das was ich in den letzten Jahren dann so mitbekommen habe, hat das auch bestätigt (also alle die ich kennengelernt habe und wo ich einen Preis mitbekommen habe + Anzeigen waren im selben Rahmen).

    @Schaeffchen2310:

    Nehmen wir mal den Fall, dass tatsächlich in den 50er des letzten Jahrhunderts tatsächlich eine andere Rasse mit eingezüchtet wurde, um die Farbvarianten beim Labrador zu maximieren. Was wäre denn, wenn danach wirklich darauf geachtet wurde, anschließend wieder auf Labrador zurück zu züchten? Wenn danach Jahrzehnte nur noch mit Labradoren gezüchtet wurde, um wieder weitestgehend den eigentlich Labbi mit seinen bekannten Wesensmerkmalen zu erhalten? Wäre der Labbi dann nicht am Ende doch wieder ein Labbi? Ich meine, was ist denn mit den Retromöpsen? Hier will man eine gesunde Population zurück erhalten von einer beim VDH anerkannten kaputt gezüchteten Rasse. Auch alles nur Lug und Betrug? Also quasi der Wolf im Schafspelz?

    Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man, wenn die Einkreuzung lange genug her ist, die Nachkommen durchaus wieder als Rassehunde bezeichnen kann. Das ist ja auch der Grundgedanke von Einkreuzprojekten. Normalerweise macht man die (oder sollte man zumindest) allerdings aus sinnvollen Gründen wie Genetische Vielfalt erhalten bzw wieder fördern. Abgesehen davon gehen gescheite Einzuchtprojekte eh über Jahre und es kommen regelmäßig mal wieder neue Hunde aus den Fremdrassen dazu. Damit die Basis nicht zu eng wird.

    Was bei solchen Einkreuzprojekten zur genetischen Vielfalt allerdings nicht passiert ist Inzucht. Und das ist bei Einkreuzung für Farbe oft ein wirklich großes Problem. Man will ja möglichst viele Hunde mit dieser tollen neuen Farbe haben und wenn die dann auch noch rezessiv vererbt wird muss man schon ordentlich verwandte Hunde verpaaren um da langfristig noch viel von zu haben. Oder man hat eine EXTREEEEEEM breite Basis an Mixhunden (paar Hundert wäre vielleicht ein guter Start).

    Abgesehen davon geht bei der Farbzucht auch gerne mal Gesundheit und Charakter flöten. Ist ja nicht ganz so wichtig, weil der Hund die Farbe hat die man will. Da ist ne D Hüfte ja harmlos, kann man ja mit der B Hüfte von dem anderen Hund verpaaren. Oder der ist ein bisschen aggressiver/nervöser als normalerweise, egal, die Farbe ist so schön und was die Leute wollen!

    Zudem eben die genetische Verarmung, die mit der Zeit zu immer neuen Krankheiten führt.

    Die braunen Labbi stehen übrigens auch deutlich schlechter da als die anderen, weil sie eben auch auf Farbe gezüchtet wurden: im Schnitt werden sie weniger alt, haben häufiger Erbkrankheiten und charakterlich sind sie auch öfters nicht ganz koscher.

    Find ich auch nicht gut. Farbzucht ist immer kacke.

    Und was die Retromöpse angeht: da hab ich auch noch keinen guten Verein gesehen, der wirklich Regularien aufstellt etc. Da kocht auch jeder Züchter sein eigenes Süppchen und somit ist das ganze Projekt echt irgendwie nutzlos.

    Zudem die da auch gerne alles mögliche verpaaren, was mit Charakterstärke längst nichts mehr zu tun hat. Toll wenn der Hund eine minimal längere Nase hat, aber dafür ein einziges Nervenbündel ist.

    Außerdem find ich die ganze Zucht moralisch sowieso daneben. In meinen Augen gibt es keinen ethisch vertretbaren Weg diese Rasse mehr zu retten, aber das ist nochmal ein anderes Problem.

    Und ja, auch unter dem FCI gibt es Züchter die sich eigentlich nicht so nennen dürften oder die richtig viel Scheiß bauen. Trotzdem ist die Quote deutlich kleiner als bei diesen extrem losen "es macht eh jeder was er will" Vereinen.

    Und ja, ich finde es gibt auch richtig, richtig gute Dissidenz. Nur halt nicht beim Labrador und in den seltensten Fällen die, die massiv Farbzucht betreiben (beim Spitz gibt es die Dissidenz zB gerade um KEINE Farbzucht mehr betreiben zu müssen).

    Ja, die Labmaraner-Profile habe ich teilweise schon entdeckt, aber Mila ist wohl auch erst ca. 2 Jahre alt (und ab Tag 1 auf Insta...).

    Ich hab beim Weitersuchen auch welche gefunden, die gerade so 3 jährig waren (Labmaranerliebe z.B.). Musste die Suche aber abbrechen, zu viele davon kommen aus dem Ruhrgebiet :flucht:

    Naja, wenn sie schonmal akzeptieren, das da ein Weimi drin ist, wer weiß, vielleicht führen sie die Hunde dann auch so...|)

    Man darf ja noch hoffen :pfeif:

    Aus Interesse, weil du ja auch auf Instagram unterwegs bist: kennst du ggf. Instagramprofile von Silberlabbis, die sagen wir mal älter als 3 Jahre sind? Ich sehe in meiner Filterblase i. d. r nur die oft erst 2020 geborenen, angehenden Theraphie-Silberlabbis (*augenroll*), wo natürlich alles super läuft. Ich finde aber bisher kaum öffentlichen Profile, die auch bewusst von Labbi-Weimi-Mixen oder älteren Hunden berichten.

    Der Hashtag #silberlabbissindkeineweimaraner ist auch ganz witzig :pfeif:

    Edit: also mich würden einfach mal Erfahrungen aus erster Hand interessieren. Man liest ja immer, dass die charakterlich natürlich auch Weimi-Züge haben, aber die Besitzer von solchen (Jung-)Hunden bestreiten das bisher eher.

    Mila the Labmaraner sieht sehr nach charcoal aus und wird nicht als reiner Labbi vermarktet

    Und wenn ich mir den Hashtag Charcoallab angucke sind auch noch etliche dabei bei denen ich denke "na die können die Dogge aber auch nicht verleugnen" |)

    Ich kann echt nicht nachvollziehen wie die Leute das nicht sehen können (wollen?). Das ist so offensichtlich.

    Ich hab mir grad auch nochmal die Google Bilder Suche von Silber Labrador, Labrador Retriever und Weimaraner nebeneinander angeschaut. Es war auch hier kein einziger Silberner dabei bei dem ich gesagt hätte, dass ist ein Labrador. Die haben alle Weimi Ohren und Köpfe (die Ohren sind echt mega auffällig).

    Ari möchte übrigens gerade gerne in den Garten ziehen. Der findet den Schnee einfach mega toll.

    Normalerweise geht er meistens nicht mal die Treppe runter, sondern pennt direkt oben auf der ersten Stufe. Im Moment rennt er aber tatsächlich immer runter und macht es sich im Schnee gemütlich und fordert das sogar regelmäßig ein :herzen1:

    Wir regulieren es wegen seinen Schultern aber trotzdem, verbieten geht aber nicht, er ist so glücklich im Schnee :herzen1:

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    Und ja, da liegt ein Schuh. Das ist ihr Spielschuh, den dürfen sie zerlegen :lol:

    Hier liegt alles mögliche an Spielzeug rum - hauptsächlich alte Schuhe und Socken |)

    Wir haben es trotz aller Mühen nie geschafft Cashew davon abzuhalten das als Spielzeug zu sehen und jetzt kriegt er halt den löchrigen Restbestand und die guten, tragbaren sind sicher im Schrank :lol:

    Ist hervorragende Müllverwertung und so alte Schuhe sind erstaunlich stabile und langlebige Hundespielzeuge :pfeif:

    Ari kriegt ab und zu mal was mit Quietscher, der findet das total toll. Damit spielt er dann sogar meistens noch ne Runde. Cashew findet alles was quiekt SEHR suspekt.

    Und Ari hat früher (als er noch mit Spielzeug gespielt hat) einfach Zeug speziell zum zerlegen bekommen - wir haben da ein paar Mal über Ebay ganze Kisten mit altem Kinderstofftieren ersteigert. Da tats dann auch dem Geldbeutel nicht so weh wenns nur zum kaputt machen angeschafft wurde |)

    Übers kleben hatten wir damals auch kurz nachgedacht, und uns dagegen entschieden. Vielleicht auch deswegen, weil ich mir den Spitz nicht nach der Optik ausgesucht hatte.

    Aber man wird ja durch seinen Hund geprägt. Noch nicht einmal der Ringelschwanz stört mich mehr. Der nächste Hund kann also völlig selbst entscheiden, was er werden will. Aber vom Wesen her gefällt mir der Spitz schon sehr gut.

    Wobei der Ringelschwanz da ja auch hin gehört :pfeif:

    Ari kann seinen auch nicht komplett abrollen.

    An für sich ist es natürlich auch völlig nebensächlich, aber nachdem ich am Anfang immer die Augen gerollt habe, wenn andere ihren Collies die Ohren geklebt haben "weil lass doch den Hund natürlich aussehen wie er ist" und dann feststellen musste, dass ich Collies mit Schlappohren echt, echt hässlich finde (dann lieber ein Spitz mit Schlapp/Kippohren, durch den schmalen Schädel sieht das bei Collies nämlich wirklich richtig doof aus), musste ich mir eingestehen, dass ich doch teilweise durchaus so oberflächlich bin :ugly:

    Allerdings kamen wir tatsächlich auch über die Optik zum Spitz - also wir hatten die Rasse nicht genommen, wenn nicht auch das Wesen perfekt passen würde, aber der typische Spitz ist halt, neben dem Wesen, auch optisch schon mein perfekter Hund. :herzen1: