Beiträge von SabethFaber

    Die erste Idee war ein Australian Labradoodle. Da hat mich aber gestört, dass man zur Kastration gezwungen wird. Sonst wären die Hunde schon toll gewesen.

    Wie bitte?

    Bin baff. Nein, erschüttert.

    Beim Australian Labradoodle wurden, zumindest früher, teilweise die "Pet"-Welpen direkt schon kastriert abgegeben.

    Also die Babys direkt kastriert.

    Ich weiß nicht ob das bei uns noch genauso läuft, oder die inzwischen "wenigstens nur" versuchen dich über den Vertrag zu späterem kastrieren zu zwingen (wie war das als ihr euch informiert habt danimonster ?), aber ja, diese Praxis ist echt.... Keine Ahnung, hab keine Worte dafür.

    Über die Zucht/Aufzucht etc an sich maße ich mir kein Urteil an, aber das hat die Zucht für mich ziemlich ins Abseits geschossen...

    Kannst du den mal verlinken?

    ich hab den

    https://www.amazon.de/-/en/Tacklife-…14255536&sr=8-9 (und der war mal etwas günstiger)

    Aber die gibt es auch mit Kabel, hab ich gerade gesehen.

    Ich hab den und den mit Kabel also den Tack Life in beiden Ausführungen sozusagen :lol:

    Der mit Kabel ist halt deutlich größer und ich hab mir ehrlich gesagt die Akku-Version nur gekauft, weil ich den anderen so groß und unhandlich, vor allem aber das Kabel super störend, empfand.

    Ich finde den aber vom Wumms sehr ordentlich und er kommt auch bei Cashews dunklen Krallen gut durch, die viel fester sind als die hellen.

    Und Aris stabile Monsterkrallen bekommt er auch ordentlich klein, wenn der Mond richtig steht und Herrchen ihn genug ablenken kann, damit ich mal ran komme. |)

    Allerdings hält hier auch kein Hund einfach brav die Pfote hin und gut ist. Cashew zappelt einfach viel (immer und bei allem^^).

    Ari zählt im Prinzip nicht, der lässt eh überhaupt nichts an seinen Krallen machen, völlig Wurst was ich da nehme |)

    Was ich halt schade finde, daß Leute, die jetzt hier im Forum neu sind, von Hunden und Rassen gar keine große Ahnung haben und dann nach Doodle fragen, weil sie halt vielleicht einen kennen oder gesehen haben oder drüber gelesen, diese Leute werden sofort an die Wand gestellt. Da ist gar keine Chance mehr, bei soviel Aggro, die diesen Leuten entgegenschlägt, sachlich aufzuklären. Und das würde ich persönlich schon gern, denn schließlich geht es um Hunde, und die Leute sollten wissen, worauf sie achten müssen. Da aber meist der erste Post unter einer Anfrage schon herablassend aggressiv ist, hat sich das dann eh erledigt, daß die Leute nicht mehr zuhören.

    Das stört mich zB auch häufig.

    Manchmal kommen gute, informative Beiträge, aber die gehen dann auch gerne im seitenlangen Wiederholen immer derselben Aussage, nur umformuliert, unter.

    Das hat mich aber schon in der Schule genervt. Also die Schüler, die einfach dasselbe was vorher kam nochmal in anderen Worten wiedergeben haben :ugly:

    Ich finde auch, dass die meisten von einigen wenigen, dafür gut formulierten und informativen Beiträge mehr profitieren als von zig Wiederholungen mit Anschuldigungen. Wenn sie die nicht zu Herzen nehmen, bringt der Rest eh nichts, oder maximal das Gegenteil.

    Weil in meiner emotionalen Welt, wenn ich weiß, ein Cavalier King Charles Rüde mit zu wenig Platz für sein Gehirn und eine CKC-Hündin mit zu wenig Platz für ihr Gehirn wird Welpen zur Welt bringen mit zu wenig Platz und es wird total bewußt damit weitergemacht, es wird ausgestellt, prämiert. In meiner Welt fehlt da die Vorstellungskraft, wie das sein kann. Und wie da noch jemand an die Glaubwürdigkeit der Gesundheitsuntersuchungen glauben soll.

    Fehlt mir übrigens auch.

    Ich kann weder verstehen, warum man offensichtlich kranke Tiere weiterzüchtet und Qualzucht nicht einsieht/wegargumentiert.

    Ich verstehe auch nicht warum man auf Farbe züchtet, obwohl es wenig gibt was nebensächlicher ist (abgesehen davon, wenn es eine gesundheitliche Komponente hat, logischerweise) und noch ganz vieles mehr.

    Ich werde regelmäßig richtig wütend, wenn ich mir die Argumentationen und Rechtfertigungen mancher Züchter anhöre.

    Und das sage ich als überzeugter Halter zweier Rassehunde. Sogar zweier VDH Hunde.

    Der nächste wird ziemlich sicher auch wieder ein Züchterhund, allerdings nicht mehr azs dem VDH, weil meine Züchterin ausgetreten ist (weil sie da auch einiges angekotzt hat).


    Und dann wird immer nur mit (platt formuliert) mit "Kauf beim VDH, die achten auf Gesundheit" rumgehaun und dann sieht man sich um bei den Rassen beim VDH oder auch hier im Forum wird von diesen und jenen Rassen abgeraten "weil sie nicht mehr so ganz gesund sind" und dann wird das ganze halt nicht mehr so glaubwürdig

    Ich würde zB auch Anfängern zum VDH raten, weil die halt einfach gewisse Voraussetzungen erfüllen müssen, die viele Dissidenzen nicht haben.

    Oder, wenn ich von der Rasse ein bisschen mehr Ahnung habe, würde ich ganz bestimmte Dissidenz Vereine empfehlen, von denen ich weiß, dass sie ähnlich Mindestvoraussetungen haben.

    Und dann würde ich dazu sagen, dass man trotzdem die Augen offen halten soll und wenn man etwas sieht, dass einem nicht so recht gefällt, oder der Bauch nein sagt, lieber die Finger von lassen.

    Es gibt überall gute und schlechte Züchter, nur beim einen tummeln sich immer noch mehr ordentliche als schlechte und beim anderen ist es einfach furchtbar unübersichtlich, wenn man nicht weiß worauf man achten muss.

    Für mich wäre eine sinnvolle Doodleberatung eine, die gar nicht so auf die Optik abzielt, sondern einfach die Frage warum. Warum jetzt genau so ein Hund und was man sich davon verspricht. Und ich glaube, dann würde man bei vielen herausfinden, daß sie eben durch falsche Versprechungen zum Doodle fanden, dann haben aber die Menschen die Gelegenheit, sich selbst zu prüfen und was sie möchten und dann ist es eben nicht der Pudel, der passend ist oder der Labbi, sondern vielleicht ein Terrier (nur mal so als Beispiel).

    Hier aber werden die Leute in eine bestimmte Ecke gedrängt, sobald sie nicht komplett gegen die Doodelei sind und kommen nicht mehr raus

    Das ist zum Beispiel immer mein Ziel.

    Herausfinden was eigentlich wirklich gesucht wird und ob das überhaupt dem entspricht was versprochen wird. Und ob man mit dem "Worst Case" leben kann.

    Unser "Worst Case" Doodle hier in der Umgebung ist übrigens auch einfach nzr riesig und hibbelig (zum ersten Mal hab ich ihn gesehen, als sich Frauchen und Freundin praktisch auf den riesigen Junghund geworfen haben um ihn zu halten und er trotzdem nich aus dem Geschirr geschlüpft ist - das war schon faszinierend zu beobachten :hust:), aber die Besitzer, die sich das definitiv anders vorgestellt hatten, haben sich da richtig reingehängt und heute ist es ein super erzogener Kerl und alle glaube ziemlich glücklich miteinander. Der sieht auch einfach aus wie ein extrem großer, etwas stämmiger, goldener Pudel.

    Ich hatte insgesamt aber eh noch keine negativen Erlebnisse mit den Gedoodelten (allerdings gibt es eh generell wenig hier).

    Ich finde die Versprechungen blöd, der Sinn erschließt sich mir nur bedingt und viele nehmen das mit der Gesundheit halt nur so semi genau, aber wenn es gut gemacht wird gibt es weitaus schlimmeres.

    Mali-Kangal Mixe zB, eigentlich alle Mali- oder Kangal-Mixe, die natürlich super familientauglich sind. Oder diese absolut reinrassigen Aggro-Labbis in Silber mit Weimaraner Kopf |)

    Hebamme ist das hier nicht, glaub hier darf man sowieso nur beim Arzt die Vorsorge machen (man darf zb auch keine Hausgeburt machen, auch keinen Wunsch Kaiserschnitt, Slowenien ist da irgendwie ur streng).

    Das ist eine Krankenschwester die immer ein Gebiet bedient und da halt von Neugeborenen bis älteren Patienten die zb täglich Spritzen brauchen alles abdeckt. Die Frau ist aber soo toll, man fühlt sich sofort wohl wenn sie da ist. Hat mich gefreut dass sie sich an uns erinnert hat und sie wusste sogar noch Minis Namen.

    In Deutschland ist es gerade andersrum, hier gibt es eine Hinzuziehungspflicht, auch bei einem Kaiserschnitt. Das bedeutet, dass eine Hebamme eine Schwangere ohne Arzt entbinden darf. Ein Arzt darf aber nicht ohne anwesende Hebamme entbinden, außer im Notfall.

    Was glaube auch gar nicht so schlecht ist, weil ja durchaus auch fachfremde Ärzte mal entbinden müssen. Die, die halt grad Dienst haben und das sind insbesondere nachts halt nicht zwingend Kinderärzte...

    Die beste Freundin von einer guten Freundin von mir hat die Ausbildung gemacht und was die so erzählt hat, war schon... interessant.

    Ist hier in D aber auch ein wirklich bescheidener Job (also nicht der Job selbst, sondern das Drumrum, vor allem das Rechtliche).

    Das dürfte auch der Grund sein, warum es so wenig Hebammen gibt und man so früh dran sein muss um einen Platz zu bekommen. Die Selbständigen haben es echt nicht leicht und die meisten bevorzugen Anstellung im Krankenhaus, weil man dann dort abgesichert ist.

    Könnt ihr mir etwas mit den Definitionen helfen? Wenn ich etwas über Doodle-Produzenten sagen will, spreche ich da vom Vermehrer oder vom Züchter? Und was ich mich schon seit Jahren frage: ist Vermehrung nicht eigentlich der Überbegriff für jegliche Welpenproduktion?

    Definition gibt es nicht, man könnte aber sagen, daß ein Züchter jemand ist, der in einem Verband Hunde vermehrt, mit dem Ziel, den Hund immer mehr zu deformieren und nach seinen Vorstellungen zu formen ^^

    Das ist aber genauso polemisch, wie einige Aussagen von der anderen Seite her.

    Ich kann deinen Standpunkt zB durchaus nachvollziehen. Ich teile ihn nicht, da bin ich ehrlich, aber ich kann von dem was du schreibst nachvollziehen was du meinst und warum du das so siehst. Und ich finde das eine völlig legitime Sichtweise.

    Manche von deinen Punkten finde ich auch für mich sehr interessant und zum Nachdenken anregend.

    Aber die Aussage, alle Züchter sind nur darauf aus Hunde zu defomieren finde ich einfach genauso unfair, wie zu sagen alle die nicht im FCI züchten sind miese Vermehrer, die zufällig Hunde übereinander hüpfen lassen. Nur mal so.


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    Im reinen Sinn des Wortes sind alle Züchter auch Vermehrer. Sie vermehren ja die Hunde.

    Inzwischen wurden halt die beiden Begriffe anders belegt und tragen jetzt neue Bedeutungen.

    So ungefähr würde ich die Bezeichnungsbedeutungen heute so einschätzen:

    Ein Züchter ist jemand, der sich Mühe gibt seine Hunde so gut untersuchen zu lassen wie möglich und den Welpen genetisch so viel Positives mitzugeben wie möglich. Außerdem verfolgen sie ein bestimmtes Ziel, arbeiten mit den Ahnen und versuchen auch ihre Rasse zu erhalten. Die bedeutet für mich im Normalfall auch eine Zugehörigkeit zu einem Verband, weil alleine schafft man das nicht.

    Vermehrer sind dann die, die das überhaupt nicht tun. Also bei denen Zucht keinen Sinn verfolgt, sondern nur fürs Geldverdienen ist und/oder die "einfach mal so" ohne sich je Gedanken zu machen was da eigentlich passiert und was es bedeutet Hunde verpaart.

    Und dann gibt es einige Zwischenstufen, die eher individuell belegt sind. In meinen Augen ist das zB so:

    Züchter müssen definitiv NICHT nur im FCI sein. Es gibt hervorragende Dissidenzen. Bei bestimmten Rassen würde ich die Dissidenz sogar als dem FCI voraus einschätzen.

    Es gibt Vermehrer im FCI und es gibt Züchter die keinen Verband haben oder einen der eigentlich die Bezeichnung nicht wert ist.

    Es gibt Vermehrer, die sich richtig viel Mühe mit ihren Welpen geben und die eine bessere Aufzucht bekommen als sie manch ein Züchter liefert (der einzige Grund warum ich sie immer noch als Vermehrer bezeichnen würde ist dort, dass sie halt einfach "wahllos" zwei Hunde aufeinander hüpfen lassen haben).

    Und es gibt Züchter/Vermehrer, die irgendwo an der Grenze zu beiden liegen.

    Zucht von Qualzuchtrassen ist für mich übrigens fast immer Vermehrerei.

    Ich glaube Frodos Züchterin meinte beim Besuch zu mir, dass sie keinen Welpen an Menschen gibt, von denen ihre Hunde sich nicht streicheln lassen. Das ist ihr dann einfach suspekt.

    Das klingt zwar irgendwie abstrakt, aber an für sich kann ich das auch echt gut nachvollziehen.

    Wenn ich nicht gerade einen Hund habe, der erstmal grundsätzlich jeden hasst (wie mein Spitztier :hust:), würde ich da vermutlich auch zu tendieren.

    Keine Ahnung, jemandem, den meine Tiere offensichtlich überhaupt nicht leiden mögen und suspekt finden, dem würde ich ziemlich sicher auch nicht mein Welpen anvertrauen können.