War da nicht auch etwas mit Pferdemist der für manche gefährlich sein kann oder hab ich das falsch im Kopf? Das wär nämlich eine Katastrophe.
Da geht es um Entwurmungsmittel. Das ist für alle Hunde gefährlich, für welche mit dem Gendefekt den du meinst, noch mehr. (da schreibt sicher noch jemand was, der das genauer weiß).
Aber grundsätzlich muss man ja sowieso sehr aufpassen mit frisch entwurmten Pferden. Hier bleiben die Hunde zuhause, wenn entwurmt wurde.
Das ist der MDR1 Defekt. Hier ist die Blut-Hirn-Schranke defekt und bestimmte Stoffe können einfach durch. Entsprechend werden viele Medikamente nicht vertragen unter anderem halt auch Ivermectin, was in den klassischen Entwurmungsmitteln für Grasfresser drin ist. Für betroffene Hunde endet das tödlich.
Allerdings ist es zB wie @Langstrumpf schon gesagt hat auch für unbetroffene Hunde in größeren Mengen nicht ganz ungefährlich. Da wird aber ein einzelner Pferdeapfel nicht sofort zum Tod führen.
Der Defekt kommt eigentlich so gut wie nur bei Hütehunden vor, insbesondere bei Collies (Lang- und Kurzhaar), aber auch bei vielen anderen Hüti-Rassen wie Shelties, Border Collie, Aussis.
Aber man kann darauf testen und grad wenn man viel am Stall ist, sollte man schon darauf achten einen MDR1 +/+ (kein Defekt) Hund zu bekommen. Das ist aber schon gut machbar.
Allerdings würde ich jetzt auch eh nicht zwingend einen Hüti zu einem Ridgeback empfehlen. Da kommt mir der Dalmatiner zB auch deutlich passender vor.
Da würde ich halt auf jeden Fall auf eine LUA-Zucht achten.