Wo liest du, dass der Hund allein am Hof herumläuft? 
Wenn ich da bin, ist der Hund bei mir, wenn ich nicht da bin, im Haus.
Nur kurz dazu - mit dabei sein ist es nicht zwingend getan.
Als Beispiel: Ich hab einen Wolfsspitz und einen Collie. Der Spitz hat die Hoftreue tatsächlich ab Werk mitgeliefert bekommen, der Collie nicht.
Das sieht dann so aus: Hunde laufen mit mir zusammen frei auf dem Hof rum. Entweder liegen sie irgendwo rum oder schnüffeln sich so durch die Gegend. Ich bin kurz abgelenkt und helf zB was wegtragen. Wenn ich wieder zu den Hunden gucke ist der Spitz immer noch am rumliegen oder vielleicht am Mäuseln und der Collie ist sonstwohin verschwunden, weil ihm langweilig geworden ist und er sich was Interessanteres gesucht hat.
Das heißt, ich muss das Collietier entweder konsequent im Blick haben (und auch immer mal wieder ermahnen wenn ihm langweilig wird) oder ihn fest machen, sobald meine Aufmerksamkeit mal nicht mindestens 80-90% auf den Hunden ist.
Den Spitz kann ich auch problemlos mal aus den Augen lassen und er ist noch da wo er war.
Das ist der Unterschied zwischen Hoftreue und nicht und es hat definitiv einen deutlichen Vorteil wenn man den Hund beim Arbeiten dabei hat und nicht immer 100% Aufmerksamkeit geben kann.
Das heißt natürlich nicht, dass man anderen Hunden nicht trotzdem sowas ähnliches anerziehen kann, das ist dann allerdings Erziehung und nie so sicher wie das intrinsische "hier bleibe ich, weil ich es will und passe auf (zB, die meisten Hunde mit Hoftreue sind (Hof)Wachhunde))". Und man kann es nicht zwingend allen antrainieren.
Ansonsten finde ich aber auch, dass die kleineren Sennenhunde gut passen würden.
Die großen Spitze auch, falls du dich mit ein bisschen mehr Fell anfreunden kannst (zumindest vom Aufwand sind sie nicht mehr als ein Kurzstockhaar und fusseln auch nicht mehr, eher weniger - aber ich kann verstehen wenn es einem einfach auch optisch nicht gefällt).