Beiträge von Elin89

    @Cattlefan sie hat mehrere schwarze Krümel gefunden, die ersten haben sich nicht rot gefärbt, bei einem war sie sich nicht ganz sicher und da ja noch mehr auf dem Hund war meinte sie, das Flohmittel schadet nicht, um sicher zu gehen. Man kann ja nicht jeden einzelnen Krümel vom Hund holen. Ich hab einen Wolfsspitz mit ziemlich viel Fell, da alleine bis auf die Haut zu kommen ist schon Arbeit ;)

    Zum dem andern Hund: auch wenn er Außen genau so viel Theater machen würde wäre er doch immerhin nicht so dicht am andern Hund und Halter. Es war ein sehr schmaler Weg mit wenig Platz. Wir sind deshalb auch runter vom Weg damit sie vorbei kann.

    Ich habe meine 13 Wochen alten Welpen ja nun erst seit 5 Wochen, aber selbst in der kurzen Zeit schon dolle Sachen erlebt :mute:
    Wir waren recht am Anfang beim TA um abzuklären, ob Gimli Flöhe hat, da er sich sehr oft gekratzt hat. Konnte auch Unsicherheit sein, oder trockene Haut wegen neuer Umgebung. Die TA hat aber auch schwarze Krümel gefunden (wahrscheinlich Erde vom Vortag aus dem Garten :D ) und war sich auch nicht ganz sicher. Also sollten wir uns vorne ein Flohmittel mitgeben lassen. Während ich da stehe und warte kommt eine Frau mit ihrem Hund rein in die Praxis, Hund komplett ohne Leine und alles. Find ich ja beim TA schon echt mutig. Hund offensichtlich sehr ängstlich-zurückhaltend, meinen Welpen fand er dann aber wohl nicht ganz so schlimm. Sie ermuntert ihn dann also auch noch, meinen angeleinten Welpen doch zu begrüßen. Da komm ich dann dran und mir wird das Flohmittel gegeben - die Frau zieht hektisch ihren Hund zurück und schimpft, ich hätte das vorher sagen müssen.... IHR ERNST?! Die TA-Helferin meinte auch nur so "Vielleicht sollte man den Hund auch einfach mal an die Leine nehmen, dann passiert auch nix" :lol:

    Und im Wald ist mir eine Frau entgegen gekommen, se hat ihren Hund sogar extra an die Leine genommen. Ich nehme Gimli dann immer nach Außen, dass ich zwischen ihm und dem andern Hund bin. Zu der Zeit hatte er auch noch Angst vor allen anderen Hunden. Mittlerweile will er zu allen hin, auch da nehme ich ihn natürlich auf die abgewandte Seite. Sie kommt also mit ihrem Hund an der Leine, aber der Hund ist auf der Seite zu mir hin. Kaum sind die auf unserer Höhe springt das wirklich große Tier in die Leine und bellt den kleinen Gimli zusammen. Gut dass ich immerhin noch dazwischen war. Und die raunzt ihren Hund an ob er spinne, das wär doch noch ein Baby. Ich habs nicht genau mitbekommen, aber ich glaube, sie hat ihm auch eins übergezogen. Da frage ich mich, warum man den Hund denn nicht nach Außen nimmt, wenn man weiß, dass der so ein Theater macht. Zum Glück hat es Gimli nicht nachhaltig verstört, er findet fremde Hunde mittlerweile toll. Hätte aber auch schief gehen können.

    Ableinen kommt für mich auch nicht in Frage, da ich noch gar nicht einschätzen kann, wie Gimli damit dann umgeht. Außerdem ist die Straße in der Nähe. Wenn uns jemand entgegen kommt, nehme ich Gimli immer direkt Abseits vom Weg ins Sitz und stelle mich vor ihn. Er versucht dann eh, sich in die Leine zu hängen, weil er den Hund so spannend findet. Das soll er sich ja wieder abgewöhnen. Bislang haben zum Glück alle andern ihren Hund dann auch angeleint oder zu sich geholt. Ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn das mal anders ist... :shocked: wahrscheinlich auch erstmal meinen Hund auf den Arm nehmen. Noch ist er klein genug.

    Ich finde das auch ein sehr schwieriges Thema. Ich habe gerade meinen ersten Hund und er ist gerade mal 13 Wochen alt. Wir müssen und erstmal einfinden. Und dann ändert sich ja auch noch alles ständig mit dem zunehmenden Alter. Was ich schon herausgefunden habe: wenn Gimli am Ende des Spaziergangs anfängt zu ziehen, war es zu viel. Entweder zu lang oder zu viel Input. Wir gehen echt nicht weit, im Normalfall 1 Mal um den Block, immer mal ne andere Richtung und zwischendurch an einem Ende mal ne neue kleine Ecke dazu. Heute war der Kindergarten dran - da war die Strecke gar nicht lang, aber das war so viel Input, dass Gimli am Ende erstmal wieder etwas überdreht war. Wenn das in dem Alter ab und an mal so ist, finde ich das ok. Ich achte aber drauf, dass es nicht immer so ist!
    Manchmal ist es aber doch schwer, rauszufinden, ob er nun aufdreht weil ihm zu langweilig ist oder weil irgendwas nicht passt (Hunger, Durst oder sich lösen müssen). Da üben wir noch die Kommunikation :D Ganz am Anfang haben wir glaube ich zu viel gemacht, weil ich jedes rumtoben sofort als "oh der muss mehr beschäftigt werden" verstanden habe.

    Ja genau das wundert mich auch.
    Ich glaube, es gibt ein paar Gründe. Zum einen gibt es einfach mehr Menschen mit Hund, die Forschung geht da viel weiter, was eigentlich artgerechte Hundeerziehung ist und man bekommt bei Hunden viel eher einen auf den Deckel, wenn man diese schlägt. Bei Pferden ist das immernoch in den meisten Fällen ganz normal. Würde man die Gerte so gegen den Hund einsetzen wie viele gegen ihr Pferd, das würde einen riesen Aufschrei geben. Wo wir beim nächsten Punkt wären: ein Pferd schreit nicht. Es kann nicht jaulen oder was auch immer. Wo dann eben viele denken, Pferde können "mehr ab". Und der letzte Punkt geht in die selber Richtung: sie sind größer und stärker, weshalb wieder viele denken, sie wären weniger empfindlich. Meiner Meinung nach alles Trugschlüsse.

    Also in der Literatur findet man ja immer so ca. 5 Monate. Irgendwie da drumrum wird es dann also auch so sein. Zahnwechsel wäre für mich auch ein Indiz, den haben wir mit unsern 13 Wochen hier noch nichtmal angefangen. Trotzdem merke ich natürlich auch jetzt schon, dass Gimli größer und auch reifer wird, selbst das Gesicht wird schon deutlich erwachsener. Ein Junghund ist er aber so eindeutig auch noch nicht.

    Heute hat er sich ein ganz tolles Spiel ausgedacht: meine Schuhe klauen und damit im Garten vor mir wegrennen :headbash: :roll: man hatte der einen Spaß - ich musste so lachen :lachtot: auch wenn man da ja eigentlich ernst bleiben sollte, er darf es ja nicht, und so nimmt er mich bestimmt nicht ernst :ops: aber es war einfach zu goldig!
    Er hat heute morgen von halb 8 bis zum Spaziergang gegen 11 kein Pipi machen wollen... ich war etwas nervös, aber auf dem Spaziergang hat er dann gemacht. Er hält wohl einfach länger durch mittlerweile.
    Wobei er gestern Nacht um 23 Uhr nochmal draußen war, danach dann hoch ins Schlafzimmer und da noch etwas rumgespielt (macht er immer vorm schlafen) und dann direkt nochmal in seine Box gepinkelt hat :roll: das war auch nicht wenig, also anscheinend wohl nötig. Aber er war ja erst kurz vorher draußen und auch da wars schon recht viel. Wo das wohl her kam.
    Er sagt übrigens leider nicht wirklich Bescheid. Es ist am Bett hochgesprungen, sollte uns wohl was sagen - aber das macht er eben auch wenn ihm langweilig ist.
    Ebenso unten - hinrennen zur Tür heißt nix, denn er schläft gerne direkt davor oder beobachtet einfach das Vogelkino... ich muss also immer raten. Das ist etwas blöd.

    Ja, ich sag auch ständig, gut dass er so süß ist, dann kann man ihnen den ganzen Quatsch und all die Anstrengung die es ja doch manchmal ist auch schnell wieder verzeihen :lol:

    Auf Nachfrage in der Welpenstunde heute kommt Gimli heute wirklich konsequent in die Box wenn er beißt oder Unsinn macht und sich dabei nicht ansprechen lässt. Ich hatte da ja doch dann immer ein schlechtes Gewissen und war unsicher ob ich nicht zu hart reagiere :ops: aber unsere Trainerin meinte, sie würde sogar noch früher reagieren. Also machen wir das. Und das war echt entspannt irgendwie. Man muss nicht mehr so viel schimpfen und er war dann heute, als meine Eltern zu besuch waren, nach 2 Mal Auszeit in der Box plötzlich auch ganz entspannt :cuinlove: das war mal sehr angenehm! Sonst dreht er bei Besuch immer voll auf, springt hoch und beißt ganz viel und kommt nicht runter. Das hat schon gut geklappt heute, so kanns weitergehen. Bis auf den einen großen Unfall gabs auch sonst keinen mehr :applaus:

    @Hotsy jaah wenn man sich so ein Charaktertier aussucht fragt man sich doch manchmal, warum man das nochmal wollte :D unser toller eigenständiger Hund - ihn interessiert es gar nicht, wenn er den Rückruf überhört und dann halt plötzlich alleine draußen ist :verzweifelt: dafür klappt aber auch das alleine bleiben ansonsten sehr gut und von Beginn an ganz ohne jegliches Theater. Hat eben doch alles seine Vor- und Nachteile =)

    Gibt es eigentlich bei der Arbeit mit Pferden auch so viele polarisierende Meinungen, Theorien und Techniken wie bei der Hundeerziehung? Oder ist man sich da schon mehr einig? Dass es immer Unterschiede gibt (zB sanfter oder rauer) ist klar, aber in der Hundewelt kommen mir die Unterschiede verschiedener Ansichten immer recht extrem vor :???:


    Oooh ja, die gibt es. Und ich fand die Folge auch wahnsinnig spannend, denn Martins Kommentar, dass er findet, die Stute habe Stress, fand ich so toll. Meiner Meinung nach nämlich genau richtig beobachtet. Viele Menschen, die mit Pferden groß werden, "verlernen" es aber, das zu sehen, da einem immer wieder gesagt wird, das muss so. Es geht aber auch anders! Das ist nun wieder meine Meinung :D
    Man merkt vielleicht - mit Pferde kenne ich mich deutlich besser aus, als mit Hunden. Die Pferdeprofis und ihre Arbeit kann ich daher für mich auch sehr gut beurteilen und einschätzen - Martin Rütter dagegen noch nicht so. Also, finde ich gut was er macht und macht das Sinn usw.?
    Denn die Arbeit im Round Pen ist in der Pferdewelt stark umstritten und es ist sogar nachgewiesen, dass die Pferde ziemlichen Stress dabei haben. Hackels Kommentar, dass das Pferd ja dann nicht kommen würde, wenn es so einen Stress hatte, fand ich echt zum heulen - wo soll es denn sonst hingehen? Es kann ja dank der hohen Wand nicht ausweichen, außer in Richtung Mensch. Für das Pferd als Fluchttier tatsächlich Stress pur.

    Und von meiner reinen Intuition her verstehe ich einfach nicht, wieso man meint, bei einem Fluchttier wie dem Pferd mehr Stress und Gewalt anwenden zu müssen um "Chef" zu werden als bei einem Jagdtier wie dem Hund... das macht doch gar keinen Sinn, oder?

    Und ganz besonders toll - was genau dürfen wir eigentlich mit den Tieren tun? Habe ich das Recht, ein Tier nach meinen Vorstellungen zu erziehen? Es in meine Vorstellung zu "zwängen"? Ihm seine natürlichen Verhaltensweisen abzugewöhnen? Ich finde das auch eine sehr spannende Überlegung und eine Frage, die ich mir immer wieder stelle. Wozu habe ich ein Tier? Zu meinem Gefallen? Darf ich von einem Tier erwarten, dass es da ist um mir zu gefallen? Ich möchte eigentlich eher, dass es dem Tier gut geht und es ihm bei mir gefällt. Aber was bedeutet das dann für die Haltung und Erziehung? Darf ich ein Pferd reiten, wenn es das ganz offensichtlich doof findet? Darf ich meinen Hund alleine lassen, wenn ich weiß, er würde das viel lieber gar nicht? Aber was wäre andersrum die Konsequenz? Keine Tiere mehr?
    Fragen über Fragen ;)

    Wir hatten heute leider wieder einen Kacka-Unfall :verzweifelt: wo das herkommt, versteh ich noch nicht so ganz. Wie gesagt, er hat an seinem allerersten Tag bei uns 2 Mal rein gemacht, danach den ganzen Monat nicht mehr und dann vor ein paar Tagen nochmal 2 Mal an dem Tag und jetzt gerade. War wohl echt dringend... aber wir waren gerade erst eine Minute vorher im Garten, wo er auch Pipi gemacht hat. War ihm wohl zu ungemütlich draußen :dagegen: Ich hoffe, das wird jetzt kein großer "Rückfall", ich fand es echt angenehm, dass er das eigentlich von Beginn an nur draußen gemacht hat!

    @legra654 Wie toll :D Einen Eurasier wollten wir ursprünglich mal haben. Die sind hier aber nur schwer zu bekommen. Und dann habe ich eine Wolfsspitzzüchterin entdeckt und mich in die Rasse verliebt. Es ist dann zwar noch eine andere Züchterin geworden, aber bei der Rasse geblieben. Es war der G-Wurf und sie sollten ihre Namen behalten. Und da mein Freund großer Herr der Ringe Fan ist und Gandalf zu klassisch war wurde es dann Gimli. Und das passt einfach perfekt! :herzen1: Ich schau mal nachher wegen Bildern, hab die alle noch auf dem Handy.

    @Friggi unsere aufgekratzte Zeit ist meist eher abends. Am liebsten, wenn wir Abendessen wollen :headbash: :roll: und was gar nicht geht ist, sich morgens anzuziehen, wenn er dabei ist. In dem Zimmer ist Teppichboden (als einziges) und er findet das sooooo toll (da rutscht man nicht drauf und man kann suuuper in den Boden beißen) auf dem Boden und zusätzlich wedelt der Mensch mit Stoffen rum und bewegt sich ganz viel - da knallt echt alles in ihm durch! Je nach Situation üben wir das jetzt immer ein wenig (es gibt Leckerlies fürs lieb bleiben) und wenn er nicht mehr ansprechbar ist gehts raus in ein anderes Zimmer. Das ist echt Totalausfall!

    Teppich wird bein uns auch liebend gern fürs Pipi benutzt :motzen: unten ist er überall weggeräumt, aber oben im Büro liegt ein kleiner.... und der Vorleger im Bad ist auch schwer beliebt. Da hab ich das Gefühl, den nimmt er auch, wenn er eigentlich noch gar nicht müsste :motzen: Problem ist aber glaube ich zusätzlich, dass es bei der Züchterin die Trainigspads gab und wir dann so eins auch erstmal an die Tür gelegt haben. Er hat da gut drauf gemacht... aber nach kurzer Zeit wollte er lieber da als draußen UND hat die auch noch auseinandergenommen. Da war dann Schluss damit. Würde ich wohl auch nicht nochmal so nutzen, ich denke die haben uns das Leben nicht unbedingt leichter gemacht. Ich hoffe, das mit dem Teppich lernt er auch noch. Aber das testen wir erst, wenn es ohne Teppich zuverlässig klappt!