Beiträge von Schlenderine

    *UPDATE*


    Hallo in die Runde,
    ich dachte, ich gebe mal ein kleines Update zum Alleine bleiben. Auch wenn ich seit November noch mehrmals kurz vorm absoluten Durchdrehen war, war Aufgeben keine Option für mich.


    Nach vielen Auf und Ab's sind wir nun soweit, dass der Hund eine Stunde (60Min.) solide und sicher alleine bleiben kann. Für viele vielleicht keine große Sache, für uns schon! Ein großartiger Anfang ist gemacht. :hurra:


    Im Detail:


    Wir haben es nach meinem letzten Post hier weiter in Minutenschritten täglich geübt. Dafür gab es einen Wochenplan, in den eingetragen wurde wie lange und wie erfolgreich das Alleine bleiben war. Also: hat er gebellt? Wirkte er gestresst? Hat er die Knabberstangen geknabbert? Auch wenn es immer wieder Fortschritte und dann wieder totale Rückschläge gab, haben wir weitergemacht. Gebellt wird mittlerweile nicht mehr. Und die Rinderkopfhaut ist (anders als zu Beginn) interessant geworden, und wird "vernichtet" während meiner Abwesenheit. :applaus: Die letzten Tage kam er immer nur tiefenentspannt zur Tür. Und auch wenn er sich freut, dass wieder jemand da ist, wird er erstmal ignoriert.

    Lieber Hund, es ist doch gar nicht sooo besonders, dass jemand kommt und geht.

    Anders als noch im Herbst ist er nun auch nicht mehr nur in der Küche (war ja mal als schützender Raum angedacht), sondern in der gesamten Wohnung....außer im Bad, wo er generell nicht hin darf.


    Außerdem läuft der TV immer, wenn ich weg bin. Damit nicht jedes Geräusch im Treppenhaus spannend wird. Wir üben zudem zu ganz unterschiedlichen Uhrzeiten. Früh morgens, mittags, abends. Damit es bei Dunkelheit nicht zum Problem wird.


    Unser Ziel für Ende März: 2 Stunden.
    Weiter mit dem Motto: mühsam (und langsam) ernährt sich das Eichhornchen. xD Aber mir ist wichtig, dass es nun wirklich solide ist, damit wir am Ende nicht wieder bei 2 Minuten enden. :dagegen: Denn das Ziel sind 4-5 Stunden. Bis Herbst muss das sitzen, dann beginnt für mich wieder die Zeit der Präsenzvorlesungen.


    Ich hoffe, es macht all denen Mut, die an dem Punkt sind, an dem ich im November war. Vielleicht hilft euch dieser Eintrag ja, weiter zu üben! :gut:

    Ich würde gerne mit Gimli üben, zusammen mit andern Hunden spazieren zu gehen. Er ist zwar bislang immer freundlich, aber er vergisst leider, wie das nochmal mit der Leinenführigkeit war, sobald andere Hunde dabei sind.

    Hallo :winken:
    Das gleiche gilt für meinen kleinen Piraten. Ich fände es klasse, wenn wir uns mal treffen könnten. Und für Spielen ist meiner eigentlich immer zu haben. ;)


    An welcher Ecke von Osnabrück wohnst du denn? Wir wohnen in der Innenstadt - sind mit den Öffis aber eigentlich recht mobil.

    Meld dich gern! :bindafür:

    Danke @gorgeous2000! Das werde ich nun angehen. Noch verstärkter als bisher! :bindafür: Ich werde dann berichten :winken:



    Wo ist denn da der Sinn? Warum soll ein Hund bis zu 5 minuten vor seinem Napf warten? Verstehe ich nicht... find ich auch total überflüssig

    Ja, das ist ja auch nicht Usus. Die 5 Minuten waren irgendwann mal eine Extremzeit als das Telefon klingelte, direkt nach dem Napf füllen.
    Meistens lass ich ihn nur 5-20 Sekunden warten. ;) Aber ich ändere die Zeit auch immer ein wenig, sodass ich erst freigebe, wenn er mich ruhig anschaut.
    Für mich - uns - funktioniert das gut. Er ist das gewohnt und wirkt absolut nicht gestresst.


    Klar stimme ich dir zu, dass man es nicht übertreiben sollte...manchmal muss der Hund aber einen Tick länger warten, weil das Handy klingelt etc.
    Er soll nicht die Erwartung haben, dass es immer nur 10/30 Sekunden dauert.

    Dein Weg ist der richtige, mach einfach weiter - ohne Druck.

    Erstmal DANKE FÜR DEINE AUFBAUENDEN WORTE. :bindafür:
    Ja, der Hund "läuft" super. Er versteht schnell (eben auch meine Hintergedanken und Trainingsabläufe) und denkt mit. Das ist gerade in der Dummyarbeit super!
    Aber beim Allein Sein auch etwas hinderlich. :lol:


    Zu deinem Satz oben: Ja, das versuche ich. Seit Monaten gibt es aber keine Steigerung...und ich bin super verzweifelt. :verzweifelt: :verzweifelt:
    Für mich ist das langfristig (also die nächsten Monate/Jahre) nicht händelbar. Mal 4 Stunden müssen drin sein!
    Man verbringt gern Zeit mit dem eigenen Hund - das ist ja klar - aber wenn dadurch das Privatleben und die Uni drunter leidet, geht das nicht nur auf die Stimmung. Ich sehe halt GAR keine Steigerung. Das macht dann mut- und ratlos. :???: Ich frag mich immer, ob ich etwas übersehe...


    D.h. du würdest immer weiter Ruhe üben und dann in Sekundenschritten anfangen?
    Alternativ könnte ich auch anfangen, ihn in der (kleinen) Küche zur Ruhe zu schicken - als festes Ritual.
    Dann kann er 2. nicht vor der Haustür warten und wird nicht immer von den Geräuschen im Treppenhaus verunsichert.
    Außerdem kann der Raum ihm Sicherheit schenken und er lernt, alleine in einem Raum zu sein. Das ist in der restlichen Ein-Raum-Wohnung sonst eher schwierig.


    LG, Julia

    Ohwe immer diese Rückschläge...


    Wir fangen jetzt einfach nochmal komplett bei 0 an. Es klappt gerade mal 40 Sec. dann wird gebellt. Allerdings habe ich bei 10 Sec. angefangen.
    Ich habe das Gefühl es wird nie besser... Ich kann den schmackhaftesten Knochen, Kong, was auch immer hinlegen, sobald ich zur Tür raus bin wird aufgehört zu kauen und an der Tür gestanden und ggf. gebellt. Ich hoffe wir können uns am Wochenende mal wieder im Minutentakt steigern. Ab nächster Woche ist er nämlich wieder alleine, weil wir beide wieder arbeiten müssen.

    Hier ist genau das gleiche! Ich bin am Rande der Verzweiflung. :( : :headbash:

    Was meinst Du damit?

    Ich meinte damit, dass ein gesundes Verhältnis für mich auch heißt, dass Mensch und Hund auch ohne einander können. Und diesen Schritt der Abnabelung habe ich wohl etwas verpasst. Ich hoffe, es wird deutlich, was ich meine. :roll: Ansonsten haben wir ein sehr inniges Verhältnis (aber eben vielleicht etwas zu innig). Er vertraut mir sehr und orientiert sich sehr an mir, also achtet auf kurze Bemerkungen oder Gesten. Das macht das Arbeiten mit ihm auch leicht.


    Guck dir vielleicht noch mal die anderen Bereiche an, in denen Frusttrationstoleranz eine Rolle spielen könnte und üb auch an diesen Stellvertreterkonflikten mit oder vielleicht sogar erst mal nur daran.

    Ja, super Punkt!! :dafuer:
    Da arbeite ich seit Tag 1 dran. Es ist ein fester Bestandteil des Alltags, sprich

    • er wartet vor dem vollen Napf auf das Signalwort (bis zu 5 Min.)
    • er wartet vor der Tür bis er durch die Tür darf
    • er darf aus dem Auto erst nach Signalwort aussteigen
    • es gibt immer auch wieder "Verbote" fürs Spielzeug bis ich es freigebe (okay, das klingt böser als es ist! xD )
      ....also auch Abbruchzeichen beim Spielen und dann erst nach Erlaubnis weiterspielen.

    Ich habe damit früh angefangen, weil er ein sehr selbstbewusstes Kerlchen ist und ich ihm diese Art der Struktur geben wollte, nach dem Motto:
    DU MUSST NICHTS ENTSCHEIDEN - ich mach das schon für dich.



    Du machst doch auch Dummytraining. Da ist die Basis doch auch "Steadiness" (Standruhe).

    Absolut. Das kennt er und sein Züchter (Jäger) war ganz begeistert, als er mit ihm Dummyarbeit gemacht hat. Da ist er halt klasse! Er weiß genau, was ich von ihm will. Nur als Beispiel: Ich setze ihn hin, gehe 50 Meter, werfe den Dummy (Reiz hoch!), gib ihm das Signal zum Ablegen, wieder warten und schick ihn suchen. Seine "Steadiness" ist in der Dummyarbeit absolut beachtlich. Er kann sich da auch sehr hemmen. Auch den Trieb hinter einem Hasen hinterherzulaufen kann er unterdrücken, wenn ich ihn abrufe. Das finde ich schon beachtlich.


    Aber eben nicht beim Warten auf seinem Platz.
    Aber sein Bruder kann wunderbar auf seinem Platz liegen - bleibt aber auch nicht allein. :headbash:


    Mein 6 Monate alter Junghund verhält sich ähnlich. Und ich bereue es auch nicht früher mit dem Alleine bleiben üben angefangen zu haben. Ich bin auch Studentin und kann vieles von daheim machen, aber bald muss er 4-5 Stunden alleine bleiben.

    Same here! :( :
    Für mich im Moment echt ein MASSIVES PROBLEM, was mich absolut in meinem Alltag einschränkt.

    Hallo und danke euch!

    Wie sieht es denn im Alltag bei Euch aus? Geht er immer hinter Dir her, wenn Du den Raum verlässt, oder ins Bad gehst oder sonst was?

    JA, das Problem haben wir seit Welpenzeit. Ganz klassisch: Am Anfang war es der Folgetrieb und niedlich. Aber dann glitt es halt ab in einen leichten Zwang á la Mr. "Kontrollo". Nun bin ich umgezogen und wohne in einer kleinen Wohnung: Mini-Küche, Bad und ein Wohn-/Schlafraum. Das erschwert Dinge etwas. Aber er hat nun eine Box (aus Stoff), in die ich ihn schicke und er dort liegen bleiben muss. Die Box ist zu einer Seite offen (nicht zu!) und auf den anderen mit einer Decke zugedeckt, sodass er nicht sehen kann, wenn ich in der Küche stehe etc. Das üben wir seit einiger Zeit sehr stark. Bad war schon immer Tabu für ihn. Und es wird langsam besser mit dem Hinterherlaufen, aber man merkt, dass er das schon ein wenig internalisiert hat. Kopf ist immer oben, wenn ich aufstehe oder mich bewege...



    ABER er mosert, wenn er da länger drin liegen muss. Wie jetzt gerade zum Beispiel! Ich sitze das einfach aus. Irgendwann wird er schon noch merken, dass er solange drin liegen bleiben muss bis ich das Auflösungszeichen gebe.



    du hast extrem viel mit einem sehr jungen Hund gemacht. Das würde eventuell erklären, warum er als Welpe so anstrengend war. Der hat vermutlich Ruhe nicht gelernt und braucht Dauberbespaßung.

    Ja, die Erkenntnis ist mittlerweile auch eingegangen. :mute: Seit 2-3 Monaten mache ich nur noch sehr wenig. Sprich Minimal-bespaßung: ein langer Spaziergang bzw. Aufenthalt draußen (45-60 Minuten) und dann nur noch kurze Pipirunden. Dadurch ist er seeeehr viel ruhiger und schläft fast 20 Stunden am Tag (so wie es auch sein soll).





    Habe ich das richtig verstanden, dass er 10 Minuten alleine bleiben kann, in der Zeit aber auch nicht unruhig ist (kein an der Türe horchen)?

    Nein, dann sind wir eher bei 10 Sekunden? :/




    Was haltet ihr von einer Metallbox anstelle einer Stoffbox - sprich: ich mach die Tür zu, während ich mich durch die Wohnung bewege. Denn die Stoffbox ist mittlerweile etwas zu klein und ich muss eh eine neue bestellen. Ich weiß, dass viele Hunde die große Box dann als sichere Höhle empfinden. Was meint ihr?

    Hallo in die Runde - und vor allem an die Schwarmintelligenz:

    ICH BRAUCHE MAL EUREN RAT!
    :hilfe:


    Also zu uns, also dem Hund und dem "Problemmenschen":
    Ich habe seit 5 Monaten einen Vizsla Rüden bei mir wohnen. Er ist mittlerweile 7,5 Monate alt und das Zusammenleben klappt immer besser.
    Man muss dazu sagen, dass die Welpenzeit absolut kein Zuckerschlecken war und ich froh bin, dass diese sehr anstrengende Zeit vorbei ist. :pfeif:
    Auch wenn er als Welpe natürlich zuckersüß war. :herzen1: Das hat auch vieles erträglicher gemacht...
    Sitz, Platz, Dummyarbeit, Warten und das Höflichkeitseinmaleins für Hunde kennt er bereits. Ich habe früh viel mit ihm gemacht und auch sehr an
    einer gesunden Bindung zwischen dem Hund und mit "gearbeitet" (mittlerweile beschleicht mich das Gefühl, dass die aber nicht so super ist).
    Er kennt verschiedene Menschen und Tiere. Er liebt Bahn und Auto fahren. Und den Trubel in Bussen nimmt er absolut gelassen. Im Café liegt er unterm
    Tisch und döst. Also eigentlich ein Traumhund - der es liiiiiiiiiiebt zu kuscheln. :cuinlove:


    ABER (!!!) das alleine sein klappt gar nicht. Und das ist für mich ein riesiges Problem!
    Ich bin zwar Studentin, die ihre Abschlussarbeit schreibt und nebenberuflich von zuhause am PC arbeitet, aber es gibt natürlich
    immer Erledigungen (Arzttermine, Friseur,..) und Verabredungen (Kino, Café,..), wo man den Hund nicht mitnehmen kann oder will.
    Gerade jetzt im Winter muss er zuhause bleiben, wenn ich mit Freunden auf den Weihnachtsmarkt gehen möchte. Derzeit löse ich es so,
    dass er bei meinen wenigen Veranstaltungen an der Uni in eine Hundepension zur Tagesbetreuung geht, bei meinen Freunden ist oder
    mal 1-2 Tage beim Züchter verbringt - aber das kann nicht die Lösung sein! Insbesondere, da sich an meinem Leben ja auch etwas ändern kann.

    Nun zum Status Quo:

    Er kann ca. 10 Minuten allein sein
    , dann beginnt er das fiepen und jaulen. Das steigert sich hoch (ab ca. 25. Minute) bis zum
    lauten Heulen und schrillen Bellen. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht SOFORT mit dem alleine bleiben angefangen habe (deswegen "Problemmensch"),
    sondern erst mit dem 4.-5. Monat. Ab da aber täglich und dann s

    • wortlos raus
    • erst ein paar Minuten, dann auch mal kurz zum Supermarkt nebenan (10 Minuten),...
    • wenn er leise war, wortlos wieder rein und erstmal ignoriert.

    Aber es stagniert. Wir können die Zeit nicht steigern. Und von Entspannung, im Sinne von "ich lege mich hin in die Box und döse" ganz zu schweigen.
    Auf den Videos ist zu sehen, dass er vor der Tür steht und lauscht, ob ich zurückkomme. Dann läuft er auf und ab. Und wartet wieder vor der Tür.


    Ich würde gerne mal hören, was eure Erfahrung ist im Bezug aufs Alleine bleiben.
    Natürlich hätte ich früher anfangen sollten mit dem Alleine bleiben, hab ich nun aber nicht. Ich ärger mich auch total.


    Also, ich brauche dringend Tipps! :hilfe: :hilfe:


    DANKE!!

    Hallo in die Runde :winken:


    Ich suche nette Begleitungen für Spaziergänge mit meinem Hundeknirps in Osnabrück.


    Da der kleine Mann erst 3 Monate ist und die Nettiquette bzw. das kleine Hunde-1x1 erst richtig kennenlernen muss, suche ich Vierbeiner (und deren Zweibeiner), die gelassen, freundlich und manchmal auch spielbereit sind. :applaus:


    Zu zweit oder in der Gruppe macht das Spazieren gehen doch gleich viel mehr Spaß! :dafuer:


    Meldet euch!
    Liebe Grüße, Julia