Louie habe ich mit 10 Wochen vom Züchter geholt und da war er noch nicht stubenrein. Auch Halsband/Geschirr/Leine kannte er noch nicht.
So eine Art "Welpenblues" (ich hasse dieses Wort) hatte ich tatsächlich für eine knappe Stunde am ersten Abend allein mit dem Kleinen.
Aber ich habe zu mir selbst gesagt: "Reiß Dich zusammen!" und am nächsten Morgen waren die Zweifel verflogen.
Die Welpenzeit war sicher nicht immer einfach, sondern manchmal auch anstrengend.
Wir (Louie und ich) wohnen zusammen in einer 37m² Einzimmerwohnung in einer Großstadt - im dritten Stock!
Den Hund da stubenrein zu bekommen, ist garantiert schwieriger, als wenn man Haus mit Garten auf dem Land bewohnt.
Außerdem kann man den Welpen hier eben nicht einfach so mitlaufen lassen. Dann wird er nämlich ruckzuck überfahren.
Es kommt halt alles auf die Umstände an. Außerdem ist es auch rasseabhängig, wie anstrengend der Welpe ist und selbst innerhalb einer Rasse, bzw. auch eines Wurfs, gibt es so grundlegend verschiedene Charaktere. Ich finde, man kann es absolut nicht verallgemeinern, ob Welpen nun anstrengend sind oder nicht.
Ich kann von mir sagen, dass ich die Welpenzeit absolut genossen habe - auch wenn es manchmal anstrengend war.
Genauso habe ich die erste pubertäre Phase genossen und ja, auch die war manchmal anstrengend.
Ebenso genieße ich die Gegenwart mit all ihren Höhen und Tiefen.
Ich würde mir immer wieder einen Welpen holen, so lange nicht zufällig ein erwachsener Herzenshund in mein Leben tritt.
Liebe @Muffin2203...ich hoffe, Du hast Dich nicht von Mann und Tochter überreden lassen, den Welpen zu behalten. Schließlich bist Du die Hauptverantwortliche für den Kleinen und der Welpe merkt, wenn er nicht wirklich erwünscht ist.