Beiträge von CaGiRa

    Im Hause CaGiRa wird diese Woche Ei getestet.

    Falls das funktioniert, werden Leckerli gebacken (mit Haferflocken), und es folgt ein Auslaßversuch vom Käse (der standardmäßig als Leckerli benutzt wird).

    Output so tja. Am Freitag nachmittag perfekt, mit Flummiwirkung (ehrlich, der sprang nach dem Aufprall auf dem Boden wieder ein paar Zentimeter hoch!).

    Heute morgen teils ok, aber nach Nachdrücken wieder sowas gelbes, matschiges.

    Der Trend geht in die richtige Richtung, und etwas mehr Fleisch auf den Rippen hat er auch wieder. Spielt, rennt, das Fell glänzt. Frißt wahnsinnig gern, und plötzlich werde ich an seinen Futterneid aus der Anfangszeit erinnert (stelle Futter hin, Gizmo will mal gucken, und wird weggeschnappt).

    Wurli Auch von mir sind alle Daumen gedrückt! :streichel:


    Für mich am schlimmsten ist dieses ständige Auf und Ab der Gefühle. Und die Selbstzweifel, vor allem nach meinem letzten Beitrag. Vielleicht bin ich einfach nur eine hysterische Helikopter-Hundemama, wie unsere Tierärztin vielleicht vermutet? Oder vielleicht ist es andersrum, daß ich in einem Land lebe, wo eine ausgeprägte „Bruk og kast“ (Benutzen und danach wegschmeißen)-Mentalität gegenüber Tieren herrscht? Und will ich Ennio dem Streß einer neuen Komplettuntersuchung aussetzen, wenn ich ihn diätmäßig vielleicht ganz gut wieder hinkriege? Gerade jetzt in Coronazeiten?

    Tja, und sonst? Eigentlich sah es ja jetzt recht lange ganz gut aus, allerdings war ich mir mit den Haferflocken nicht mehr so sicher. Es ist so eine Gratwanderung – einerseits will ich seinem Darm die Chance geben, sich zu beruhigen, andererseits braucht er ja auch noch ein paar Kalorien, falls er nicht noch weiter abbauen soll. Also wollte ich es erst mal so lassen, und nächste Woche testen, ob ich Fett zusetzen kann.

    Heute morgen dann dreimal gek…., erstes mal perfekt, zweites Mal ok mit Gelbeinschlag, drittes Mal blutig/schleimig/flüssig mit Holzstückchen. Mann die Fotos geschickt und zur Rede gestellt. Ja, Ennio hat wohl gestern mit Tannenzapfen gespielt (und er spielt nur damit, wenn man sie ihm wirft).

    Das letzte Mal hatte ich ihm wohl vor einer Woche mitgeteilt, daß der Hund kein Holz und keine Tannenzapfen verträgt. Heute habe ich ihn darauf hingewiesen, daß es sich mit einem verhungerten Hund schlecht spielt.

    Und jetzt hoffe ich, daß ich nicht wieder von vorne anfangen muß. Zumindest hat er super Appetit gehabt heute morgen, und auch keine Bauchgrummeln.

    Krieg ich auch ein paar Daumen? :sweet:

    Mal ein kleines (hoffentlich!) Update von mir.

    Ennio geht es zur Zeit wieder besser, aber... nochmal aber...

    Die Blutproben habe ich nicht machen lassen. Und der Grund dafür ist skurril - unsere Tierärztin und ich haben irgendwie ein ernsthaftes Kommunikationsproblem, um es vorsichtig auszudrücken.

    Ich hatte mir ja diesen IBD-Link durchgelesen, und es passte unheimlich viel. Bei mir war "IBD" abgespeichert, aber für IBD mußten ja noch einige organische Dinge ausgeschlossen werden. Ennio sollte ja zum Impfen zur Tierärztin, und dann wollte ich sie halt nochmal bitten, auch Blut abzunehmen. Problem war: sie hatte offensichtlich keine Lust, darauf irgendwie einzugehen. Vielleicht hatte sie auch eine anstrengende Nacht hinter sich, oder keine Ahnung, schließlich fragte ich sie, ob sie in Norwegen einen Spezialisten für IBD wüßte. Wie in aller Welt ich auf die Idee käme, daß er IBD hätte. Ich versuchte sie daran zu erinnern, daß sie ja letztes Mal von einer Entzündung im Darm gesprochen hatte, und wieder ging sie nicht drauf ein. Sie wollte auch nicht von den Urinproben wissen, die ich auf Anweisung mitgebracht hatte.

    Jedenfalls keine Blutproben, wir brauchen einen neuen Tierarzt, aber in der Zwischenzeit hatte ich diätmäßig Fortschritte gemacht - ich koche jetzt selber, und wir tasten uns so langsam ran an Mengen, von denen er vielleicht auch wieder zunehmen kann. Schon eine Weile kein Erbrechen mehr und auch kein Bauchgrummeln (das hatten wir das letzte Mal, als ich Kartoffeln getestet hatte). Und neuerdings freut er sich sogar wieder richtig auf sein Futter.

    Nur der Output ist immer noch komisch - etwas zu weich, und irgendwie "scheckig", in gelb und braun. Nachdrücken tut er immer noch gelegentlich, aber er jammert nicht mehr dabei. Jedenfalls habe ich das Gefühl, einen Fuß in der Tür zu haben. Ach so, und täglich werden Bilder vom Output verschickt. Das Bild vom Liebsten am Freitag hatte mich richtig happy gemacht - da waren so komische orangene Bläschen drauf...:computer:

    Welcher Bandwurm macht solche Segmente? Vielleicht braucht Ennio einfach nur noch eine Wurmkur? :drgreen:

    Bis der Liebste meinte, daß er Ennio wohl am Donnerstag von den Mandarinen abgegeben hatte. :rotekarte:

    Wurli ich drücke auch die Daumen.

    Am Sonntag Abend hatte ich noch überlegt, ob ich von den wohlgeformten Würstchen berichte, wir hatten noch einen Versuch mit einer Variation der Moroschen Karottensuppe gestartet. Die hat Ennio auch tatsächlich gut gefressen. Dann schien er auf sein abendliches trockenes Sauerteigbrot zu reagieren (gegen Nüchternerbrechen), also weggelassen. Zwei Nächte nachts erbrochen, mit etwas Trockenfutter abends scheint er aber über die Nacht zu kommen.

    Und heute? Mag er sein Trockenfutter nicht mehr. Output wird auch wieder schlechter.

    Narf.

    Nachdem ich seit Entstehung dieses Threads immer wieder mit dem Finger gehadert habe ("klickst Du das Thema an? Ja? Lieber nicht?") habe ich vor ein paar Tagen angefangen, mich hier durchzulesen. Ich lese hier mal mit.

    Ennio hat ja von Anfang von immer mal wieder etwas zu weichen Kot, und Stress ist da definitiv ein Faktor. Ich hatte immer mal wieder ein wenig mit seinem Futter experimentiert, ohne offensichtlichen Erfolg. Nie extremer Durchfall, aber halt einfach etwas zu weich, etwas zu häufig. Wenn wir Auto fahren, müssen wir spätestens nach 30-60 Minuten mal anhalten, weil er dringend mal groß muss.

    Speziell im Winter hatte Ennio manchmal Schwierigkeiten, überhaupt was rauszudrücken, außerdem konnte er beim Versuch herzzerreißend jammern. Der Liebste bekam bescheid, daß der Hund nicht so viel mit Stöckern spielen darf, und da diese Episoden immer nur gelegentlich vorkamen, wurde nicht weiter drüber nachgedacht.

    Vor ungefähr einem Jahr fing Ennio an, immer wieder mal seine Pfoten so lange zu schlecken, bis sie offen waren. Es gab regelmäßig Auslöser, und vermutlich "hilft" Streß dabei, diese Episoden zu verlängern, jedenfalls fing ich am 1. Januar an, Tagebuch zu führen, da ich anfing, eine Allergie zu vermuten. Die letzte Pfotenschleckepisode fing nämlich am 25. Dezember an. Mein Verdacht war, daß jemand dem Hund irgendwas zugesteckt hatte.

    Die Pfotenschleckerei ist seit Anfang Januar kaum mehr vorgekommen (an zwei Abenden hatte ich ihm sicherheitshalber einen Kragen umgemacht), dafür hat Ennio zunehmend Schwierigkeiten mit der Verdauung. Gelegentlich extremes Bauchgrummeln, Schwierigkeiten, überhaupt zu koten, klecksiges, weiches koten, aber nur ausnahmsweise mit Blutbelag. Wir waren bei der Tierärztin, Röntgen und Urinuntersuchung wurde gemacht, Prostata deutlich zu tasten, aber nicht so groß, daß sie die Symptome erklären könnte. Auch keine Schmerzreaktion des Hundes beim Prostatatasten. Leider keine Blutentnahme gemacht.

    Die TÄ murmelte was von entzündetem Darm, und das bei verschiedenen Hundeindividuen verschiedene Futteransätze helfen könnten. IBD scheint also im Raum zu stehen, allerdings werden wir Ende nächster Woche nochmal hin. Da will ich sie bitten, auch noch mal Blut abzunehmen und die Werte für Leber/Pankreas/Schilddrüse zu überprüfen.

    Was merkwürdig ist: nach einer halben Previcox geht es dem Hund für vielleicht fünf Tage wieder besser (hatte ich noch von Cara liegen und habe ich an einem verzweifelten Samstag nachmittag ausprobiert, nachdem ich die Coronaregeln der diensthabenden Tierklinik durchgelesen hatte). Es geht dem Hund auch regelmäßig besser, wenn wir für ein paar Tage auf die Hütte fahren.

    Ich vermute, daß Ennio aus irgendeinem Grund seit vielleicht einem Jahr vermehrt Streß hat. Vor einem Jahr fing Corona an, und seitdem hat der Liebste regelmäßig Homeoffice. Vor ca einem Jahr bekamen wir zwei Häuser weiter neue Nachbarn, mit einer Hündin. Wir wohnen in der Nähe eines Hauptauslaufgebiets, und diesen Winter ist Ennio selbst auf unseren Geheimpfaden extremst schnüffelig unterwegs.

    Jedenfalls: ich habe keine Ahnung, was mit dem Hund los ist, vielleicht ist der Spuk ja auch wieder vorbei, sobald der Schnee endlich weg ist und alle Hündinnen mit der Läufigkeit durch sind - aber ich lese hier mal mit.

    Ich hab mir mal Dein anderes Thema durchgelesen, und ein wenig gegoogelt. Speziell dazu, was man für eine dendritische Zelltherapie durchführen lassen kann, die ohne Operation auskommt. Nach meinen Informationen braucht man nämlich Tumorgewebe um sowas erfolgreich durchzuführen. Ich muß ehrlich sagen, daß ich dazu nur spärliche Informationen finde, und was ich finde, würde mich nicht überzeugen. Das einzige, was mich dazu bringen würde, es wenigstens zu probieren, wäre, wenn eine Operation nicht möglich wäre (aus was für Gründen auch immer). Es handelt sich schließlich um einen gutartigen Tumor?

    An deiner Stelle würde ich erstmal die Untersuchung am 26. abwarten, und danach entscheiden.

    Noch eine Frage: wie wohl fühlt sich Dein Hund bei Tierärzten? Wenn ein längerer Aufenthalt in einer Klinik notwendig ist - wie, glaubst Du, wird das Dein Hund überstehen?

    Versuche, das Richtige für Deinen Hund zu machen. Hunde leben im Hier und Jetzt, und haben es (meiner Meinung nach!) deswegen viel schwerer, durch eine schwierige Therapie zu kommen. Man kann ihnen ja schlecht vermitteln, daß es ihnen in ein paar Wochen vielleicht besser gehen wird. Wir Menschen können hoffen, das können Hunde wohl nicht.

    Jetzt habe ich alles nochmal durchgelesen, und - stelle fest, daß ich Dir zu nichts raten kann. Was man nämlich auch noch zur dendritischen Zelltherapie sagen kann: vielleicht funktioniert sie, wahrscheinlich ist sie relativ nebenwirkungsarm, und wahrscheinlich erfordert sie keinen langen Klinikaufenthalt.

    Keine persönlichen, nein. Und beim Hund sowieso nicht.

    Beim Menschen ist es von der Diagnose abhängig. Soweit ich mitbekommen habe (Stand von vor 10 Jahren, es kann sich einiges geändert haben) konnte man einiges an Zeit gewinnen. Trotzdem selten kurativ. Und sehr, sehr teuer. Jedenfalls damals.

    Vermutlich hilft dir meine Antwort nicht sehr viel weiter ?

    :streichel:

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