Beiträge von CaGiRa

    Meine Theorie ist eigentlich, daß die Pfotenschleckerei was anderes ist. Hatte uns ja schon das ganze letzte Jahr begleitet. Einmal hatte ich deswegen das Futter gewechselt, einmal hatte ich eine Biene vermutet, und das dritte Mal hatte ich die Herbsgrasmilben im Verdacht.

    Vielleicht ein Pilz? Riecht es arg hefig da drin?

    Du meinst, so malassezienmäßig?

    Nein, gar nicht. Seine Pfoten riechen lecker, mit einem Hauch Käse.

    Bei uns: Nüchternerbrechen kommt äußerst selten vor, und ich sehe eigentlich kein Muster. Allerdings kriegt er zur Zeit 4x Futter am Tag, 2 größere Portionen, und 2 kleinere, die letzte (kleine) direkt vor dem Schlafengehen. Als Ersatz für den trockenen Brotkanten, den er all die Jahre bekommen hatte, aber auf den er wohl auch reagiert. Im Augenblick macht er schöne, feste Häufchen. Aber nur, wenn er einen Teelöffel Sanofor am Tag bekommt.

    Dafür haben wir jetzt immer noch die Pfotenschleckerei. Zwar schon wieder wesentlich besser geworden, aber plötzlich erwische ich ihn doch dabei, wie er frenetisch die Innenseite irgendeiner Pfote bearbeitet. Die Pfoten wasche ich schon regelmäßig nach jedem Spaziergang, sehen kann ich immer noch nichts dran, und wenn er speziell mit einer Pfote zugange ist, schmiere ich einen Klecks Zinksalbe in die Zwischenräume unter der Pfote.

    Meine Theorie ist eigentlich, daß die Pfotenschleckerei was anderes ist. Hatte uns ja schon das ganze letzte Jahr begleitet. Einmal hatte ich deswegen das Futter gewechselt, einmal hatte ich eine Biene vermutet, und das dritte Mal hatte ich die Herbsgrasmilben im Verdacht.

    Und da habe ich ja direkt mal eine Frage: Können Herbstgrasmilben unter dem Schnee überleben? Wir hatten viel Schnee, und die letzten Reste sind immer noch nicht ganz weggetaut.

    Trixie03 Heute würde ich das Pulver auch nicht mehr geben. Auf jeden Fall abwarten, daß sie nicht mehr so unruhig ist und hechelt.

    Witzig, daß die Reaktionen des Umfeldes gerade jetzt hier Thema werden.

    Ein eigentlich guter Freund meinte neulich, "ein Hund muß einfach funktionieren". Keine Ahnung, wie er das genau gemeint hatte, ich hatte von Ennios Problemen in letzter Zeit berichtet, und hab es einfach überhört.

    Meine Mutter gestern: "Ja, vielleicht mußt Du dem Hund einfach mal zeigen, wer der Chef ist! Dein Mann hält ihn fest, und dann machst du!"

    Ich meine, daß ich versucht hatte, ihr ruhig zu erklären, daß ich aber das Vertrauen meines Hundes nicht kaputt machen will, und es deswegen erst mal lieber anders versuche, aber eigentlich hatte sie das alles gar nicht interessiert. Hat sie schließlich am Ende auch gesagt. Ich war dadurch natürlich nicht weniger geladen.

    Klar, wenn sich der Hund im Wald ne Glasscherbe in die Pfote getreten hat, dann muß man. Aber wenn ich Zeit habe, ihn da langsam ranzuführen?

    P.S. Ich darf ihm wieder die Krallen schneiden! :laola:

    Gerade ist testweise der Kragen ab, und es scheint besser zu gehen. Zumindest benutzt er die Chance nicht sofort, um frenetisch an den Pfoten rumzuknabbern.

    Manchmal ist es richtig schwer, die richtige Balance zu finden. Ist das noch normales Putzen? Oder übertreibt er schon wieder? Und meine ständigen argwöhnischen Blicke kriegt er ja auch mit, an seiner Stelle würde ich auch die Krätze kriegen... :pfeif:

    Oh, seine Ohren jucken... Muß mal seine Öhrchen massieren...

    Wurli :streichel:

    Genau. Zuviel hin und her ist ungünstig. Und wir machen hier gerade etwas ähnliches durch. Stelle fest, daß ich dringend den Ausschlußdiät-Thread mal durcharbeiten muß. Ich muß jedenfalls meinen Vorschreibnern beipflichten - eine Woche hört sich richtig an. Außer Du merkst wirklich gravierende Probleme.

    Vor einer Woche war hier ein Paket angekommen, mit u.a. Reinfleischdosen, Seealgenmehl, Moor, und Knochenmehl. Frau Cagira muß natürlich gleich voll reinhauen, ein Schuß Bierhefe kam auch noch dazu, und Anfangs sah es richtig gut aus. Prima Output, fast eher zu fest, Hund frißt begeistert, ich plane die nächsten Tests, packe aber wegen etwas zu festem Kot noch ein wenig Leinsamen rein und dann? Pfotenknabbern, zunehmend. Seit Mittwoch müssen wir wieder regelmäßig den Kragen in Betrieb nehmen.

    Jetzt bekommt er wieder das Futter wie von vor einer Woche, aber das Pfotenknabbern hört immer noch nicht auf. Alle Pfoten gewaschen, links vorne Schmerzreaktion. Kann aber nichts ungewöhnliches dran sehen. Es erinnert stark an eine ähnliche Episode letzten Herbst, wo ich schließlich Herbstgrasmilben im Verdacht hatte (haben wir hier im kühlen Norden eigentlich normalerweise nie Probleme mit). Damals war der Spuk fast schlagartig vorbei, als ich ihm nochmal eine Bravecto gegeben hatte.

    Vielleicht ist das Futter derzeit ja eigentlich prima, aber der Hund reagiert auf irgendwas anderes? Pollen? Wieder Milben? Im Frühjahr?

    Aaargh!

    Bist Du draußen sitzengeblieben? Eigentlich ist es ungewöhnlich, daß Katzen sich beim ersten Mal so schnell so weit entfernen. Sind sie von was erschreckt worden? Vielleicht haben sie sich nur versteckt und trauen sich erst später am Abend, wenn es wieder ruhiger ist, nach Hause zu kommen.

    Immer mal wieder rufen würde ich definitiv. Speziell abends, wenn es hoffentlich langsam ruhiger wird.

    Ansonsten: Futter rausstellen, Katzenklo rausstellen, habe ich gehört, soll helfen, damit sie wieder nach Hause finden.

    Update auch von uns: ich hatte u.a. Sanofor bestellt, das kam am Freitag abend an, und wurde gleich mal ausprobiert. Der Hund frißt es anstandslos, und trotz vergesslichem Mann sieht der Output gerade richtig gut aus. So kann es weitergehen.

    Und was mir seit vielleicht zwei Wochen durch den Kopf geht, und ich bin auch nicht ganz sicher, ob ich es mir einbilde, aber: irgendwie habe ich den Eindruck, daß sein Gang draußen wieder schwungvoller geworden ist, und der Trab ist wieder federnder. Und möglicherweise ist seine Lunte bei Hundesichtung etwas länger geworden.