Beiträge von CaGiRa

    Ich finde Roo auch bildhübsch!

    Wunderschöne Farbe, nicht zu kurze Schnauze, nicht zu viel Fell. Und einen wunderschönen Ausdruck!

    Mein Spitz wird morgens übrigens immer komischer. Es ist jetzt schon über eine Woche her, daß er wirklich Lust hat, eine längere Tour zu laufen. Es kann passieren, daß er zu Anfang schon Lust hat, dann immer langsamer wird und schließlich stehen bleibt. Und erst wieder läuft, wenn wir umdrehen.

    Heute morgen wieder was neues: wir waren umgedreht, auf dem Heimweg, und plötzlich will er keinen Schritt weiter. Es dämmerte gerade etwas, ich konnte also schon ein Stück sehen, und da war nichts was er irgendwie unheimlich finden konnte (umgefallener Baum, Traktor von den Waldarbeitern,...).

    Zuhause habe ich erstmal gegoogelt, ob in unserer Gegend in der letzten Zeit Wölfe gesichtet wurden. Nichts gefunden.

    :ka:

    Nachdem ich einmal so geschnitten habe, daß es wohl "gefährlich" war (danach hats geblutet), schneide ich nur noch die äußerste kleine Scheibe, das dafür regelmäßig (also "falsch" nach den ersten Bildern). Kopflampe und Brille setzte ich seitdem ebenfalls auf. Außerdem bilde ich mir ein, daß es für den Hund weniger unangenehm ist, wenn ich die Krallen gleich nach dem Pfotenwaschen schneide, weil sie dann noch feucht sind (so ähnlich wie Fingernägelschneiden nach dem Duschen).

    Aber den Tip mit Taschentuch und Handytaschenlampe werde ich mal ausprobieren.

    Ich interessiere mich für Steinzeit, Kupferzeit, Eisenzeit und auch für das Mittelalter und vielleicht noch die Römer und würde sehr gerne einen guten Roman, der in einer dieser Zeitepochen spielt, lesen.

    Da noch niemand meine Lieblingsbücher in dieser Kategorie erwähnt hat:

    Bernard Cornwell schreibt ja gerne historische, spannende Bücher. Seine Reihe "Warlord Chronicles" ist einer meiner absoluten Favoriten, wahrscheinlich auch deswegen, weil ich schon immer die König-Artus-Sagen geliebt habe. Und Cornwell schreibt eine Geschichte, wie es vielleicht wirklich war. Spielt ca 500 im heutigen Großbritannien.

    Ansonsten habe ich vom selben Autor hier noch stehen: "Stonehenge". Sieht spannend aus, kann ich aber noch nichts zu sagen, weil ich es selber noch nicht gelesen habe. Sohnemann hat es mir wärmstens empfohlen.

    Stephen Baxter: "Stone Spring" Handelt vom Leben in Doggerland, vor ca 10.000 Jahren. Erstes aus einer Reihe, die anderen muß ich noch lesen. Baxter hat einen etwas trockenen Schreibstil, der für mich etwas unzugänglich ist, aber ansonsten war es okay.

    Und falls ich mal durchs Bücherregal stöbere, finde ich bestimmt noch mehr.

    Deswegen erzähle ich meinem Hund bei Sichtung von Fremdwesen (Dachs, Fuchs, fremde Hunde, Rehe, Menschen zu unmenschlichen Zeiten) ja auch, daß der/die/das ok sind und hier (im dusteren Wald) sein dürfen. Bei Menschen klappt es inzwischen fast immer, bei Rehen, fremden Hunden und Füchsen regelmäßig, aber bei Dachsen fast nie. Da steht er kreischend in der Leine. Möglicherweise auch deswegen, weil die regelmäßig in unseren Garten kommen und er auch schon mindestens zwei Erfolgserlebnisse gehabt hat.

    Übrigens habe ich immer noch keine Ahnung, was er machen würde, wenn er einem Elch begegnen würde. Bei Minusgraden darf er ja auf bestimmten Strecken frei laufen (Dachse im Winterschlaf), hoffentlich entdeckt er dann nicht irgendwann seine versteckten Elchhund-Ahnen. :emoticons_look: :flucht:

    Na, vielleicht hat er schon ein wenig recht. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Ennio nur deswegen jagt, weil speziell Dachse und Füchse in seinem Wald absolut nix zu suchen haben. Das blöde bei Dachsen ist, daß Ennio sie schon mehrfach gestellt hat, und das ist mir einfach zu gefährlich.

    Rehe gehen inzwischen ziemlich gut (gestern perfekt an Ricke mit halbwüchsigem Kitz vorbeigelaufen, aber ohne Leine garantiere ich für nichts) und Hasen sind so schnell, daß keiner von uns sie jemals rechtzeitig sieht. Mäuse werden nur gejagt, wenn sie Pech haben und ihm direkt vor die Füße laufen.

    Mein Spitz ist derzeit nicht ableinbar. Dafür habe ich ihn zu oft an irgendeinem Dachsbau mitten im dunklen Wald abholen müssen.

    Darf ich es mir aussuchen? Mein Spitz ist verhaltensgestört. Er hält sich für einen Dackel. :sweet:

    Ennio macht das nicht ganz so extrem. Dafür hat er die Eigenart, sich unter dem Schreibtisch einzurichten, also in meinem Fußraum. Dort ist eine hübsche kleine Höhle, die Ennio in Beschlag genommen hat.

    Doof nur, wenn er eingepennt ist und ich vergessen habe, daß er dort ist. Die kleine Nudel handelt leider schneller als sich der Kopf anschaltet, und dann habe ich einen Hundezahn am Fuß. Zum Glück nie mehr als das, also noch nicht mal ein blauer Fleck. Er fängt sich immer sehr schnell.

    Aber selbst im Büro gucke ich inzwischen erst mal unbewußt nach unten, um zu gucken, wo er ist.

    Mir ist sie das erste Mal vor ein paar Jahren begegnet. Wir hatten Besuch, sind etwas raus gefahren, und hatten uns noch über die Unmengen an penetranten Fliegen gewundert. Daß sie nach Landung gleich die Flügel abgeworfen haben und irgendwo verschwunden sind, war uns da noch gar nicht aufgefallen. Zuhause beim Kaffee trinken fiel uns reihum ständig ein Tierchen aus den Haaren. Keiner von uns wurde gebissen, wir hatten sowieso keine Ahnung, der Biologe am Tisch fand die Spezies raus. Wir machten Witze, was wohl in einer Hirschlausfliege vor sich gehen mag, wenn sie ihren vermeintlichen Wirt angeflogen hat und nach Flügelabwurf feststellt, daß das wohl ein Griff ins K... war.

    Die letzte ist dem Besuch am nächsten Morgen beim Frühstück aus den frisch gewaschenen Haaren gefallen.

    In den darauffolgenden Jahren kamen sie irgendwann dann auch bei uns vor, aber eher vereinzelt. Da ich lange Haare habe, finde ich die dann nicht so leicht, die eine fiel mir 12 Stunden nach dem Spaziergang im Büro vor die Tastatur.

    Gebissen bin ich noch nie. Vielleicht sind die norwegischen friedlicher?