Beiträge von CaGiRa

    Ursprüngliche Abendrutine mit Ennio:

    Ich mache mich bettfertig, Zähne putzen, Schlafanzug an, und gehe nochmal in die Küche, Betthupferl für Ennio holen. Ennio rennt schon mal ins Schlafzimmer, schmeißt sich mit Schmackes auf seine Matratze, und freut sich auf sein Betthupferl. Ich komm dazu, Betthupferl an Ennio, Bett fertig machen, Fenster auf, ich ins Bett, lese noch ein bisschen, Ennio schläft. Irgendwann schlafe ich, und der Liebste holt Ennio für die letzte Runde noch mal raus (und da kriegt Ennio dann auch noch ein Stückchen Käse).

    Zwischenzeitliche Abendrutine mit Ennio:

    Bla, bla, bla,... Betthupferl an Ennio, Bett fertig machen, Fenster auf, ich ins Bett, lese noch ein bisschen, Ennio unruhig. Läuft rum, klappert mit der Katzenklappe in der Schlafzimmertür, mag sich wenn, dann nur kurz hinlegen. Eine solche Hinlegepause wird ausgenutzt, um ihm die Schlafzimmertür zu öffnen, damit er dem Liebsten vorschlagen kann, schon jetzt die letzte Runde zu laufen.

    Derzeitige Abendrutine mit Ennio:

    Bla, bla, bla, ... Betthupferl an Ennio, Bett fertig machen, Fenster auf, Schlafzimmertür beim zurückkommen wieder auf, damit Ennio dem Liebsten vorschlagen kann, schon jetzt die letzte Runde zu laufen. Ich ins Bett, lese noch ein bisschen.

    Ari ist im Dunkeln auch manchmal seltsam. Starrt ewig irgendwo in nichts, wo eigentlich nichts sein kann (der andere Hund merkt da ja auch nichts) und sieht verhältnismäßig häufig Geister.

    Ich hab schon überlegt, ob er sowas wie nachtblind ist/wird. Tagsüber hat er auf jeden Fall keine Probleme

    Bei Ari kann ich mir allerding auch stressbedingte Unsicherheitsphasen gut vorstellen. Ari hats auch grad nachts nicht so mit Menschen die da rum laufen, das war jetzt länger kein Problem mehr.

    Keine Ahnung, ob sowas für euch auch in Frage kommt, wenn Ennio in der Hinsicht auch empfindlich ist. :denker:

    Und ein bisschen bockig ist er auch manchmal, wenn er eigentlich lieber wo anders lang laufen würde, oder wenn ich ihn zum letzten Gang wecke und er da eigentlich keinen Bock mehr hat |)

    Fremde Menschen können im Dunkeln gerne verbellt werden, außer ich sehe sie zuerst. Wenn ich ihm mitteile, daß ich die Person gesehen habe und die Person in Ordnung ist, bellt er meist nicht.

    Jepp, Geister werden hier immer wieder mal gesehen, allerdings wesentlich seltener als früher. Das eine Mal war richtig merkwürdig, war vielleicht der erste Herbst bei uns, also so 2017. Auch Dämmerung, und ich hatte mich mit ihm ein wenig vom beleuchteten Wanderpfad entfernt. Plötzlich schaute er mich an wie einen Geist, kam auch nicht mehr in meine Nähe. Meine Stimme schien er aber immer noch zu kennen. Bin dann langsam wieder zurück zum Wanderpfad, konnte ihn zumindest auf Abstand dazu bewegen, mir zu folgen. Auf dem Wanderweg unter der Lampe bekam ich dann auch die Schleppleine wieder zu fassen. Und plötzlich tat er so, als wär nie irgendwas merkwürdiges passiert.

    Die Augen behalte ich im Auge, bzw im Hinterkopf.

    Ich habe für meine Terrarientiere eine Zeit lang diverse Insekten gezüchtet, u.a. Fruchtfliegen und Mehlkäfer.

    Die Fruchtfliegen hätte ich ohne Bedenken in großer Anzahl an alles verfüttert. Die Futtersubstrate rochen manchmal etwas hefig oder säuerlich, und man konnte für Vitamine ein wenig Obst und Gemüse dazupacken. Schimmelig wurde nur ganz selten was.

    Bei den Mehlwürmern hieß es damals auch für Terrarientiere und Aquarienfische, daß sie nur gelegentlich verfüttert werden sollten. Glaube, es war wegen Verfettungsgefahr. Ansonsten: man mußte ganz schön aufpassen, daß das Futtersubstrat nicht relativ schnell voll mit Milben war. Mit Schimmel hatte ich dagegen keine Probleme.

    Als irgendwann aufkam, daß Insekten auch von Menschen eßbar sind, hatte ich gerade eine Mehlwurmzucht laufen. Nach sehr kurzem Nachdenken war klar: Nein, ich brate mir jetzt keine Pfanne damit.

    Wenn ich allerdings einen Hund hätte, bei dem ich mit keinem Futter weiterkomme, würde ich sicherlich ein Insektenfutter probieren.

    Zeckenzeug hat er das letzte Mal zu Ostern bekommen (Bravecto). Und ich hoffe eigentlich, daß wir es bis Anfang Oktober ohne neue Gabe schaffen.

    Na ja, es ist eigentlich eine Entwicklung der letzten Wochen. Vielleicht so ungefähr seit Mitte August, vielleicht auch schon eine Ticken früher. 20. August ist zeitgleich Schulbeginn (und damit die Ferien für fast alle vorbei) und Aufhebung des Leinenzwangs. Gleichzeitig wird es morgens immer dunkler. Möglicherweise eine Häufung von läufigen Hündinnen zur Zeit (gefühlt alle Nachbarshündinnen im näheren Umkreis).

    Ich komme ansonsten eigentlich auf nichts ungewöhnliches. Der Sohn war über den Sommer zu Besuch und ist wieder abgereist. Außer: ich kriege nachts juckende Quaddeln am ganzen Körper, es quält mich schon, und vielleicht kriegt er da was von mit. Aber warum sollte er dann zunächst freiwillig mit mir losziehen, nur um dann nach vielleicht 1 km wieder umdrehen zu wollen?

    Ansonsten würde ich ihn schon als für ihn normal bezeichnen. Er ist recht streßanfällig, aber das war er eigentlich schon immer. Und zu Anfang war ich der Meinung, daß ich ja nicht davon ausgehen kann, wie streßresistent ein Leonberger ist. Seine Pfotenknabberei ist definitiv (auch) durch Streß auslösbar. Auch durch übertragenen Streß. Meinetwegen dadurch, daß ich gerade ein unangenehmes Telefonat führe. Er hat seine Probleme, und ich führe seinetwegen auch ein recht detailliertes Tagebuch. Mit Daten zu Tagestemperaturen, Wetterverhältnissen, Futter, Output, und Streßmomenten.

    Ich werde eure Rückmeldungen im Hinterkopf behalten, aber ich muß zugeben, ich glaube noch nicht so recht daran, daß es was für den Tierarzt ist. Ich wohne bei Oslo direkt an einem Wald, der sich 50km Richtung Norden erstreckt, in Norwegen. Wir hatten hier schon Angriffe von Elchen auf Hundebesitzer, und Wölfe werden ebenfalls gelegentlich gesichtet. Ein Wolfspärchen hat sich wohl östlich von Oslo etabliert, und der nächste dokumentierte Riß war 3km entfernt. Von anderen Hundebesitzern hier in der Gegend höre ich ähnliche Geschichten, mit Hunden, die sich plötzlich weigern, weiter in den Wald zu laufen.

    Wenn ich jetzt also wieder im Dunkeln morgens losgehen muß, zwar mit Kopflampe, die ich jedoch meist lieber auslasse (ich sehe dann immer noch mehr), und mir mein Hund plötzlich sagt, daß er hier nicht mehr weitergehen möchte und lieber umdrehen (und dann auch wieder zügig läuft), dann nehme ich das lieber ernst.

    Das eine Mal waren wir sogar schon recht weit im Wald drin, als bei einer von den Waldhütten ein freilaufender Hund bellte. Da blieb er stehen und wollte keinen Schritt weiter. Da er alles wichtige erledigt hatte, und da ich hauptsächlich seinetwegen im Wald bin, sind wir umgedreht. Fuchslaute dagegen rühren ihn nicht.

    Was ich mir auch vorstellen könnte: er ist schon mehrmals von freilaufenden Hunden angegangen worden, zum Glück bisher ohne Löcher. Jetzt gerade ist der Leinenzwang aufgehoben worden und wieder wesentlich mehr freilaufende Hunde unterwegs. So früh morgens ist zwar noch niemand sonst unterweges. Aber natürlich riecht er deren Markierungen (oft schnüffelt er vor dem Umdrehen extrem). Vielleicht ist er dadurch in erhöhter Alarmbereitschaft?

    Tschuldigung für den langen Text, und das war jetzt einfach ein wenig Brainstorming. AndiSil Danke speziell für Deine Rückmeldung. Er ist das letzte Mal im Februar gründlichst untersucht worden, auch mit Hinblick auf Schäden am Bewegungsapparat. Da soll alles in Ordnung gewesen sein. Allerdings will ich schon längere Zeit eine Hundephysiotherapeutin kontaktieren, der ich ihn mal vorstellen möchte. Vor allem deswegen, weil dieser Hund mit seiner Streßproblematik früher oder später zu Verspannungen neigen wird. Und dann soll er sie schon kennen und mögen.

    Also vielen Dank für den Schubser!

    Klingt nach ersten Anzeichen von irgendwas Krankhaftem.

    Kann natürlich auch sein, ja. Aber da es (bisher) fast ausschließlich in der Dämmerung passiert, würde ich dann am ehesten noch an die Augen denken. Zu anderen Tageszeiten läuft er gerne.

    Würdest Du noch was anderes im Auge behalten? Ansonsten wirkt er auf mich derzeit relativ stabil. Wir hatten letzten Winter und im Frühjahr ein Zeitlang viel um die Ohren mit matschigem Output, Darmentzündung und Pfotenschlecken. Seit ich für ihn koche geht es ihm jedoch wieder wesentlich besser.

    Ich finde Roo auch bildhübsch!

    Wunderschöne Farbe, nicht zu kurze Schnauze, nicht zu viel Fell. Und einen wunderschönen Ausdruck!

    Mein Spitz wird morgens übrigens immer komischer. Es ist jetzt schon über eine Woche her, daß er wirklich Lust hat, eine längere Tour zu laufen. Es kann passieren, daß er zu Anfang schon Lust hat, dann immer langsamer wird und schließlich stehen bleibt. Und erst wieder läuft, wenn wir umdrehen.

    Heute morgen wieder was neues: wir waren umgedreht, auf dem Heimweg, und plötzlich will er keinen Schritt weiter. Es dämmerte gerade etwas, ich konnte also schon ein Stück sehen, und da war nichts was er irgendwie unheimlich finden konnte (umgefallener Baum, Traktor von den Waldarbeitern,...).

    Zuhause habe ich erstmal gegoogelt, ob in unserer Gegend in der letzten Zeit Wölfe gesichtet wurden. Nichts gefunden.

    :ka: