Beiträge von CaGiRa

    Falls die Tablette klein ist: mehrere Käsehäppchen vorbereiten, in eines kommt die Tablette. Zwei Käsehäppchen ohne werfen, eines mit, mindestens noch eines ohne. Der Hund schnappt nach den Käsestückchen und muß sich beeilen, weil gleich kommt ja schon das Nächste und er hat deswegen gar keine Zeit überhaupt zu merken, daß an den Käsehäppchen was faul ist.

    Finde ich ja interessant, daß hier mehrere Spitze solche Eigenheiten beim Fressen haben.

    Ich dachte ja immer, mein Spitz ist speziell, aber auf genau dem Gebiet hat er eigentlich keine sonderlichen Eigenheiten. Er frißt alles (verträgt aber nicht alles) und überall. Meistens klaut er nicht, aber wenn das Gatter zur Küche offen ist und keiner aufpasst, kann es passieren, daß er den Katzen das Futter wegfrißt.

    Das einzige, was wirklich aus meiner Hand kommen muß, ist der Belohnungstannenzapfen für den Rückruf. Wir sind im Wald, er wird gepfiffen, er kommt angeflitzt, wird angeleint, und ich werfe einen Tannenzapfen in die Luft. Der Boden ist bedeckt mit Tannenzapfen, aber er muß meinen finden, freut sich dann einen Ast, und zerrupft ihn. :herzen1:

    Zuhause verkopfe ich eigentlich nicht, da läuft das jetzt. Da läuft sie jetzt entweder frei oder an der Schlepp (wegen Jagdtrieb) und wenn Leute oder andere Hunde entgegenkommen beordere ich sie zu mir. Danach kann sie auch wieder los. Die Umorientierung funktioniert inzwischen automatisch.

    In fremden Umgebungen zieht sie allerdings nicht nur "ein bisschen". Je nach Umgebung oder oft auch eben am Anfang nach dem Aussteigen aus dem Auto wird aus ein bisschen ziehen auch mal ein "in der Leine galoppieren". Wenn ich dann stehen bleibe ist erstmal gut und sobald ich wieder losgehe, schießt sie vor und es ist wieder genauso wie vorher. Daher mache ich mir Gedanken, wie ich damit am besten umgehen sollte.

    Und auch ob das üben von fremden Umgebungen überhaupt was bringt. Wenn Tinka in jeder fremden Umgebung immer wieder die gleiche Aufregung verspürt, bis die Umgebung nicht mehr fremd ist, ist es ja eigentlich sinnlos das zu üben. Wenn sie aber mit der Zeit lernen kann, dass fremde Umgebungen garnicht so schlimm aufregend sind, würde es etwas bringen das zu üben und ihr zu mehr Entspannung verhelfen. Keine Ahnung ob das in ihrem Alter (fast 5) noch funktioniert :thinking_face: ).

    Mir scheint fast, unsere Hunde ähneln sich.

    Wenn Ennio wie ein Ochse zieht, ist er drüber. Es geht entweder um läufige Hündinnen oder viele fremde Hunde - entweder fremde Hunde in seinem Territorium oder fremdes, gut besuchtes Auslaufgebiet. Zooladen oder Stadt ist ebenfalls nicht entspannt möglich mit diesem Hund. Zu Anfang hatte ich es noch üben wollen, und wir haben einen "aufregenden" Gang pro Woche gemacht, gerne noch in Kombination mit Bahn fahren. Inzwischen glaube ich nicht mehr, daß ich ihn daran "gewöhnen" kann. Meine Vermutung ist einfach, daß es Ennio als territorialer Hund sehr unangenehm ist, in einem fremden Revier unterwegs zu sein. Wenn es sein muß, nehme ich ihn ans Geschirr und versuche, ein Ruhepol zu sein. In einer Stadtumgebung würde ich ihn wahrscheinlich eher ans Halsband nehmen, aber nicht auf einwandfreie Leinenführigkeit bestehen. Lieber Augen zu und durch.

    Fremde Umgebung in der Pampa ist dagegen völlig ok. Da kann er entspannt schnüffeln, auch wenn vereinzelt andere Hunde dort laufen/gelaufen sind. Deswegen vermute ich halt, daß es der Geruch von vielen fremden Hunden ist.

    Ach so, und da wir an einem beliebten Auslaufgebiet wohnen, wo sehr viele (fremde) Hundebesitzer hinfahren, merke ich einen Unterschied zwischen unterschiedlichen Wochentagen. Sonntags und Montags: lieber schnell auf die versteckten Pfade abbiegen, weil sich Herr Hund auf den Hauptgassistrecken sofort abschießt.

    Hier darf Ennio auf entspannten Gassigängen im Geschirr laufen. Die Leine ist 3m lang. Wo er läuft, ist mir egal. Ob er etwas zieht, ist mir auch egal. Bergrunter mag ich es nicht so, da kriegt er eventuell das Kommando, hinter mir zu gehen.

    Ich glaube, du verkopfst den Gassigang etwas. Und du riskierst, daß der Hund durch die ständige Umorientierung dann auch nicht entspannt. Wäre irgendwie nicht meine Vorgehensweise.

    Wenn ich den Hund "bei mir" brauche, wechsel ich lieber auf Halsband und geb das Kommando "zu mir". Meinetwegen bei entgegenkommenden Menschen (da wechsel ich inzwischen nur noch im Dunkeln auf Halsband) oder Hunden. Und anschließend kriegt der Hund wieder frei.

    Fremde Umgebungen sind auch für uns anstrengend - bis sie nicht mehr fremd sind. Ich verlange da (wegen Geschirr) zu Anfang aber auch keine strenge Leinenführigkeit.

    liegen eure spitze eigentlich auch so gerne auf was weichem?
    Meine Hündin bevorzugt immer den harten Boden, am liebsten sogar kalte Fliesen, aber mein kleiner junge braucht es immer weich. Das Kunstlederkörbchen wird meist auch nur von ihm benutzt, wenn ich da dieses weiche Kissen rein lege. Der war schon immer so.

    Bis zum letzten Herbst hätte ich gedacht, daß Ennio lieber kühl und hart liegt - vor allem im Sommer. Dann habe ich das eine Hundebett (ursprünglich eine Kindermatratze) endlich weggeworfen und durch eine Flocke ersetzt. Die liebt er, zumindest jetzt im Winter.

    Stimmt, in letzter Zeit gab es ja einiges an Veränderungen, von daher kam es mir vielleicht nur so vor, als hätte sich etwas geändert. Aber wir haben neue Nachbarn bekommen, wir waren letzte Woche verreist, er entdeckte die Wacherei aus dem Schlafzimmerfenster. Wir hatten während der Woche ja fast alles für uns alleine, aber zum Wochenende wurde es plötzlich recht voll, mit lauter neuen Menschen.

    Nach ein paar Mal melden war das dann auch eigentlich gegessen. Bis - uns ein Mann mit Einkaufstüten entgegen kam, der plötzlich bis übers Knie im Schnee versank. Da wurde doch nochmal heftigst gemeldet/gekläfft, sowas ist schließlich absolut verdächtig, das geht ja gar nicht! Saugefährlich, sowas!!!! :fluchen: :barbar:

    Von daher - vielleicht kommt es mir nur so vor, als hätte sich etwas geändert. Er wird derzeit für jedes Wuff oder Grummeln gelobt, und mir scheint, als würde es schon wieder besser werden.

    Übrigens - hier ist derzeit richtig doofes Wetter!

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    wildsurf Was für eine Kamera benutzt du eigentlich?

    Wir waren die letzte Woche skilaufen (Langlauf), und ich hatte die (fast 10 Jahre alte) Helmkamera vom Sohn ausgeliehen. Allerdings, befestigen geht irgendwie nicht so richtig, und deswegen hatte ich sie einfach in der einen Hand gehalten. Das Ergebnis war extrem unbefriedigend, weil sich irgendwas beschlagen hat. Vielleicht wäre es besser geworden, wenn ich die Kamera zum Akklimatisieren rausgelegt hätte, da muß ich sicherlich noch ein wenig rumprobieren.

    Wenn man die irgendwie kopflampenähnlich auf dem Kopf montiert kriegt, kriegt man da ein befriedigendes Ergebnis?

    Irgendwie hatte ich Lust, mal ein Video von meinem extrem ernsthaften Schlittenhund hier einzustellen. :lachtot: Auch so zum Angst nehmen für diejenigen, die sich nicht trauen, es mal auszuprobieren. Bei uns sieht das nämlich ziemlich gemütlich aus. =)