Wenn ich mal ganz ehrlich sein darf... ich finde, dass du dir zu sehr einen Kopf machst.
Und wie du ehrlich sein darfst, dafür danke! Und damit hast du sicher auch Recht. Allgemein sind mein Partner und ich eher Kopfmenschen. Das betrifft eigentlich alle möglichen Anschaffungen, sei es nun die elekrische Zahnbürste, das Auto, ein weiteres Meerschweinchen oder eben der Hund. Da wird sich so lange belesen, bis auch ja das Optimum am Ende heraus kommt
Manchmal denke ich auch, ich habe hier im Forum schon viel zu viel und zu lange mitgelesen. Bei Einzug des Welpen sollten wir sicher ein Stück weit mehr Lockerheit an den Tag legen und uns wohl auch mehr auf unser Bauchgefühl verlassen. Das ist uns beiden aber auch sehr bewusst.
Hast du denn schon eine Möglichkeit zur Fremdbetreuung?
Nein noch nicht wirklich. Wir ziehen im März/April um und nach einem langen Gespräch gestern Abend mit meinem Freund über die Umstände, haben wir angefangen nach Hundebetreuungen an unserem künftigen Wohnort zu suchen. Wir haben zwei Hutas gefunden, die mir vom Webauftritt erstmal definitiv zugesagt haben. Hinzu kommt, dass auch meine Omi sich bereit erklärt hat den Hund mal zu nehmen. Sie hat ihre Hündin bei einem tragischen Unfall vor einigen Jahren verloren und hat sich aus Vernunfts- und gesundheitlichen Gründen gegen einen neuen Hund entschieden. Auch meine Mama hat mir letztens bestätigt, dass sie den Hund gerne im Fall der Fälle nehmen kann, er kann bei ihr mit zur Arbeit kommen (sie ist die Cheffin einer Altenpflegeeinrichtung). Leider wohnt meine Familie relativ weit weg und es wäre ein recht großer Umweg den Hund zu ihnen zu schaffen, das ist der Haken an der Sache. Aber prinzipiell ist auch das mit Management lösbar. Und vielleicht ergibt sich am neuen Wohnort tatsächlich sowas wie @Bemmchen geschrieben hat, dass eine Gassibekanntschaft mit unter die Arme greifen kann.
Aber ich sehe es tatsächlich auch wie die zwei anderen vor mir, so schlimm klingt es nun auch nicht. Sofern ihr eine Betreuung findet würde ich mir das doch überlegen obs nicht trotzdem drin wäre (und das sage ich dir ganz unabhängig davon, dass ichs nach wie vor cool fände wenn wir verwandte Hunde hätten )
Ja wir haben gestern Abend sehr viel überlegt und heute nach einmal drüber schlafen sieht die Welt auch irgendwie schon ganz anders aus. Und außerdem: was soll ich denn mit dem Hundespielzeug machen, was ich unvernünftiger Weise jetzt schon gekaift habe 
Ist halt schon ein Kostenfaktor. Klar muss man einen Hund auch so finanzieren können, aber das hier wäre schon was anderes.
Da spricht du einen nicht unerheblichen Punkt an. Wobei man echt sagen muss, dass die Preise hier in der Region für eine Ganztagesbetreuung wirklich noch moderat sind. Wir würden bei den Einrichtungen die ich jetzt gefunden habe monatlich bei um die 200€ liegen, wenn man das volle Betreuungsprogramm in Anspruch nehmen müsste. Das wäre für uns machbar und liegt für mich noch in einem vertretbaren Bereich, wenn ich weiß, dass es der Hund dort gut hat.
Zudem lässt dein Chef dir die Option offen in Ausnahmefällen (Krankheit des Sitters, Urlaub) den Hund auch mit ins Büro nehmen kannst.
Jepp, das kommt auch noch positiv hinzu. Er begründete es halt damit, dass er das nicht dauerhaft haben möchte, weil dann unter Umständen alle auf die Idee kommen und er eben nicht möchte, dass in den sowieso schon beengten Räumen dann gefühlt alles voller Hunde liegt. Ich kann diese Ansicht durchaus verstehen. Er ist aber prinzipiell ein sehr netter Mensch und wollte es mit eben nicht komplett verbieten.
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Also, ihr Lieben, ich danke euch allen für eure Antworten und Gedankenanstöße.
Ich habs schon geschrieben: heute sieht die Welt mit etwas Abstand schon ganz anders aus, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe. Es gibt definitiv schlechtere Umstände und schon gestern Abend waren mein Freund und ich uns eigentlich einig, dass wir das schaffen könnten einem Hundekind ein tolles zu Hause zu bieten. Gestern war ich halt dann wirklich einfach traurig, weil ich gedacht habe, ok das wars vorerst mit dem Wunsch. Und da ich mich mittlerweile doch schon ganz schön reingesteigert hatte in die Vorstellung, wir könnten einen Hund haben, war es erstmal doppelt hart
Jedenfalls gebe ich jetzt der Züchterin Bescheid wie es aussieht und das von unserer Seite her gerne ein Hund einziehen kann. Dann muss sie nur noch 'ja' sagen und die Hündin muss aufgenommen haben und die Geburt muss gut gehen und ein kleiner Rüde muss raus kommen 