Beiträge von Sventje

    Dürfte das so ok für den Anfang sein?

    Das sieht doch schon richtig gut aus. Wenn du oft gekochtest füttern willst würde ich mich noch nach einer Calciumquelle umsehen. Ist nicht nötig, wenn es die gekochten Mahlzeiten nur ab und zu oder in kleineren Mengen gibt.

    Ich finde Owtscharka so toll. Wären aber keine Hunde für mein Umfeld.

    Margarete

    Sollte man Pfeffer nicht besser weglassen?

    Na ja, nicht unbedingt ein Pfeffersteak füttern- Ganze Pfefferkörner sind hier auch tabu, es sei denn, ich kann sie vor dem Füttern entnehmen. Ein wenig Pfeffer schadet nicht, es schadet natürlich auch nicht ihn wegzulassen.
    Früher sagte man, durch Pfeffer würden die Hunde Nasenleistung einbüßen. Ich glaube aber das stimmt nur dann,wenn sie ihn einatmen.

    Frühstück: Knochenbrühe, trockene Brotwürfel, Ei und etwas pür. Grünzeug.

    Heute Abend: Fischeintopf: abgelöstes Fleisch von Wildlachs-Karkassen, Couscous, Karotte, Stangensellerie, Pastinake, Lorbeer, Kurkuma, Salz, Pfeffer, Eierschale.

    Je 1 Dentastix. War ein Mitbringsel von Bekannten, ich kaufe so etwas nicht.

    Wie würzt ihr eure Eintöpfe?

    So wie ich auch für mich würze. Auf dem Balkon wachsen:
    Bohnenkraut, Liebstöckel, Petersilie, Oregano, Rosmarin, Rauke, Schnittlauch, Kresse, Majoran, Salbei. Das wird frisch und getrocknet genutzt.

    Ansonsten gibt es noch Salz, Ingwer, Kurkuma, Pfeffer, Honig und Zucker. Ich koche auch mal ein Stückchen geräuchertes mit oder spendiere ein Stück Butter. Ist Reibekäse Gewürz? Den nehme ich auch manchmal.

    Ich überlege, was mir schmecken würde und das kommt in den Topf. Oft ist es sowieso Essen für alle.

    Bei Jagdhunden kenne ich es auch so, dass hier schon früh mit dem Training angefangen wird. Die ersten Futterschleppen bekommt schon der junge Welpe, er kommt mit ins Revier und lernt Ruhe zu halten bei Wildsichtung, Freude am Wasser (es gibt erwachsene Jagdhunde, die sehr ungern ins Wasser gehen), einfach so alltägliche Dinge, die er später zwingend braucht, wenn die Jagd mit ihm Späß machen und Erfolg bringen soll. Dass ein 1/2 jähriger Jagdhund 2 x täglich 1 Stunde Bewegung bekommt finde ich nicht zu viel. Natürlich nicht im Trubel der Stadt sondern in Feld und Wald, ohne Hundewiese und Kindergarten.

    Ich weiss wie passioniert zumindest der allergrößte Teil der Jagdhunde bei der Arbeit ist. Deshalb ist meine Meinung: sie brauchen die Arbeit, sonst fehlt ein wesentlicher Teil in ihrem Leben. Sie sind menschenbezogene Tiere und können sich anpassen und bekommen trotzdem eine ganz andere Ausstrählung, wenn sie zur Jagd mitdürfen.

    Margarete

    Ich denke mal dass Frau reagiert ohne lange darüber nachzudenken. Ich musste einfach lachen. Es war eklig nasskalt und irgendwie ist mir nur die Halskette in Erinnerung. Um den Rest genau zu fixieren hatte ich gar keine Zeit.
    Mit drei Hunden im Schlepptau, von denen der größte auch noch unfreundlich reagieren kann, ist die Angst auch nicht so groß.

    Margarete

    Ich war heute im stadtnahen Wäldchen mit den Hunden unterwegs.
    Wenige Meter vor mir kam ein Mann aus einer Rückeschneise. Der Gute hielt seinen Parka auf und hatte drunter nichts an außer einer Halskette. Ich dachte nur - es ist kalt, es regnet - und dann musste ich lachen. Das war wohl die beste Reaktion, jedenfalls verschwand er genau so schnell wieder wie er auf den Weg gehüpft ist.

    Ich werde dort in den nächsten Tagen nicht mehr spazieren gehen.

    Margarete

    Für die jagdlichen Prüfungen mussten wir nicht viel üben. Der Gehorsam war gut, er hatte Spaß was mit mir zu machen..... und den Rest, der ist einfach drin in den Hunden aus Leistungszucht, das können und wollen die.

    Welche jagdlichen Prüfungen bist du mit ihm gelaufen? Also ich musste für JGP, HZP und VGP schon viel üben. Die Hegewald habe ich mir verkniffen. Der Weg war zu weit.
    Meine Jagdgebrauchshunde kamen schon sehr früh täglich mit ins Revier und dabei haben sie, wenn Anfangs auch spielerisch, ihre zukünftige Arbeit kennengelernt.
    Keiner dieser Hunde entwickelte sich zu einer Nervensäge. Sie konnten alle unterscheiden zwischen "wir gehen jagen" und "die Enten im Park gehen mich nichts an". Längere Zeiten ohne Arbeit (Ersatzbeschäftigungen wie Apportierteile suchen und bringen hat keiner dieser Hunde wirklich ernst genommen) machten sie aber sichtlich unzufrieden.
    Ich jage nicht mehr und aus diesem Grund leben hier auch keine Jagdgebrauchshunde mehr.

    Ich weiss überhaupt nicht, was bei meinen Hunden wirklich bedarfsgerecht ist.
    Ich hab 3 Hunde unterschiedlichen Alters und Abstammung. Die Ernährungswissenschaft hat ihre Meinung schon oft geändert. Der Proteinbedarf wurde vor ein paar Jahren noch viel höher angesetzt und seit geraumer Zeit ist das Calcium/Phosphor-Verhältnis anscheinend nicht mehr wichtig. Mittlerweile wird ernst darüber diskutiert, ob eine Hundeernährung ohne KH vielen Hunden eher schadet als nützt. -Vor wenigen Jahren ein absolutes no go.
    Hier wird nur Fleisch/Fisch abgewogen. Nicht, weil ich Angst vor Über- oder Unterversorgung habe, sondern weil ich Fleisch/Fisch nicht unbegrenzt zur Verfügung habe. Fleisch mit der Herkunft, die ich mir wünsche, ist richtig teuer und an Wild- und Fischreste komme ich auch nicht unbegrenzt.
    Ich vertraue der Abwechslung im Futternapf und ergänze nur Calcium.

    Hätte ich einen Hund mit gesundheitlichen Problemen, würde ich mich natürlich seinen speziellen Bedürfnissen anpassen.

    Margarete