Beiträge von Sventje

    Sollten die Risszahlen irgendwann höher werden bin ich sicher dass es weniger Menschen zum Pferd ziehen wird. Genau so wie garantiert ettliche kleine Hobbyhalter die Schaf-, Ziegen- ich weis nicht was -Haltung aufgeben werden wird es auch weniger Pferdehaltungen geben. Nicht gleich merkbar aber so nach und nach. Und irgendwann bestimmt bei der Pferdehaltung vielleicht mehr das Geld mit als der Pferdeverstand. Man kann Geld halt nur einmal ausgeben und es vermehrt sich nicht so einfach.

    Letzten Endes also der klassische Vermehrer.

    Wenn man denen die Plattform wegnehmen würde um die Tiere los zu bekommen wäre es auch toll. Haben sie ja in Österreich einigermaßen hinbekommen (ok, man kann sich immernoch als gewerblicher Züchter registrieren lassen, aber bringt schon deutlich mehr Mühe mit sich als einfach den Rüden über die Hündin hüpfen zu lassen)

    Wo ist das Problem wenn es der Mutterhündin augenscheinlich gut ging?

    Die Besitzer der Mutterhündin haben anscheinend nicht verschwiegen dass es schon Würfe gab und nicht behauptet dass es eine zufällige Trächtigkeit war. Vielleicht war der Impfpass sogar von einem örtlichen Tierarzt ausgestellt und daher kontrollierbar.

    Die Regelung in Österreich ist mit der Genehmigung von gewerblichem Züchter und gewerblichem Handel besser?

    Ich kann mir genau wie Patti auch nicht vorstellen dass HSH in Reitvereinen mit Pensionspferdehaltung möglich sind und bei den privaten Anlagen, die ich kenne, arbeiten die Betreiber zeit- und kräftemäßig eh schon am Limit und für eine zusätzliche Arbeitskraft fehlt schlichtweg das Geld. Pensionspreis hochsetzen ist halt auch ein Risiko, wenn deshalb Plätze nicht mehr belegt werden.

    Es werden wohl viele Pferde in Wolfsgebieten wieder zurück in den Stall müssen. So wie früher: wenige Stunden auf eine kleinere Koppel in Hofnähe und dann zurück in die Box oder den gesicherten Paddock.

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