Beiträge von Sventje

    Selbst wenn es einen finanziellen Ausgleich gibt. Wird es in den Betrieben auch personell so gehändelt werden können dass es die Wirtschaftskraft der Betriebe nicht noch mehr einschränkt? Zusätzliches Personal läßt sich schon für besser bezahlte Jobs schlecht finden.

    Es kommt drauf an für was geübt wird.

    Im Grunde wird Wildschweiß (Blut), prüfungsmäßig wären es 1/4 l, auf einer bestimmten Länge getupft oder gespritzt. Die Fährte wird mind. über Nacht ruhen gelassen und am nächsten Tag gesucht.

    Es gibt auch die Möglichkeit die Fährte mit dem Fährtenschuh zu treten. Ich denke das machen überwiegend die Schweißhundeführer, mit den Dingern laufen ist anstrengend.

    Vielleicht lagen zwei Fährten für zwei Hunde oder es wurde mit einem jungen Hund erst klein angefangen.

    Zum Glück kommt es fast nie vor, aber ich fände es einfach frustrierend wenn sich die angehenden Käufer regelmäßig mit einem - aber ich nehm nur einen nachweislich gesunden Hund - vorstellen würden.

    Mir ist als Vermittler eigentlich jedes Tier gleich viel wert und wenn die Kranken (wobei man die Krankheit ja in diesen Fällen ohne Untersuchung noch gar nicht oder nie bemerken würde) dann als Mängelexemplar durchs Raster fallen würden wärs schon frustrierend. Ist sicher ein schwieriges Thema und da muss sich halt jeder den passenden Partner suchen.

    Warum würdest du es ablehnen?

    Wir vermitteln überwiegend Auslandshunde. Alle Hunde, auch die seltenen Abgabehunde, werden dem Tierarzt vorgestellt und soweit der Hund es zuläßt untersucht. Das ist schon wegen der Blutuntersuchung und der Parasitenbehandlung nötig. Bemerken die (in der Regel erfahrenen) Pflegestellen etwas außergewöhnliches am Hund entscheidet die Tierärztin/der Tierarzt über die Notwendigkeit einer Behandlung.

    Alle Interessenten werden darauf hingewiesen wo die Tiere herkommen, unter welchen Bedingungen sie bisher zum Teil gelebt haben und das die Versorgung meistens alles andere als gut war.

    Ist ein Mangel bekannt oder besteht ein Verdacht wird das kommuniziert und steht bei einem Kauf auch im Vertrag.

    Wir teilen mit was wir oder unser Tierarzt gesehen haben, wir suchen aber prinzipiell keine nicht erkennbaren Krankheiten mit Ausnahme der Mittelmeerkrankheiten.

    Wer einen Hund aus zweiter oder .... Hand für einen nicht sehr hohen Betrag kauft muss in meinem Verständnis das Risiko einer bereits bestehenden Krankheit in Kauf nehmen.

    Würde ich zum Beispiel einen jungen, gut ausgebildeten und erfahrenen Jagdhund für einen hohen Betrag verkaufen (würde ich nicht, ich würde ihn eher einem Bekannten schenken) fände ich eine solche Ankaufuntersuchung ok. Dann bezahlt der Käufer das viele Geld aber auch für den Nutzwert des Hundes.