Ich bin grade etwas deprimiert. Eine große Unperfektheit stört grade massiv meinen Alltag - ich kann nicht mit allen Vieren zusammen spazieren gehen, wenn der Freund nicht dabei ist. Und der beteiligt sich grade an der aktuellen Erkältungswelle und liegt flach.
Jetzt muss ich immer splitten, die drei Erwachsenen (HSH, Bodermix und Zwergschnauzer) und dann nochmal extra mit dem Malijunghund.
Alle Vier haben ihre Eigenarten bei Hundebegegnungen, möchten aber am liebsten einfach in Ruhe gelassen werden. Neue Bekanntschaften will eigentlich keiner schließen und sie teilen das dann mehr oder weniger deutlich mit.
Bleiben der HSH und der Bordermix meist noch distanziert und desinteressiert, dreht der Zwergschnauzer bei jeder Sichtung (oder was auch immer sie so für einen Hund hält) auf und zündet die anderen an.
Die Drei hab ich trotzdem im Griff, weiß wie ich sie wieder zur Ordnung rufen kann und komme auch in schwierigeren Situationen ohne Eskalation durch.
Tja...und dann ist da der Turbomali. Für die jeder Wunsch des Zwergschnauzers Befehl ist und Fremdhunden zu erklären, dass sie gefälligst Distanz halten sollen oder gar an einem komplett anderen Ort weiterexistieren der größte Spaß ist. Plus grade läufig und pubertär - ganz schwierig. Ich krieg sie nicht mehr zur Ruhe und dann die anderen auch nicht mehr. Und die kleine Mistkröte von Schnauzer lacht sich hinter ihrer Front aus Bodygards ins Fäustchen und wufft und knurrt immer wieder, den Rest erledigen ja die anderen.
Also getrennte Spaziergänge - alleine ist der Mali super, fremde Hunde werden meist ignoriert, wenn nicht, ist sie trotzdem ansprechbar und konzentriert sich mit mir auf was anderes.
Um Hundebegegnungen zuzulassen fehlt mir dank Kampfschnauzer echt die Erfahrung.
Ich träume grade von einer Bande Tutnixe...