Beiträge von Rollbert

    Das verstehe ich irgendwie nicht. Die Quellen kannst du ja nachlesen. Und damit auch frei entscheiden, ob du ihre jeweilige Interpretation der Datenlage für korrekt hältst oder nicht. Denn diese Beurteilung musst du ja auch bei wissenschaftlichen Reviews machen. Einfach nur blind glauben ist unwissenschaftlich.

    Und nein, ein Blogeintrag ist natürlich nicht dasselbe wie eine in einem Peer-reviewed veröffentlichte Originalarbeit oder Review zu einem Thema. Aber die Links zum Thema stehen ja da, nach deren Lektüre kannst du ja die Argumentation nachvollziehen oder kritisieren - evt. auch weil du ja noch andere Arbeiten zum Thema kennst?

    Genau das war unter anderem meine Idee des Threads. Dass Leute, die sich etwas besser auskennen, Rückmeldung geben und helfen Gelesenes einzuordnen. Ich hab erstmal nur meine Liste von Kriterien und versuche damit klar zu kommen.

    Danke dir!

    Unabhängig davon, wie die Antwort auf diese Frage ausfällt, kann man ja ein Blog, das so viele Quellen nennt wie dieses, als Recherchesprungbrett nutzen.

    Definiert ihr wissenschaftlich als "im akademischen Kontext"? Oder "von ausgewiesenen Wissenschaftlern des betreffenden Fachgebiets verfasst"? Und ob das immer für Qualität steht? (Erst heute las ich diesen Beitrag über den Betrug von Niels Birbaumer, ein renommierter Biopsychologe; da wird auch deutlich, wie sehr der "Betrieb" mauert - sehr interessant, wenna uch nicht erfreulich: https://www.sueddeutsche.de/wissen/niels-b…m-als-1.4478914 Umgekehrt ist "darüber gibt es Studien" so ne Art Totschlagargument auch in eher unseriösen Debatten.

    Ich denke, es ist aber schon gut, wenn bekannt ist, was eine gute Studie/Quelle ausmacht (wurde ja schon genannt).

    Na, das ist jetzt schon OT. Aber die Frage wurde ja aufgeworfen.

    ich finde das gar nicht OT, eher sehr gut, wenn wir auch erstmal besprechen, was denn die Bewertungskriterien sind.

    Das Blog Fluffology von DF-Userin "Dragonwog" liefert Texte, die sehr fundiert wirken und haufenweise Links zu Studien etc.

    Ja, den Blog kenne ich auch. Das wäre jetzt so ein Fall wo ich mir eben einfach nicht sicher bin bei der Bewertung. Sie gibt ja immer die Quellen an, auch direkt im Text mit Fußnoten. Kann ein Blog schon wissenschaftliche Sekundärliteratur sein?

    Vll kann/mag dragonwog als Autorin uns/mich auch selbst aufklären.

    Marie Nietzschner hat auch einen wisschenschaftlichen Blog über Hunde https://hundeprofil.de/

    Wobei es vielleicht Sinn macht, nochmal darüber zu reden was einen wissenschaftlichen Text ausmacht?

    Ich hab jetzt mit Mitte 30 nochmal ein berufsbegleitendes Studium angefangen und im Zuge dessen auch ein Modul "wissenschafliches Arbeiten" (daher eben auch meine Interesse und Auseinandersetzung mit dem Thema). Im Studienbuch des Moduls steht, dass wisschenschaftliche Orinigalliteratur folgende Elemente enthalten sollte:

    - Ziel der Studie, Methode der Studie und Ergebnisse müssen angegeben sein

    - Autoren und/oder Forschungseinrichtung muss angegeben sein

    - Quellennachweise müssen angegeben sein

    - Publikationsorgan: Veröffentlichung in Zeitschriften mit und ohne Begutachtungsverfahren


    Das sind meine Informationen, die ich habe, um zu erkennen, ob ein Text wissenschaftlich fundiert ist oder nicht.

    Vll kann noch jemand anders was dazu sagen, der sich besser auskennt.

    Gibt es denn irgendwie eine Möglichkeit, dass man gleich zu Anfang des Threads eine Liste einfügt, und die regelmäßig aktualisiert - mit Thema und Link?

    In den meisten Threads wandert eine Liste mit, die immer wieder ergänzt und abgeändert wird. Ich weiß nicht, ob es technisch möglicht ist, den ersten Beitrag immer wieder abzuändern.

    Danke Pfeffernaserl für die Links!

    Murmelchen ja, fast. Die verschiedenen wisschenschaftlichen Datenbanken kenne ich und nutze ich auch. Mein Problem ist eher die Masse an Informationen. Es fällt mir schwer die gefundenen Informationen richtig zu bewerten, bzw. auch vorher schon, die richtigen Suchbegriffe zu finden.

    Die Idee des Threads war eher ein Austausch, ein gegenseitiges Helfen beim Suchen und Bewerten.

    Hallo,

    beim Lesen in den verschiedenen Threads steht bei manchen Meinungen und Aussagen, dass es wissenschaftlich belegt sei. Ich versuche dann oft entsprechende Texte zu finden, scheitere aber meist.

    Deshalb erstelle ich mal diesen Thread hier, vielleicht ist ja jemand im Forum unterwegs, der Spaß am Suchen hat oder gut darin ist und seine Ergebnisse mit mir teilen mag.

    Es geht mir ganz konkret um wissenschaftliche Studien, nicht um weitere Meinungen oder persönliche Erfahrungswerte. Dabei finde ich es auch oft nicht leicht wisschenschaftliche Texte von Meinungsartikeln zu unterscheiden. Ein Abstrakt und Quellenangaben sind ja immer schonmal gute Hinweise, aber wirklich firm in der Bewertung bin ich nicht.

    Ich will auch niemandem auf die Füße treten oder bloßstellen. Es geht mir nur um die Einordnung mancher Aussagen.

    Aktuell interessiere ich mich für Studien zum Thema "Hund und Treppen" - in wiefern wirkt sich das Treppensteigen und -herabgehen auf die Anatomie aus.

    Hierzu habe ich nur folgenden Artikel gefunden: https://www.nzz.ch/meinung/kolumn…klich-ld.103318

    Außerdem "Das Einhalten von Urin und die (Langzeit)Auswirkungen auf die Blase". Hier hab ich öfter gelesen, 6 Stunden seien ok, 8 Stunden definitiv zu viel - woher kommen diese Zahlen? Hierzu konnte ich bisher nichts finden.

    Es soll hier nicht ausschließlich um diese zwei Themen gehen. Das sind nur die, die mir grade im Kopf rumschwirren. Wer selbst grade am Suchen ist oder Studien hat, die er teilen möchte, darf das gerne tun.