Und bis heute handhabe ich es so: dem Baby muss es gut gehen. Den Eltern muss es einigermaßen gut gehen. Den Hunden auch. Gutes Essen muss sein.
Der Haushalt kann warten. Irgendwelche Stressoren können warten.
Ich verabrede mich nur, wenn es auch passt und erzwinge nix. Wir fahren nicht in den Urlaub oder so, weil Karli nach fünf Minuten Fahrt anfängt zu meckern, was sich schnell zum Weinen steigert. Usw. Und so geht es gut. Mit dem Stillen, mit dem wenigen Schlaf und allem anderen
Ich denke auch, dass es sehr individuell ist. Wer sich wie, mit welchen Rahmenbedingungen, wohlfühlt kann niemand von außen vorhersagen. Und es kann sich auch mit der Zeit noch ändern.
Sich da von Erwartungen und Vorstellungen anderer abzugrenzen ist aber manchmal nicht so leicht.
Puh, alleine was meine Mutter mir die ganze Zeit sagt, wie ich was machen soll...und die meint es ja gut.
Ich bin froh, mich beim Stillen durchgekämpft zu haben. Trotz der ganzen Beschwerden und Schmerzen. Ich kann aber auch verstehen, wenn man das nicht kann oder will.