Ich glaube der Gedanke, dass es der Hund woanders eventuell besser hat, ist ein Stück weit normal.
Ich finde es auch gut sich regelmäßig zu hinterfragen und zu schauen wie die Bedingungen sind.
Wenn du allerdings ein schlechtes Gefühl hast den Hund bei deinem Ex zu lassen und sein Umgang nicht dem entspricht wie du den Hund erziehen willst, lass es lieber.
Strecke machen ist nicht alles für einen Hund. Auch maximale Freiheiten bedeuten nicht, dass sich der Hund dort wohler fühlt.
Meine erste Hündin kam aus einem Haushalt ohne Regeln. Dort wurden immer wieder lange Wanderungen mit ihr gemacht, bei denen sie frei rumdüsen konnte, wie sie lustig war.
Sie kam zu mir und es gab so viele Grenzen und Regeln für sie. Und trotzdem hat sie sich sehr viel wohler gefühlt und meine Nähe auch immer deutlich bevorzugt (ich hatte immer Kontakt zu den Vorbesitzer und sie war auch ab und an noch dort).
Ein Tag mit dir auf einer Feier ist auch anstrengend für den Hund und sie wird abends sicher müde sein.
Wenn du unter der Woche keine ewig langen Runden drehen kannst, laste den Hund alternativ aus (Kopfarbeit, Schnüffelspiele o.ä.) oder fahr eine runde Rad, damit sie sie Beine strecken kann oder oder oder.