Beiträge von Katrin&Ranger

    Ich finde es ja schon wieder total interessant wie man sieht wie unterschiedlich die Hunde sind.

    Ignorieren wie bei @israel würde bei uns gar nicht gehen. Ranger steigert sich da so rein und ist dann wie auf einem anderen Planeten, nicht mehr ansprechbar, vorwärts gerenne, bzw. im Graben/unter Autos verstecken, etc.

    Mhm das ist schon schwer. Ich denke generell musst du einfach ausprobieren was den meisten Erfolg bringt. Beruhigt sie sich nach schönfüttern schnell? Irgendwann sogar schneller als vorher? Passiert ihr Erschrecken dann öfter?

    Was passiert wenn du sagst "ist doch alles gut" und sie nur kurz beruhigst, dann deinem Alltag weitergehst, etc.

    Was ist wenn du es komplett ignorierst?


    Natürlich nicht alles gleichzeitig oder jeden Tag anderst, sondern mal länger ausprobieren?
    Nur damit du siehst was am Meisten hilft?

    Nur so als Idee, weiß nicht ob das bei dir umsetzbar ist oder ob du es schon so probiert hast.

    Ich denke leider werden wir nie genau wissen was in den Hundeköpfen vorgeht und so Verhalten kriegt man denke ich auch nicht los, wenn zumindest eine Tendenz dazu da ist. Daher finde ich es persönlich wichtiger erstmal rauszufinden wie bekomme ich das Tier in einer solchen Situation wieder auf einen halbwegs Normal Zustand.

    @Eilinel

    rumalbern hilft bei uns gar nicht, macht es eher schlimmer. Hatte das schonmal empfohlen bekommen. Ranger ist allgemein ein eher ernsterer Hund und ich keine alberne Person. Wenn er Angst hat will er nicht "albern", da hab ich den Eindruck er fühlt sich in seiner Angst nicht ernstgenommen wenn ich dann sowas komisches mach und versuch ihn abzulenken.

    @Eilinel

    Super dass ihr so Fortschritte macht! Ich finde ja man sollte anwenden was funktioniert. Bei mir ist generell wenn er Panik hat "auf die Erde" zurückholen angesagt, meistens durch Leckerlie und "beschwichtigen", aber manchmal wirkt das gar nicht und da muss ich ihn schon mal erinnern dass das Panik schieben nichts bringt, das ist aber meist nur so wenn er scheinbar grundlos auf ein Geräusch womit er sonst kein Problem hat reagiert. Das ist dann meist mit aml intensiver in die Augen schauen, dann bestimmt sagen "Jetzt ist gut" und weiter. Wie gesagt, wende je nach Situation an, meistens eben mit Leckerlie, etc.

    Ranger war schon immer etwas sensibel, aber auch ich hab es nicht geblickt. Auf die Heizung z.B. hat er schon immer reagiert, etc. aber hab das alles nicht als Problem gesehen. Draußen war er lange "perfekt", konnte sogar bei Gewitter laufen gehen, Feuerwerk hat ihm nichts ausgemacht, etc.

    Dann im Frühjahr/Sommer 2015 muss irgendwas passiert sein, ich weiß aber nicht was, und er hat eine Phase gehabt da ging gar nichts mehr - vor allen Geräuschen Panik. Wo wir vorher an einer Wiese in der Nähe einer Schieß-stelle gespielt haben, nur noch Panik, sogar wenn es nur durch den Wald etwas gehallt ist, manchmal wenn nichtmal ein Geräusch war aber wir in der Nähe waren. Draußen liegen wollte er nicht mehr, Panik wenn Türen zuschlugen....

    Hab dann auch beim TA nachschauen lassen, etc. (allerdings nur 1x Schilddrüse, muss ich vielleicht nochmal machen, weiß nicht ob die alles getestet haben). Dann dummerweise den Rat eines Trainers befolgt dass man so Verhalten ignorieren muss....
    Bin inzwischen natürlich viel schlauer dass das A nicht nur nichts bringt, sondern B es sogar schlimmer macht (zumindest bei einem tendenziell neurotiker wie ein BC eben ist und einem allgemein eher unsicheren Hund).

    Dann war monatelang wieder nichts wildes. November 2015 dann 2 Wochen hier Feuerwerk, 1 Tag Richtig und dann Kinder jeden Abend. Der Hund ist mir fast unters Auto gekrochen wenn wir nur mal gegen Abend raus sind. Ich musst ihn fast zwingen nochmal Pipi zu machen wenn es dunkel war (was im Winter um 16.00 war...). Lag nur unter meinem Schreibtisch und nichts ging.

    Silvester 2015 war dann schlecht da sie schon morgens geballert haben, der Hund hat keine 10 Min spazieren können an dem Tag. Legte sich immer in Graben und ging nicht mehr vorwärts. Danach war es aber wieder okay.

    Frühjahr 2016: Aufbau einer "Vogelscheuch" Kanone hier auf den Feldern. Alle 30 Min (variable Zeiten) 2 Kanonenschüße die bis zu mir nach Hause hallen. Hund in einem einzigen Panik Zustand über Wochen. Er hat es auf ALLES generalisiert - Autogeräusche, Zuschlagen von Türen, wenn was Fallen gelassen wird, Geräusche im TV, etc.pp. Spazieren wird zur Qual für alle, der Hund will nicht mehr vor die Tür...Ball spielen ging irgendwann ganz gut, also wenigstens das. Immer versucht schön Leckerlie zu geben, beruhigen, etc. Bachblüten auch.

    Das Ding wurde dann endlich abmontiert aber die Panik blieb. Wir sind dann aber 3 Wochen nach DE gereist und da es bei uns recht ruhig ist kam er da wieder aus seinem Zustand raus.

    Als wir zurück kamen war er wieder "normal" allerdings bleibt die Panik bei lauten Geräuschen, gerade wenn hier die aufgepimpten Autos oder Motorräder langdüsen, etc. Scheint aber eher wieder moderater zu sein und nicht so wie im Frühjahr das gar nichts mehr geht.

    Leider scheint er trotzdem immer wieder Phasen zu haben wo es schlimmer ist und andere wo es besser geht. Manchmal sind das Tage, manchmal Wochenweise. Verstehen tu ich das nicht so ganz.

    Naja, wir arbeiten wie oben beschrieben dran und hoffen...


    Huch, jetzt war es auch ein langer Text xD

    Für mich ist das ein Hund der Geärusche sehr sensibel wahrnimmt und eventuell auch dementsprechend reagiert. Geht bestimmt auch "positiv", bei meinem ist es leider eher "negativ".

    Manche Geräusche, egal wie leise manchmal sogar, verschrecken ihn und dann versteckt er sich, bzw. ist nicht mehr der gleiche.

    Feuerwerk, etc. ist ja oft, das ist ja sehr laut. Meiner reagiert aber z.B. auch wenn ein aufgepimptes Auto oder Motorrad vorbeifährt, oder er es nur draußen hört (wenn wir drinnen sind). Eine Zeitlang war Türenknallen ganz schlimm. In meiner alten Wohnung hat er reagiert wenn die Heizung anspring (die hat immer kurz geknackt dann). Schüsse und Feuerwerk sowieso.

    Seine Reaktionen:
    Draußen: Kopf einziehen, klein machen, nach vorne rennen, eventuell versuchen zu verstekcne (auch unter Autos), nicht mehr richtig ansprechbar
    Drinnen: schnell hochspringen und unter den Tisch legen

    Drinnen ist er generell entspannter, da liegt er dann etwas unterm Tisch und dann ist wieder ok.

    Draußen ist es schwieriger. Wir arbeiten mit supertollen Lachsleckerlie, das einzige was er wenn er "Panik" hat nimmt. Dann mit viel Ruhe und Gelassenheit versuche ich ihm zu verdeutlichen, dass alles okay ist, ich keine Panik habe und er auch sicher ist (z.B. mit langsamenen streichen von Hals bis Schwanz, ich schau ihm sanft in die Augen). Dazu muss ich ihn aber leider oft erst "einfangen", dh an der Schlepp langlaufen, bzw. die fest halten bis ich an ihn rankomm. Hat da jemand Ideen um das besser zu machen? In der Panik rennt er nur vor :(

    Inzwischen kann er sich auf Kommando (zumindest manchmal) schütteln, das ist super und wenden wir an wenn er dann wieder fast entspannt ist, das gibt meist den Rest der Entspannung.

    Achso, wir gehen auch durch so Phasen wo er echt auf alles sensibel reagiert und dann phasen wo ihm fast nichts ausmacht. Kennt ihr das?

    Bin gespannt was ihr so berichtet :)

    Wenn es ihm momentan außer abnehmen gut geht und die Blutwerte auch okay sind würde ich nochmal anderes Futter probieren. Vielleicht reagiert er gerade auf Pferd oder Kartoffel?

    Wenn er noch andere Symptome zeigt würde ich vielleicht auch mal zum Spezialisten gehen und nachfragen. Du musst ja nicht gleich jede Untersuchung machen lassen, aber vielleicht haben sie noch eine Idee.

    Ich würde auch doch mal Addisons schauen lassen, wie es sich liest scheint es ja immer berg auf und ab zugehen und vielleicht liegt es doch am Stress?

    Also meine Mutter lebt ja im Schwäbischen Wald und als ich mal ne Weile mit Hund zuhause gelebt hat war das toll. Selten Menschen begegnet und überall schön Wald. Zwar geht es mal ordentlich Bergauf, aber dann hat man auch schöne Blicke.

    Vielleicht findest du da was?

    Ich geb als Leckerlie getrocknetes Fleisch oder auch Süßkartoffeln.

    Allerdings ist meiner ja Futtermittelsensibelchen, und daher fällt TroFu, etc. raus.

    Abgezogen hab ich das noch nie und auch nicht genauer berechnet mit Protein, etc. Allerdings nimmt meiner ja auch nur schwer zu und bei mir gilt allgemein solange er es verträgt ist erstmal gut ;)