Ich bin mir nicht ganz sicher wie man darauf antworten soll, denn ich glaube, Du sitzt da einem gern gemachten Fehler auf:
GERADE eigenständige Hunde müssen erzogen werden, was aber grundsätzlich eine andere (und wenn man mit ihr klar kommt) nicht unbedingt schwerere Erziehung voraussetzt als mit will to please Hunden. Was man auf jeden Fall benötigt, ist definitive mehr Ruhe, Zeit und vor allem eine gewissen Gelassenheit beim "Training". Nicht nur gegenüber den Hunden sonder oft auch gegenüber anderen Menschen, insbesondere anderere Hundehaltern. Denn es gibt Dinge, die diese Hunde schlicht nicht, mindestens aber nie zuverlässig tun werden, weil es ihrer Grundprägung völlig widerspricht. Mit sowas und den daraus resultierenden Reaktionen muss man leben können Hier müsste man unterscheiden zwischen Haltern, die ihre Hunde erziehen, diese aber aus (falscher) Sicht andere HH nicht "richtig" erzogen sind, weil sie nicht der Mainstreammeinung über HUndeerziehung entsprechen. IN dem Fall wäre es keine Ausrede, sondern schlicht die Unkenntnis der anderen HH über spezielle Rassen.
Oh wie Recht du da hast. Ich habe einen eigenständigen Hund, der dazu noch 7 Monate seines Lebens (die ersten...) gelernt hat nur das zu machen was er will und nicht auf den Menschen geprägt wurde, dazu eben ein BC der manchmal schlauer ist als es gut für ihn ist. Wir haben schon RIESEN Fortschritte gemacht, aber er wird nie 100% zuverlässig sein bei bestimmten Dingen wie andere Hunde. Das ist einfach nicht er! Klar, arbeiten wir immer fleissig daran, aber man muss auch akzeptieren was für einen Hund man hat.
Und wie ich es HASSE wenn man doofe Sprüche von anderen HH bekommt (na das müsste der aber besser können wenn Sie ihn schon seit 3 Jahren haben, etc.pp) die da mit ihrem doppeltroppel Goldie oder so ankommen der halt alles macht und keiner Fliege was krümmt. Ich finde manche HH sollten echt lernen sich erst zu informieren vorm Sprüche klopfen, vorallem wenn man die andere Person und den Hund nicht kennt. (Und ich wünsche den Leuten immer dass ihr nächster Hund auch kein "leichter" wird).
Zum eigentlichen Thema: Ich glaube so ein ganz führiger Hund wäre mir etwas zu langweilig, allerdings gibt es Tage an denen ich mir genau so einen "einfachen" Hund wünsche. Ich hab hier Exemplar "Eigenständig, Stur, Freiheitswillen" der Mitarbeit gut findet aber nur solange er Lust hat und solange keine Ablenkung da ist. Das ist manchmal extrem anstrengend, ABER wir managen und es wird besser und mit 3 Jahren ist er ja noch ein Baby, zumindest im BC Bereich 
Generell fände ich eine gute Mischung nicht schlecht, eigenständig aber trotzdem auf den Menschen achtend, aber wer hat schon den "perfekten" Hund? Meiner mag vielleicht mit der Erziehung schwieriger sein, dafür reist er problemlos, bleibt ohne Thema auch mal länger zuhause, ist im Haus ruhig und entspannt, kaut auf nichts rum, etc. Von dem her...