Beiträge von Tamias

    und vor allem kann ich dann ja so viel wegwerfen, was nicht gefressen wird.

    Eigentlich doch nur die Knochen, oder? Ich musste meiner Hündin eine zeitlang Schwein füttern, ich hab mich alle 1-2 Wochen hingestellt, im großen Topf gekocht und dann ab in die Gefrierbeutel und ab in die Truhe damit. Genauso geht aber auch einkochen oder einfach nur eine Wochenration kochen und ab in den Kühlschrank damit. Gekochte Speisen halten sich im Kühlschrank ziemlich exakt 1 Woche lang. Bei dem Rinti steht 2,5 Dosen für 20kg Hund, entspricht also 1kg Rinti... das sind 100g Proteine und 70g Fett.. entspräche also beim selbst kochen 500g Muskelfleisch, Innereien und Haut. Das macht je nachdem in etwa ein halbes Hähnchen. Ich würde also bei 20kg Hund 3 Hühner und 2 Packungen Hühnerklein für eine Woche kochen und die Brühe dann stark reduzieren, so dass leckere Schlotze bei rum kommt.

    Du solltest einen Plan B in der Tasche haben, falls dein Hund in 2-3 Monaten nicht gelernt hat solange allein zu bleiben

    Jupp, sehe ich genauso. Meine erste Hündin war erst mit 7 Monaten stubenrein - und ich hab im Training nix falsch gemacht, denke ich zumindest - sie hat einfach die Zeit gebraucht. Genauso lernen manche das alleinsein schneller als andere.
    Einen Plan B braucht man auch für Krankheit des Hundes oder für eigene Krankheiten... ohne Garten kann es zum Desaster werden, wenn Du mit Noro-Virus danieder liegst oder mit 40 Grad Fieber und Schüttelfrost.
    Natürlich kommt das nicht oft vor, aber es kommt vor und es passiert immer dann, wenn man es nicht gebrauchen kann. Genauso wie jeder Hund ein Gespür dafür hat, wann es Sonntag Abend ist und zielsicher dann in die Scherbe tritt und zum Tierarzt muss - da kostet es dann nämlich gleich doppelt Aufschlag.. Nacht UND Wochenende... :muede:


    Wenn man nur freiwillige Helfer hat, dann sollte man davon mehrere haben, weil die schließlich auch mal ausfallen können. Hat man einen bezahlten Plan B sollte auch da sicher gestellt sein, ob der Helfer bei einer ansteckenden Krankheit des Hundes immer noch da ist.


    Generell finde ich Abwesenheit bis 8h mal in Ordnung, ist hier auch schon passiert - wenn man nur 5h einplant und dann die Vollsperrung auftaucht, muss es nämlich gehen. Aber im Normalfall arbeitet man ja später 40h, hat gerne nochmal Überstunden und Fahrtzeit... da braucht es dann einen Sitter, Dogwalker oder sowas in der Art.

    Was ist mit frischem Huhn? Natürlich ist Discountfleisch umstritten (nur was anderes landet auch nicht in den Dosen), aber ein ganzes Hühnchen gibt es ab 2,50€/kg, Hühnerklein - also die Innereien vom Huhn gibt es ebenfalls für diesen Preis. Kochen zerlegen, Knochen raus und füttern. Damit landest Du deutlich unter den von Dir erwähnten 4€/Dose - ist halt etwas mehr Arbeit.

    Eine Titerbestimmung ist aber keine Probe auf eine Infektion. Es werden nur Antikörper gemessen.

    Es gehört thematisch ja nur semi-mäßig hierher, aber in meinem Fall ging es vor einigen Jahren um eine Röteln-Impfung. Die Impfung war abgelaufen aber aus damaligen gesundheitlichen Gründen war ein nachimpfen semioptimal. Deshalb hat meine Hausärztin den Titer bestimmt, der war 8x so hoch wie der Grenzwert und somit wurde mir bestätigt, dass ich noch ausreichend geschützt bin.
    Müsste doch analog dazu beim Hund genauso funktionieren. Ist die Impfung bis 05/2016 gültig und in 05/2016 wird der Titer bestimmt, der aller Wahrscheinlichkeit nach recht hoch sein sollte dann ist doch damit auch klar, dass der Impfschutz gewährleistet ist... oder?

    Aber auch im Inland ist es ohne Schutz nicht ungefährlich. Einerseits wenn der Hund selber mal beisst oder aber gebissen wird.

    Wenn der Hund vorher immer geimpft wurde, dann sollte der Titer bis ans Lebensende locker hoch genug sein. Kann man natürlich auch prüfen lassen. Bis vor einigen Jahren war in Schweden und GB Titerbestimmung ja sowieso Pflicht.


    Ich meine, bzgl. gesetzlicher Vorschriften, dass man 6 Wochen "drüber" sein darf/durfte bei der Tollwutimpfung - vielleicht haut das dann mit eurem Urlaub hin - aber wie gesagt, am besten die Landesvorschriften + Konsequenzen direkt in Dänemark anfragen.

    Mach Dich mal schlau, was in Dänemark passieren kann... wenn ihr im schlimmsten Fall nicht ins Land gelassen werdet... ärgerlich aber ist dann halt so. Wenn aber der Hund einkassiert und euthanisiert werden kann... würde ich das nicht riskieren und wenn sonst nie einer kontrolliert wird. Kann Dir ja auch keiner sagen, ob in eurer Urlaubszeit mal wieder die Grenzen besonders dicht sind, weil wieder irgendwie Flüchtlingschaos herrscht.
    Die genauen Vorschriften für Dänemark könnt ihr gut ergoogeln oder bei der Botschaft nachfragen.

    Das war bereits am 21. März, jetzt ist es plötzlich eine "neue gute Idee"


    Das Leben danach- Abgabe eines Hundes

    mit der neuen guten Idee meinte ich die zweckgebundenen FB-Gruppen und vor allem, dass damit offensichtlich Leute gute Erfahrungen gemacht haben. Auch auf die Idee mit der Hundeschule bin ich alleine nicht gekommen.
    Und das mit dem Tierheim hatte ich in der Tat einfach verdrängt und erst als ich mich eben wieder so geärgert habe, hab ich das parallel zum "ausweinen" hier im Thread in Angriff genommen.

    Das muss ich jetzt alles so insgesamt nicht wirklich verstehen, oder...? Wieso hast Du den Hund denn nicht Deiner Mutter gegeben? Die hat doch im Februar erst selbst einen gesucht.

    Natürlich musst du das nicht verstehen. Aber wenn Du nachfragst, kann ich Dir gerne helfen, es zu verstehen. Die Katze meiner Mama hasst meine Hündin aus tiefster Seele - offene Feindschaft seit dem ersten Tag und seit fast zwei Jahren. Zudem war meine Hündin meiner Mama zu groß und nicht wirklich das, was sie gesucht hat. Als meine Mama angefangen hat zu suchen war schon klar, dass meine Hündin nicht bei mir bleiben kann und dennoch wäre das einfach keine Option gewesen.



    Sorry, aber ich kann echt nicht nachvollziehen, wie die Unhöflichkeit der Menschen in dieser Situation, in der Du Dich von Deinem Hund trennen musst, das größte Problem sein kann.

    Es ist nicht mein größtes Problem, dass die Leute unhöflich sind, sondern dass ich an meiner Menschenkenntnis zweifle. Ich bekomme erzählt, wie toll man sich um einen Hund kümmern könne, dass man um die Verantwortung wisse etc.pp. - und dann kann man nicht mal absagen - was in Anbetracht der Situation einfach all die vorherigen Worte Lügen straft.
    Ich empfinde die Situation als sehr zermürbend, ich hab das noch nie gemacht und will das auch nie wieder machen müssen - und ich hab ja zum Glück schon einige Hinweise bekommen die mir evtl. helfen können.


    Wenn ich nicht weiss, ob und wann ich ein neues Zuhause finde, ob ich mit der Wahl für die Leute die richtige Entscheidung treffe und wie viel Zeit wir noch zusammen verbringen können, dann ist das einfach keine schöne Zeit, ich hänge zwischen allen Stühlen gleichzeitig versuche ich mir aber nichts anmerken zu lassen, niemanden außer der Reihe zu betüddeln oder sonst irgendwie Unruhe rein zu bringen.



    Gibt es in Deinem Bekanntenkreis keine Möglichkeit den Hund unterzubringen?

    Leider nein. Eine gute Freundin hatte mir schon im Dezember zugesagt, meine Hündin jetzt im Frühjahr zu übernehmen und hat mir dann vor einigen Wochen abgesagt. Ansonsten kenne ich wirklich niemanden, der auf das Profil passen würde, was zu meiner Hündin passt. Semi-optimal ist sie ja bei mir schon untergebracht, wenn sie schon umzieht, dann soll sie in ein für sie optimales Zuhause kommen.