Die Hauptsache ist Punkt 1, das kein Fremdschaden entsteht aber auch Punkt 2, das er lernt er muss da nix regeln, es ist alles ok. In unseren Falle ist es so ;-)
Er muss auch lernen aushalten zu können, es passiert nichts schlimmes.
Die Hauptsache ist Punkt 1, das kein Fremdschaden entsteht aber auch Punkt 2, das er lernt er muss da nix regeln, es ist alles ok. In unseren Falle ist es so ;-)
Er muss auch lernen aushalten zu können, es passiert nichts schlimmes.
Ja aber dein Hund trägt doch einen Maulkorb
und wenn du ihn kurz nimmst oder am Geschirr ist er doch gesichert.
Und was lernt der Hund dann daraus ?
Wenn ein Hund Beissabsichten hat," MUSS" ich es aber 100 %ig verhindern oder nicht ?! Sicherheit geht immer noch vor !!!
Und auch trotz Mauli kann durch die Wucht Fremdschaden entstehen.
Man kann auch immer noch miteinander reden, Menschen haben ja Ohren und Mund.
Ich merke du verstehst nicht..hm
Beispiel : Wir gehen spazieren, plötzlich ein Radfahrer der von hinten kommt, stehen bleibt und was fragen will. Ich muss dazu sagen, das es mittlerweile auch schon viel besser läuft.
Also, der Radfahrer von hinten oder von vorne, mit was man nicht rechnet ist, der bleibt plötzlich vor uns stehen. Würde aber gar nicht zum Fragen kommen, denn er wäre schon nicht mehr auf dem Rad. Sowas geht dann in Bruchteilen von Sekunden....nun frage ich mich, wo da Zeit zum Besprechen bzw den Abstand herzustellen bleibt
Das würde ich trotzdem nicht so handhaben, weil mir das unfair vor käme. Bei uns geht es immer um die Individualdistanz und dann nehme ich mir kurz die Zeit und ordne das Chaos, auch wenn ich dem anderen dann was zurufen muss, weil ich sofort mehrere Schritt weg von der Person machen müsste. Einmal habe ich Sammy auch kurz am Straßenschild angebunden und bin mit der Person etwas zur Seite gegangen. Das ist dann für mich Management, aber ich würde nicht direkt drauf los strafen, erst wenn er sich nach vergrößern der Distanz nicht schnell beruhigt. Die Situation wäre mir auch einfach zu hektisch so, da würde ich mir einfach mal kurz Zeit nehmen. Mittlerweile weiß man ja was der Hund erträgt und was nicht.
Sorry aber es gibt Menschen, die kennen keine Individualdistanz ;-) Wenn wir in der Stadt gehen klappt auch alles, was früher nicht so war. Doch nur ein Mensch der ihn in die Augen schaut, ist einer zuviel. Und leider weiss man das ja vorher nicht Punikt 1, und Punkt 2 hat er nicht auf Menschen los zu gehen. Dazu müsstest du aber die ganze Geschichte kennen, um eigentlich sagen zu können das ist unfair dem Hund gegenüber. Und hier geht es unter anderen um blitzartiges nach vorne wollen ohne Warnung. Ich glaube du kannst dir das nicht so vorstellen wie es bei uns ist. Mit schreiben kann man das oft auch nicht so rüberbringen.
Erst einmal danke für deine Beschreibung wie ihr das macht
Bei normalen Trainings z.B. wie bei euch mit Leckerli nicht nehmen, habe ich noch nie die Flasche etc benutzt. Da wurde blockiert, schaute er mich an Futter. Er durfte dran riechen, aber nicht fressen. Solche Dinge klappen alle tipitopi. Es geht bei uns mehr darum das kein Fremdschaden entsteht und er mehr Selbstbewusstsein und Vertrauen bekommt.
Bei Hundebegegnungen trägt er seinen Beutel, trägt er den Mauli, weiss ich das er reagieren wird. Da spreche ich ihn natürlich auch zuerst an, schaut er mich an Lob und Futter, und wir gehen weiter. Wird's brenzliger, gibt's ein lass das, was seine letzte Chance ist. Klappt das, dickes mega Lob und Futter. Prescht er jedoch in die Vollen gibt's ein lass das und Wasser. Habe ich die Flasche nicht zur Hand, lass das und nen Knuff in die Seite. Dann normales ruhiges weitergehen. Alles im ruhigen und nicht hektisch. Er hat seine Chancen meistens ;-) Nur in überraschenden Situationen geht eben alles blitzartig, und somit bleibt da dann keine Zeit um viel umzulenken. Da heisst es, schneller zu sein wie er in der Reaktion.
Aber wieso fordert man dann nicht zuerst Alternativverhalten und straft dann? Das verstehe ich jetzt nicht. So hat der Hund ja gar keine Chance irgendwas anders zu machen auf Aufforderung.
Weil das Situationen sind, in denen es blitzschnell geht. Da hat man keine Zeit/Chance zu erst Alternativverhalten zu fordern. Z.B. wenn ein Auto oder Radfahrer plötzlich anhält und nach dem Weg fragen will.
Als alternative trägt er ja nun seinen Futterbeutel in heiklen Situationen, so hat er nen Job und bleibt ruhig. Doch eben, es gibt auch Situationen die überraschend kommen, und da geht's dann schnell. Vielleicht verstehst du jetzt wie ichs meine.
Das finde ich toll, dass das mit dem Besuch nun so gut klappt und sie den auch noch begrüsst Super das ihr das so erreichen konntet
Das ist bei uns ein Ding der Unmöglichkeit. Wir können nur dran arbeiten, das Besuch ihn nix angeht Wobei ich mich da besser bei fühle, denn dann sind wir auf der sicheren Seite. Mal schaun ob Mr. da auch mal mehr Vertrauen gewinnt
Ich arbeite zwar mit der Wasserflasche, sie dient aber nicht zur Korrektur, wenn er einen Hund anpöbelt, falls das so herüberkam. Würde ich sie in dem Moment, in dem er pöbelt, nutzen, würde er lediglich nach dem Wasserstrahl schnappen und sich noch mehr hineinsteigern.
Ich nutze sie auch nicht, wenn er Ansätze dazu zeigt, sondern sage unser Abbruchsignal und fordere dann das Alternativverhalten ein. Je nachdem wie er dann reagiert, weise ich ihn noch einmal verbal zurecht, dränge ihn körpersprachlich weg oder ganz im Notfall dann eben die Wasserflasche. Ich habe sie aber nur selten dabei und nutze sie kaum. Sie ist, wenn man es so einteilen will, unser rot auf der Ampel - gelb ist das verbal rügen und grün körpersprachliches Einladen zum Anlehnen/gestreichelt werden. In dem Sinne dient sie als mein verlängerter Arm zur Konsequenz.
Ich bin übrigens echt interessiert an unserem "neuen" Weg und falls wer Anmerkungen hat oder denkt, dass da Fehler drin sind, könnt ihr mir das gerne mitteilen, auch per PN!
Bei uns wird "lass es" gesagt und gespritzt. Das geht dann alles blitzschnell, denn er handelt auch blitzschnell. Da gibt's nicht viel Zeit.
Wie sieht denn der Notfall aus wenn ich fragen darf, in dem du dann Die Flasche benutzt ? Also die Reihenfolge an nem Beispiel ?
Bei uns ist es nun so, das Duke bei der Andeutung nach vorne zu wollen, sofort mit nem Wasserspritzer korregiert wird. Seit er jedoch seinen Futterbeutel trägt, kommen wir meist nicht mehr in solche Situationen. Laufen wir jedoch mit Mauli, oder auch ohne und er würde bei Menschen -o. Hundebegegnungen arg losgehen, wird dann auch al etwas heftiger korregiert. Was aber wenn man das Timing beachtet und seinen Hund kennt, meist gar nicht mehr dazu kommen kann.
Sind wir z.B. beim Lakoko Training, wird über das Halti korregiert. Was aber bis jetzt erst 2 mal sein musste. Mittlerweile ist er einer der Streber und verhält sich tip top. Er hat ja eh mehr Schiss als Mum, deshalb machen wir das ganze ja auch.
Ich weiss ja nicht, wie man darauf kommt, das man seinen Hund für was straft, was man selbst verbockt hat ? Klar wäre das unfair, ist eben aber nicht so. Der Hund braucht klare Ansagen und Sicherheit. Wenn er die nicht bekommt, und meint das dann selbst regeln zu müssen, wäre es unfair. Denn dann bin ich nicht in der Lage, meinen Hund aufzuzeigen, das alles ok ist.
Als wir damals nur positiv angefangen hatten zu trainieren an dem Problem, wurde es immer schlimmer. Er meinte die Welt beschützen zu müssen, obwohl er ein Schisser ist. Die Kombi passt da eben nicht ;-) Er meinte alles sei seins...tja Na ja, ich könnte da nen Roman schreiben, aber was solls. Wir hatten auch mal rein aversiv trainiert, bevor wir nach Baumann anfingen zu arbeiten. Das ging fast in die Hose, da habe ich die Notbremse gezogen gehabt.
So wie es jetzt läuft, läuft es sehr gut. Duke hat mehr Vertrauen und wird immer ein Stück mehr sicherer. Die Korrekturen bereiten mir sicher kein schlechtes Gewissen, denn er weiss genau wann es 12 schlägt. Wenn er im Gegenzug zu mir schaut und ruhig bleibt, gibt's dickes Lob und Futter. Sind es besonders brenzlige Situationen in denen er es supi macht, gibt's mega fettes Lob und die Tube (die liebt er heiss und innig).
Seit wir das Training machen, legt er sich sogar beim Autofahren hin. Und das ist sehr erfreulich für mich, denn nach den damaligen schlimmen Ereingnis auf dem HP, sass er immer in seiner Box, auch wenn die Fahrt 6 Std dauerte. Und das 2,5 Jahre lang Nun hat er auch in diesen Punkt wieder mehr Vertrauen bekommen, und das freut mich mega dolle. Somit ist auch das Aussteigen bei weiten entspannter
Somit weiss ich, das es nicht der falsche We, sondern der richtige ist.