Beiträge von Michi69

    ps: Er bellt nun dauernd Zuhause. Vorher war es kein Problem, ich denke er bemerkt eure Verunsicherung. Es hängt ja alles irgendwie zusammen. Baut doch evtl auch Rituale ein, die geben Sicherheit. Zudem ist er mit 2 Jahren noch nicht durch mit der Pubertät. Das dauert von Hund zu Hund, und gibt immer mal wieder unsichere Phasen, die aber ihr auffangen müsst.
    Es kann z.B auch ein Frustkläffen sein, weil er verunsichert ist etc.
    Meine Kleene hat das auch ab und an mal wieder, liegt aber dann da dran, das sie sich da vernachlässigt fühlt. Sie bekommt wenn ich gehe einen Kong, was ihr hilft. Ob es in euren Fall hilfreich sein kann, kann ich nicht sagen. Aber es hat sich definitiv bei euch was verändert, was den Hund durcheinander bringt. Kopf hoch :gut:

    Hat sie dir die Trainerin denn empfohlen? Wenn ja, finde ich es nicht so gut, denn damit wird erst mal ins Meideverhalten gegangen vom Hund, eine einfache Lösung, doch wird dabei das Problem nicht an den Wurzeln angepackt.
    Mein Hund hat Probleme die aus der Zucht her raus kommen, aus Traumata und weil ich ihn mir beinahe selbst noch mehr versaut hatte durch die Ratschläge der Trainer, die ich umgesetzt hatte aber Gott sei Dank bemerkte, welche fatale Folgen das hatte.
    Wenn ich dir jetzt sagen würde, wie wir arbeiten an dem Problem, würde es dir nicht helfen, denn die sind anderer Herkunft und von Hund zu Hund Team zu Team anders.
    Duke trägt z.B. einen Futterbeutel bei Begegnungen, denke nicht, dass das in euren Fall möglich wäre bzw nötig. Jedoch wenn ich mit ihm mit Mauli an Begegnungen gehe, wurde er anfangs korrigiert, bevor es ausartetet. Ich kenne meinen Hund, und kann auch genau sagen, bei welchen Begegnungen er ausflippt und bei welchen es gut gehen kann. Wobei wenn ich schlecht drauf bin, mein Gemütszustand nicht so dolle ist, gehe ich eher aus den Weg, denn darauf reagiert er heftig. Ich kann ihm nichts vormachen ;-) Mittlerweile darf er kurz schauen, schaut er mich an wird gelobt. Fixiert er weiter, wird abgebrochen. Doch wie gesagt, ist das auch ein ganz anderer Fall wie bei euch. Denn Duke hatte/hat ein Mensch/Hund Problem. Struktur ist sehr wichtig für ihn wie auch Rituale. Er ist ein sehr unsicherer Hund, im Moment eher zum Grössenwahn neigend, was einerseits für uns ein Erflog ist, anderseits aber extra Aufmerksamkeit erfordert.

    Dein Hund ist denke ich nicht unsicher, es fehlt ihm eher auch an klarer Führung. Und da musst du an dir arbeiten. Ich z.B. habe für meine Knallerbse sogar Mentaltraining begonnen gehabt. Er ist jedoch auch sehr sensibel, und dein Bulli, auch wenn er so stur und stark erscheint, ist denke ich auch sehr feinfühlig ;-) Hunde können Menschen besser lesen als wir sie, das darf man nie vergessen.
    Ich würde dir wirklich einen Trainer empfehlen, der auch mit/an dir arbeitet, und das musst du zulassen können, denn ansonsten wird das Problem nicht weniger. Zeige deinem Hund das du ihm Sicherheit gibst, er muss die vertrauen können. Wenn du z.B. mit der Rappeldose andere Hunde blockst, wird dein Hund genauso zusammen zucken. Solche Dinge bzw Korrekturen mit Hilfsmittel, darf man nie alleine einfach so einsetzen, das kann so mega in die Hose gehen. Nur mit Anleitung, richtiges Timing, richtige Situation sind da sehr wichtig. Das es wirkt ist klar, du erschrickst ja auch wenn so was scheppert, aber irgendwann wenn falsch eingesetzt, hat er die Schnauze voll.

    Versuche wirklich einen guten Trainer zu bekommen, ich wohne auch in den Pampas, aber es war mir egal. Und bevor du dir einen neuen Trainer zu tust, frage ob du mal zu schaun kannst, wie er arbeitet etc. Meist wird viel erzählt, aber ma live dabei sein kann auch helfen.

    Ich kann deine Verzweiflung sehr gut nachvollziehen, was war ich am Rande des Aufgebens schon oft. Und das geht in unseren Fall schon 3 Jahre :headbash: Bei euch dürfte das denke ich eigentlich nicht solange dauern, im Fall das du wirklich kompetente Hilfe findest, und auch bereit bist an dir zu arbeiten. Im Moment bist du eher mehr verunsichert, verständlich..aber das hilft euch beiden nicht weiter. Jetzt über Weihnachten würde ich ruhige Spaziergänge suchen, habt Spass zusammen , übt an der Unterordnung etc. Und fürs nächste Jahr wird dann euer Problem neu in Angriff genommen, evtl wenn du mal keinen >konfontationen ausgesetzt bist, geht's es auch dir besser du du wirst ruhiger. :smile:

    @Teddyless

    Hat dir das mit der Rappeldose die Trainerin empfohlen ?
    Was machst du sonst in solchen Situationen wenn er pöbelt ? Ich habe ja auch schon einiges mit meinen Knallkopf durch :headbash: Wir arbeiten auch schon ewig dran, und ich habe wirklich einige Trainer durch. Ich hatte auch schon einige Hunde, aber auch noch keinen mit solchen Problemchen.
    Wenn deine Trainerin da nicht mehr weiter weiss bzw keine anderen Alternativen mehr für euch hat, würde ich persönlich wechseln. Ändert sich ja sonst nix. Wichtig ist, das du dich wohl fühlst mit der Art von Korrektur etc zu der Dir ein Trainer rät. Das du aber auch mit seiner Art klar kommst wie er/sie arbeitet.

    Sehe es positiv das dein Hund Hundefreunde hat mit denen er kann. Meiner hat nur eine, die hat er aber schon 1,5 Jahre nicht mehr gesehn :fear: Ansonsten sind für ihn so ziemlich alle Hunde ätzend. Du brauchst somit kein schlechtes Gewissen deinen Kumpel gegenüber zu haben und Angst, das er zu isoliert wird. Wenn er keinen Bock auf andere hat muss man das akzeptieren, ich denke gerade wenn man noch nie so ne Knalltüte hatte, fällt es einem erst mal schwer das hinzunehmen. Aber Hund soll manierlich an den "Todfeinden" :hust: vorbei gehen können, und das ist ein längerer Weg, bei dem es immer wieder mal zu Rückschritten kommen kann. Wenn du hier ein wenig nachgelesen hast, wirst du schon die ein oder anderen Geschichten gelesen haben. Somit Kopf hoch, und nicht aufgeben :gut: Aufgegeben wird nur ein Brief sag ich immer :lol: Wenn man auch manchmal der Verzweiflung nah ist, und das denke ich, kennen hier die meisten, Krönchen richten, durchatmen und weiter geht's.

    ich finde es in allen Sparten bereits übertrieben, wie mit den Hunden umgegangen wird. Immer mehr Verhalten was Mensch will. Hund auch mal Hund sein lassen, und diesen auch als solches . Doch dies so zu sehen,nimmt meiner Meinung nach stark ab. Frisürchen hier und da, befriedigt den Menschen, nicht den Hund egal wie. Rassebedingt frei sein dürfen kann doch gar kein Hund mehr in unserer Gesellschaft, weil man immer mehr will.Ob es um Sportarten geht oder um Shows, der Hund soll funktionieren. Bekomme ich einen Hund nicht so hin das er in Ausstellungen gekürt wird, ist es bescheiden, leistet er im Sport nicht was verlangt wird ist er durch.
    Ich persönlich finde es traurig was den Hunden alles abverlangt wird :-( Ich arbeite auch mit den Vierbeinern, aber halte es im Rahmen. Ein Hund soll Hund bleiben dürfen-

    Soweit ich mitbekommen habe hat der andere Hund aber nichts gemacht also geknurrt oder so.

    Ein Hund muss nicht unbedingt erst knurren um zu zeigen was er von dem anderen hält ;-) Aber es wäre natürlich schon hilfreicher wenn man genau wüsste warum und wie es zu dem Vorfall gekommen ist. Du hast auch geschrieben das es danach keinen weiteren Vorfall mehr gab, und er ansonsten entspannt an Hunden vorbei laufen kann.
    Ist es denn dein erster Hund?

    Jetzt aktuell ist es so,dass ich schon echt Panikattacken bekomme wenn ich andere Hunde nur schon von weiten sehe. Wenn keine anderen Hunde da sind hört er perfekt und geht auch perfekt Fuß aber sobald ein anderer an uns vorbeigeht dann klappt kein Kommando mehr

    Deine Panik überträgt sich auch auf den Hund. Wenn du ihm vermittelst, hilfe da stimmt was nicht, was wird er tun ? Meist wird die Leine noch krampfhaft festgehalten und auch auf Spannung gebracht, und genau das kann so was auch auslösen. Je sensibler der Hund, umso schwieriger für ihn. Du musst lernen Ruhe zu bewahren, was natürlich nicht einfach ist, wenn dauernd die Angst mitspielt.
    Und da er ja sonst kein Problem hat mit Hunden, wie du geschrieben hast, denke ich schon das es an dir liegen kann.
    Hast du darüber mit deiner Trainerin schon mal gesprochen ?
    Wie läuft es denn sonst so mit ihm ? Er ist ja auch noch ein junger Spund, und ich denke er kann auch ein kleiner Dickkopf sein, oder ? :smile:
    Jagd er z.B. hat er Freilauf, lasst ihr ihn mit anderen Hunden zusammen ? Wenn ja, wie läuft es da? Gabs da mal ein Problem ? Wurde er mal gemobbt z.B. ? Was hat dir5 deine Trainerin geraten ?

    bis vor 1 Jahr war auch alles okay bis er bei einem Spaziergang aus dem nix einen anderen Hund gebissen hat

    Da war vorher auf dem Spaziergang nichts, und er ist einfach blitzschnell auf den anderen ? Wie war denn die Situation genau ?

    So daraufhin habe ich mich zu einer Hundetrainerin begeben und geübt

    Was meinte die Hundetrainerin warum das geschah? Und mit welcher Begründung hat sie zur Kastration geraten?

    nen paar Monate später haben Hundebegenungen auch geklappt bis zu dem nächsten Vorfall wieder gleiche Situation gebissen festgehalten.

    Keine Vorfälle mehr? Er hat nie Gepöbelt oder so ? Alles entspannt ?

    Aber sobald ich mit ihm alleine raus gehe geht gar nichts mehr wir können kaum an einem anderen Hund vorbeigehen ohne das meiner ausrastet.

    Das ist dann jetzt erst gekommen das er ausrastet oder war das vorher auch schon so ?

    Bei Hunden mit solch einen Grössenunterschied, (habe ich hier auch sitzen) muss man gerade anfangs auf die kleinsten Zeichen achten. Will sie sich z.B. oft mal über den Mops stellen, legt die Pfote auf und wird steif etc, unterbinden. Nicht wegziehen sondern eie klare Ansage machen. Aber die Kleinen provozieren eben auch gerne, daes muss man raus haben um nicvht ungerecht zu agieren. Da kann euch wirklich nur eine Trainerin/Trainer helfen. Und da es ja schon zu Vorfällen kam, würde ich wie hier schon gesagt wurde die beiden begrenzen. Nur noch kontrolliert zusammen lassen, in dem das ihr sie wirklich gut beobachtet und bei der kleinsten Kleinigkeit im Vorfeld schon eingreift.
    Ich muss heute noch aufpassen wenn es hier zu stürmisch wird, denn der Grosse spielt sehr körperlich, deshalb gibt es nur kurze Rennspiele, die dann aber schnell unterbunden werden, wenns zu wild wird. Denn auch unbeabsichtig kann ein Grosser Hund der stürmisch ist, den kleineren auch verletzen.
    Wenn die Grosse zu sehr aufgedreht ist, würde ich sie auch nicht mit der Kleinen zusammen lassen, das ist oft nervig für die Kleenen und kann auch auslösen.
    Hier hat jeder seinen eigenen Platz, zwar nebeneinander, aber zieht sich ein Hund auf seinen Platz zurück, ist das sein Ruheort und auch von dem anderen zu dulden wie auch umgekehrt. Wenn es hier der Kleinen zu blöd wird, rennt sie in ihr Bettchen, unter den Stühlen durch, denn das verlangsamt den Grossen ;-) und hüpft in ihr Bett. Hat zur Folge das der Grosse ne Vollbremsung macht, weil er gelernt hat, das ist tabu.
    Ich drücke euch die Daumen das ihr bald nen Termin bekommt, und solange Begrenzen und wirklich aufpassen das nichts mehr vorfällt. Lieber einmal zu früh trennen als zu spät.