Beiträge von Michi69

    Welpen Blues, sorry aber bei dem Ausdruck sträuben sich mir die Haare. :/
    Ich denke du hast zuviel gelesen und dich damit selbst kirre gemacht. Du hast Angst alles falsch zu machen weil nun dein Hundi da ist und du somit in der Realität angekommen bist.
    Hast du keine Hundemenschen um dich, die dir da ein wenig helfen können deine übertriebene Sorge etwas runterfahren zu können?
    Hast du dir denn das alles vorher so richtig gut überlegt und warst dir zu 100%!!!!!!!!! Sicher das du einen Welpen willst? Warst du wirklich schon bereit dafür?
    Und wenn du denkst du bist mit dem ganzen überfordert, dann gib das Kerlchen zurück an den/die Züchter. Somit hilfst du dir und dem Hundi. Sorry, aber sowas kann ich einfach nicht nachvollziehen.
    Klingt zwar jetzt hart, aber ich kann da leider nicht anders ..
    Oder aber du stellst dich jetzt deiner Aufgabe und Verantwortung, und kümmerst dich um deinen kleinen so wie es sein soll und er es verdient hat.
    Und ja, Fehler sind menschlich und kein Weltuntergang. Jeder hier und absolut jeder hat schon Fehler gemacht und wird auch noch Fehler machen....Aus Fehlern lernt man ..Also, entscheide dich was du willst. Ein Leben mit deinen Hundi oder ein Leben in Angst Fehler zu machen.

    Bei euch war das ja nun auch eine besonders schwierige Situation. Ich hatte da ja auf das Luminal gehofft, dass ihr damit sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnt.

    Hätte mein TA gegeben, doch die VHT und die Neurologen wollten eben das Aphenylbarbit. Wobei ich sagen muss, das ihm das sehr gut getan hatte.

    Ich sag mal so, Benzos sind halt die Dämpfer, wobei der Hund ja eigentlich müde wird aber um sich herum das ganze doch auch wahrnimmt. Kann er nicht so agieren weil er merkt es stimmt was mit in ihm nicht, wird er noch panischer.
    Meine Katze hatte vor x Jahren Valium bekommen, sie kämpfte dagegen panisch an. Es war auch da sozusagen für die Katz, nur noch mehr Stress und Kampf als eh schon. :/

    Ich schätze vernünftig und mit Verstand eingesetzte Psychopharmaka. Nur auf allen Seiten, die ich bisher zur Anwendung bei Hunden auf die Schnelle gefunden habe, las es sich wie Smarties.

    Das Problem ist dabei ja, das die meisten noch nicht wirklich am Hund getestet wurden. Da fehlt es den TÄ selbst an Erfahrung bei manchen Medis. Welches wir hatten, wurde noch nicht gross beim Hund eingesetzt. Klar gibt es Hunde die mit dem richtigen AD welches richtig dosiert wurde, super klar kommen.
    Doch schon alleine die richtige Dosierung muss ja erst getestet werden. Meinen Bub ging es nach ner Woche langsam und minimal dosiert dann richtig schlecht. Er hatte Herzrythmusstörungen vom feinsten bekommen, weshalb wir das dann auch gelassen hatten.
    Letztendlich bleibt und ist es immer noch ein Experiment mit Risiken.
    Ich muss jedoch dazu sagen, das mein Bub ja auch sein Antiepileptikum bekam, weshalb da die Auswahl auch nicht zu gross war. Die Medikation wurde immer mit den Neurologen abgsprochen. Es kann gut gehn oder eben auch nicht.

    Mein Grosser hatte ja auch richtig panische Angst wenn draussen der Wind pfiff. Er war so gestresst das er fast hyperventilierte. Er war sehr Geräusche empfindlich, was aber auch bis auf einige Dinge mal besser mal schlechter war.
    Ich war mit ihm in der TK bei einer Verhaltenstherapeutin, die uns letztendlich zu einen Antidepressivum geraten hatte, für den Notfall gab es Benzo, was aber nicht wirklich geholfen hatte, denn die Geräusche werden trotz allem wahrgenommen, nur kann man sich nicht mehr so bewegen. und mein Bub kämpfte dagegen so an das es nix brachte, im Gegenteil-
    Das Antidepressiva haben wir versucht langsam zu dosieren, aber es ging ihm damit sehr schlecht, weshalb ich das dann auch gelassen haben. Ich sträubte mich dann auch dagegen ein anderes zu versuchen muss ich ehrlich gestehen.
    Ich habe selbst Erfahrungen mit dem Zeugs, und weiss wie es einen damit geht und wie man sich fühlt.
    Hätte ich von den Tropfen gehört, hätte ich die wohl ausprobiert. Ich finde die persönlich besser als dieses andere Zeugs.

    Letztendlich gab ich ihm Zylkene, was ihn ruhiger machte, aber in den Wind etc Situationen auch nix brachte. Ich hatte den Verdampfer pet remedy, das Zylkene, ein Lavendelkissen, Thundershirt etc. Wie gesagt, in solchen Situationen brachte das alles nichts.
    Es kommt ja auch immer darauf an, solche "natürlichen" Sachen sollen ja unterstützend wirken, und bei einen Hund der wirklich panische Angst hat, wirkt da wohl nicht wirklich was. Unsere Lösung war, Hund runter in die Garage ins Auto, Kofferraum zu, Radio an und er konnte runterfahren.

    Zudem würde ich so lange der Kleine Schmerzen hat etc, ihn nicht mit anderen Hunden toben lassen. Hunde wollen oft schnüffeln und lecken beim anderen, normal. Aber wenn er darunter ja leidet, ist das natürlich auch schmerzhaft für ihn und deshalb kann er sich auch wehren. Würden wir ja auch tun wenn wir schmerzen haben. Gerade in dieser Region ist das äußerst schmerzhaft und unangenehm.

    Erstenmal mein Beileid zum Verlust deines Onkels :streichel:


    Ich sag es mal so...Er wurde in der Pubertät aus seinen Umfeld geholt, Trauer umgab ihn, denn ihr habt sicher sehr getraut was auch vollkommen ok und nachvollziehbar ist. Doch der Hund versteht das nicht. Evtl habt ihr oder gerade du ihn dann auch zuviel Aufmerksamkeit bezüglich, armes Hundi unser Onkel geschenkt. Auch nachvollziehbar aus Sicht des Menschen. Aber für den Hund auch wieder so, als müsse er dich nun besonders im Fokus haben. Du scheinst die Schwächste im Glied zu sein...Zudem die Schmerzen die der Bub hat..All diese Faktoren können mitunter zu einer solchen Verhaltens er Änderung führen. Zudem noch die Pubertät, die ja auch nochmal dazu kommt.
    Er braucht Sicherheit, klare Führung und Regeln...sowie natürlich auch Liebe. Auch wenn ihr es gut meint, seit ihr/du und der Kleine zum jetzigen Zeitpunkt total überfordert.
    Ein guter Hundetrainer, nicht einer der nach Methode xy arbeitet, würde euch wohl weiterhelfen. Im Hunde Verein kann einen oftmals mit solchen Problemen nicht geholfen werden.
    Klare Struktur, Zeit, gute Führung, sprich dein Selbstbewusstsein und dein Vertrauen in euch zwei, muss gestärkt werden, sowie es auch Regeln geben sollte, denn Regeln bedeuten u.a. auch Sicherheit für den Hund.
    Der einseitige Hodenhochstand kann klar Probleme machen, zudem auch die Entzündung die immer wieder kehrt.
    Ist mitunter ein Teil.des ganzen aber nicht der größte. Evtl solltet ihr länger spülen und behandeln, ob da eine Kastration jetzt sinnvoll wäre, da würde ich mir eine zweite Meinung einholen.
    Alles liebe und gute euch, Kopf hoch.