Beiträge von Stachelschnecke

    When the letter came I was out on the fields, binding up my last sheaf of wheat with hands that were shaking so much that I could hardly tie the knot. It was my fault we'd had to do it the old-fashioned way, and I'd be damned if I was going to give up now; I had battled trough the heat of the afternoon, blinking away the patches of darkness that flickered at the side of my vision, and now it was nightfall and I was almost finished. The others had left when the sun set, calling goodbyes over their shoulders, and I was glad. At least now I was alone I didn't have to pretend I could work at the same pace as them.

    Bridget Collins- The Binding

    @Langstrumpf

    Ich habe nun angefangen mit 'Master of die Revels', also der D.O.D.O Fortsetzung. Der Stil ist im Großen und Ganzen so, wie wir ihn kennen und lieben- grinsen muss ich jedenfalls oft genug. Das lässt ja tatsächlich die Vermutung aufkommen dass im ersten Teil auch sehr vieles von der Co- Autorin stammte. Tatsächlich ist in diesem Band weniger technisches, dafür mehr Raum für die Charaktere und deren Entwicklung. Finde ich aber genauso gut. Liest sich sehr gut bisher und gefällt mir. Auch wenn ich mich bei Gráinnes Briefen (die auch wieder dabei sind) zuerst fragte, warum ich die plötzlich so schwer verstehe... aber dann erinnerte ich mich daran wie sie sich im ersten Teil ausdrückte und dann war alles klar. :lol:

    Leider muss ich nach Beendigung des Buches meine Meinung revidieren. Kann leider mit dem ersten Teil überhaupt nicht mithalten.

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    Die Charaktere, die wir lieben, bleiben fast die ganze Zeit unsichtbar- es liegt ein deutlicher Fokus auf drei DEDEs, in denen es sich hunderte Seiten lang abspielt. Und es zieht sich leider wie Kaugummi. So werden über jede Menge Seiten die Aufführung von Shakespeare Stücken beschrieben, die Autorin verliert sich generell in Beschreibungen von Orten. Der trockene Sarkasmus des ersten Teiles geht irgendwo nach dem ersten Drittel völlig verloren. Gráinne mutiert zur absoluten Mary Sue, die alles kann und der niemand widersteht. Aber da ich leider Shakespeare nicht besonders mag (ja, steinigt mich) und ganz recht den Personenkult nicht nachvollziehen kann, habe ich mich tödlich gelangweilt. Der größte Shakespeare Fan der Welt mag da ganz anders empfinden- für mich waren diese (ewigen...) Sequenzen eine Qual. Allerdings wird es ziemlich sicher noch einen dritten Teil geben (müssen), die Geschichte ist nämlich noch nicht beendet. Ob ich den dann noch lese- vielleicht, aber nur wenn Neal Stephenson wieder mit an Bord ist.

    Ich möchte ja jetzt eh mehr englisch lesen und mir stellt sich dann natürlich die Frage: Wenn die Übersetzung schon in den Titeln so abenteuerlich ist und nix mehr mit dem Inhalt zu tun hat, wie nah an dem Originaltext sind dann generell Übersetzungen? Das gibt mir schon zu denken...

    Aber da ich mit dem zweiten englischen Buch so wunderbar klarkomme (alles Gewohnheitssache) kann ich mir schon vorstellen nur noch englisch zu lesen, sofern das Buch original englischsprachig ist. Wär schon klasse ohne Verfälschung.

    Bridget Collins – The Binding

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