Alles anzeigen
Das Lesen lern ich dann nochmal
So "passt" die Erklärung zum "Trainingsziel" - das "Training" find ich weiterhin fragwürdig. Wie du schon sagtest: Ziel wäre ja eigentlich, dass sich der Hund selbstständig (und freudig) an dir orientiert und nicht erst, wenn du unangenehm wirst...
Ja, so wie er es erklärt hatte, klang es schon irgendwie logisch, aber ich als Angerempelte würde mich ja dann irgendwann eher nervöser oder wütender reinsteigern, wenn ich keine Antwort bekomme. Freude würde es mir bestimmt nicht machen..
Eigentlich kannst du dich freuen, dass der Hund dir inzwischen soweit vertraut, dass er auch mal in seiner Welt versinkt, andererseits, kann ein solch großer Radius (inkl. Abschalten des Hundes) natürlich ein Problem sein.
GENAU SO geht's mir auch!
Einerseits war es ein Wunder, dass man sie tatsächlich schon innerhalb eines Monats nach Ankunft ohne Leine laufen lassen konnte, andererseits scheint sie sich jetzt so gut bei uns eingelebt zu haben und sich so wohlzufühlen, dass sie sich jetzt auch mal selbstständig traut, ihre neue Welt in Deutschland etwas genauer zu erkunden. Irgendwo schein ich ja was richtig gemacht zu haben, auch wenn man die Schleppleine als Rückschritt nehmen könnte, was es aber in Anbetracht unserer Situation glaube ich gar nicht mal ist.
In der Situation (Hund mäuselt) würde ich an deiner Stelle den Rückruf, da er ja "nicht immer" funktioniert noch gar nicht verwenden! So machst du dir nur den Rückruf kaputt. Trainiere den Rückruf weiterhin an anderer Stelle und trainiere im Mäusegebiet erstmal die generelle Aufmerksamkeit deines Hundes an dir (in Mini-Schritten natürlich!) - als Lob darf er dann durchaus auch auf Kommando mäuseln gehen (gebuddelte Löcher anschließend bitte wieder verschließen, damit sich nicht der nächste Hund/Hundehalter/usw. darin die Beine bricht).
Damit hast du auch Recht! Nur zieh ich sie dann quasi einfach an der Schleppleine mit oder was mach ich denn dann, wenn wir weitergehen wollen? Denn solange sie buddelt und dann quasi ihr Jagdtrieb erwacht ist, könnten wir uns echt kilometerweit entfernen und sie würde es nicht merken.. Die ist so vertieft drin. Ist zwar auch schön anzusehen, wie sie sich freut und mit vollem Eifer dabei ist, aber na ja.. Ganz wohl ist mir auch nicht immer dabei - Will keine Maus auf dem Gewissen haben
![]()
Inwiefern bzw. wie sollte ich denn dann in Minischritten die Aufmerksamkeit trainieren, wenn sie draußen auf Mäusefang gehen möchte? Was für Übungen wären dort denn ganz praktisch?
lg
Alles anzeigenAlso wie man daraus eine generelle Leinenführigkeit aufbaut...hmh...ich hätte gesagt, dass der Hund sich nach einiger Zeit einfach daran gewöhnt auf seinen Menschen zu achten und man das Schnalzen abbauen kann.
Ich schnalze bei Richtungswechseln imme (außer der Hund läuft Fuß), ich finds einfach praktisch.
Bei meinem Junghund übe ich das Leine laufen derzeit so: solange er innerhalb des lockeren Leinenradiuses ist, markere ich ihn immer wieder und er bekommt ein Leckerli. Je nach Tagesform marker ich ihn jeden Meter (sehr aufgeregt) oder auch mal nur alle 20m (sehr entspannt). Desto kürzer die Leine, desto öfter muss ich markern, weil er ja viel schneller aus dem erlaubten Radius draußen wäre.
Wenn ich schnell genug bin, bekommt er falls er doch mal reinzurennen droht ein "Langsam". Er hat gelernt, dass er sein Tempo dann von selbst anpassen kann und dafür ebenfalls belohnt wird.
Macht er das nicht, zitier ich ihn zu mir und wir gehen von neu los - ohne Belohnung.
Ich finde er läuft ganz passabel an der Leine, aber das kann sich bei dem Jungspund natürlich jeden Tag ändern
Mit markern meinst du clickern, oder? Oder versteh ich da was ganz anderes drunter?