Meine kriegt dann Angst, wenn einer angebrettert kommt und bleibt dann leider nicht ruhig hinter mir, ich bin einfach auch nicht multitaskingfähig in so einer Situation. Am Wochenende ist ein Labrador auf uns zugestürmt. Ich hab die Hand wie beim Bleib ausgestreckt, während dann meine schon gebellt hat. Mein Blockversuch hat den Labbi so gar nicht interessiert und der ist in Bruchteil von einer Sekunde um mich rum auf meiner Hündin aufgeritten. Erst hat sie geknurrt und dann geschriehen. Sie ist dann aus Angst natürlich rumgehüpft und es hat einige Zeit gedauert, bis ich den Rüden mit dem Arm unter seinem Bauch dann festhalten konnte (das Halsband von ihm hatte sich inzwischen schon verabschiedet). Der Besitzer hatte wieder nur dumme Sprüche parat. Das hat wieder einiges an Vertauen meiner Hündin gekostet, dass ich sie vor anderen effektiv schützen kann und natürlich Vertrauen in Fremdhunde, dass die ihr nichts tun. Und ich denk mir, wenn ich effektiver im Blocken wäre, wäre es wohl nicht so weit gekommen. Wurfschellen wär eher kontraproduktiv bei meiner sensiblen Hündin.
Versuch doch mal den anderen Hund mit einer Hand Futter zu bewerfen. Beim Labbi klappt es ja vielleicht. 😉
Das hat mein Freund auch vorgeschlagen. Der Kerl war allerdings so Sex gesteuert, ich fürchte bei diesem Individuum hätte es nichts geholfen Aber ein Versuch ist es das nächste mal wert. Mir hat es jetzt echt diese super schöne Gassistrecke verleidet. 70 % unserer Tut-Nix Begegnungen waren dort, da häufen sie sich irgendwie und ich bleib da jetzt wohl schweren Herzen fern und hoffe dass doofe Begegnungen allein dadurch seltener werden.