Vielleicht sollte ich einen eigenen Faden aufmachen, aber ich wollte nur mal so ein bisschen hören, wie andere weiter vorgehen würde.
Mein Hund Fjäll ist ca. 1.5 Jahre alt kommt ausm Süden (Ibiza) und ist eigentlich ein energisch aktiver Hund, der absolut gesund wirkt bis auf die wenigen Symptome, die uns aufgefallen sind.
Ich liste einfach mal bekannte und mögliche Symptome auf:
-hatte einen leicht erhöhten SDMA-Wert der sich weiter erhöht hat
-mittlerweile auch einen leicht erhöhten UREA-Wert
-muss öfters pinkeln als andere Hunde
-manchmal muss sie sehr plötzlich dringend pinkeln
-hat Schlafinkontinenz entwickelt (wobei man das seperat betrachten könnte, da weiblich und kastriert)
-auf Ultraschall und Röntgen zeigt sich eindeutig, dass eine Niere sehr klein/zu klein ist, während die andere tendenziell eher ein bisschen gross ist (Funktionsübernahme?)
-die Umrisse der Nieren sind schön 'glatt' und unauffällig
-Steine sah man auf dem Röntgen keine
-bei der Urinuntersuchung war alles im normalen Bereich, oder gar nicht vorhanden, Wurmeier fand man auch keine
-sie ist taub (aber auch sehr weiss)
-könnte hohen Blutdruck haben, beim TA war nur eine von fünf Messungen gut, das war auch die einzige wo sie sass, sie ist beim TA sichtlich gestresst (stress hecheln, Maul lecken usw.), bei einem vorherigen Termin ist ihr das Blut bei der Abnahme nur so aus der Vene geschossen, weswegen wir den Blutdruck das nächste mal am Anfang gemessen hatten
-sie hat häufiger Schuckauf, vor allem auch im Schlaf (ist jetzt nicht üblich, aber ich könnte mir vorstellen, dass wir es doch auch ab und an mit Übelkeit zu tun haben, wobei sie noch nie gewürgt oder gar gebrochen hat)
-mögliche Appetitlosigkeit, könnte aber auch daran liegen, dass sie verdammt viel essen muss um ihr Gewicht zu halten und einfach nicht so viel mag, oder weil sie noch neuer bei uns ist, oder, oder...
-Lichtempfindlichkeit
-Bauchschmerzen hat sie eher nicht, beim abtasten und Ultraschall hat sie nicht reagiert nur auf den kalten Gel.
-MMKs sind alle ausgeschlossen
-entwurmt wurde sie vor kurzem
-Schreckhaftigkeit/Unsicherheit/Ängstkichkeit könnten ein Symptom sein, ist wahrscheinlich aber eher durch ihre Vorgeschichte und noch viel Unbekanntes bedingt
Vorerst behandeln wir sie nur mit einer Nierendiät und schauen uns die Nierenwerte in knapp 3 Wochen wieder an. Ich hab mich allerdings nervös gegoogelt und gefragt ob nicht das meiste davon zusammengehören könnte? Schlägt ein hoher Blutdruck auf die Nieren? Umgekehrt? Ist das Nierending fortschreitend? Liegt was gröber im Argen.. ihr kennt das ja und da bin auf das Alport-Syndrom gestossen, bei welchem manchmal Taubheit und Augenschäden auftreten können... sehr wahrscheinlich ich weiss 🙄🙈
Keine Ahnung. Würdet ihr einfach Ruhe bewahren und die 3 Wochen abwarten, weils ihr ganz gut geht und ihre Nieren offensichtlich doch noch gute Arbeit leisten, oder eben eine davon?