Beiträge von Timi2015

    Mich persönlich würde

    tatsächlich der Gesundheitszustand abschrecken, einfach da ich hier nen Allergiker zu Hause sitzen habe und mich die Aussage, wir wissen nicht wieso das Fell nicht nach wächst stutzig macht... Da ist dann wirklich die Frage ob diagnostisch wirklich alles versucht wurde oder der neue verliebte Besitzer nachher das Pech hat das sich der Hund doch mehr knabbert und kratzt als gedacht. Vorallem mit dem Hintergrund das dir die Ängstlichkeit des anderen Hundes verschwiegen wurde, wäre ich eher vorsichtig.


    Ich bin mir aber ganz sicher das auch du den perfekten Hund für dich finden wirst, manchmal ist es gut zu warten, drücke dir die Daumen.

    Viel Spaß mit der Kleinen. Ein Tierarzt-Check war auch noch geplant oder? Falls ja sollte sich auch das Gangbild mal angeschaut werden. Es kann je nach Foto natürlich täuschen, aber ihre Beinchen drehen teils nach außen. Als Tipp weil man das als Hundeneuling nicht unbedingt auf dem Schirm hat, bei einigen Hunden müssen auch die Krallen gekürzt werden nicht jeder Hund läuft sie sich selber ab und es kommt zu Fehlstellung wenn sie zu lang sind. Auf dem Letztem Bild sehen sie vorne sehr lang aus.

    Klingt für mich auch eher nicht nach Langeweile. Wie oft genau geht ihr den raus, wie sieht euer Tagesablauf aus?


    Ich würde mit dem Tierarzt besprechen ob ihr von Apoquel auf Cytopoint wechseln könnt. Cytopoint ist eine Spritze die im Abstand von 4 Wochen gegeben wird. Mein Hund bspw. verträgt Apoquel gar nicht und bekommt davon starke Bauchschmerzen und Durchfall. Da Apoquel euch scheinbar bei den Pfoten nicht hilft würde ich Nebenwirkungen ausschließen.


    Versuch dich vielleicht nochmal zu erinnern wann die Lauf-Unlust anfing? Gab es es da einen Zusammenhang mit irgendeinem Geschehen?


    Wie sehen die Pfoten den mittlerweile aus? Wunde oder gar offens Pfoten können dem Hund auch starke Schmerzen bereiten, sodass freies flitzen auf einer Wiese vielleicht deutlich angenehmer ist als auf harten Boden zu laufen.

    Hast du den die neuen Bilder nochmal mit deinem Tierarzt besprochen? Vielleicht ändern sie dann selber ihre Meinung?


    Bzgl. der Angst das er bei der Physio nicht mit macht kann ich dich beruhigen. Die hatte ich bei meinem Hund damals auch. Wir haben das Anfangs so gemacht, dass ich angeleitet wurde und es wurde Gangbildanalyse etc. gemacht, da ist ja nicht jeder Termin nur anfassen bzw. kann man das halt auch wirklich langsam üben.. Vielleicht findest du noch jemanden der nicht 50 Kilometer von dir entfernt ist.

    Ich persönlich würde eine erweiterte Kotuntersuchung machen und prüfen lassen welche Bakterienstämme deinem Hund ggf. fehlen. Dann ein passendes Darmaufbaupräperat wählen was dazu passt.


    Gabs den nochmal eine Kotkontrolle ob die Giardien wirklich weg sind?


    PS: Bactisel enthält Maisstärke verträgt nicht jeder Hund, meiner bspw. verträgt das nicht.

    Timi war seit er bei uns wohnt 7 Jahre bei der Agila OP versichert wir haben nicht ein einziges Mal etwas eingereicht. Ich wollte dann auf die Krankenversicherung wechseln aber wegen seiner Schilddrüsenunterfunktion wollten sie das nicht. Ich habe ihn dann jetzt bei der Agria versichert.


    Amalia ist noch bei der Agila krank versichert da bin ich mir noch unschlüssig ob wir wechseln.


    Der Hund meiner Mutter war bei der Uelzener für 84€ vollversichert. Das war zwar ok aber die haben bei der Rückerstattung immer ewig gebraucht 4-6 Wochen, dass war ihr zu lang. Habe dann bei der Agila angefragt wollten den 3 Jährigen Hund nicht versichern weil sie einen winzigen Nabelbruch hat der weder sichtbar noch problematisch ist. Jetzt haben wir uns für Lassie entschieden.

    Also wir haben damals bei den Kleinanzeigen eine Suchanzeige eingestellt mit den Vorhaltensauffälligkeiten und direkt geschrieben sie sollen beantworten wieso sie sich das zutrauen. Daraufhin haben sich einige Leute gemeldet und mit denen die mir am meisten gefallen haben, sind wir erstmal spazieren gegangen. Meist hatten die auch Hunde und wir haben geguckt ob das harmoniert. Tatsächlich fand ich so unsere perfekte Betreuung nämlich eine Hundetrainerin die zufällig einen Platz frei hatte. War natürlich ein 6er im Lotto aber im Zweifel kann man auch durchaus auf Portalen jemande finden, die würde ich nicht grundsätzlich verteufeln.

    Klar, ich kann ihr ein Zuhause bieten in dem sie nichts können muss, in dem sie nichts tun muss. Aber ich kann ihr langsam kein VerstÄndnis mehr bieten.


    Beispiel:


    Wir gehen jeden Morgen, ganz früh den immer gleichen Weg. Montags stehen da seit Jahren immer die Mülltonnen draußen. Bis heute! Hat sie es nicht geschafft daran vorbei zu gehen ohne sie anzubellen und zu knurren. Sie kennt die verdammten Tonnen seit Jahren. Manchmal habe ich das Gefühl sie ist dement und vergisst einfach alles sofort wieder. Es ist frustrierend und sie ist sehr empfindlich und sensibel, sie merkt, dass ich genervt bin.

    Habe lange überlegt ob ich hierzu etwas schreibe, aber mein Spitz vom Bauernhof ist auch kein einfacher Hund und es hat Jahre gedauert bis ich ihn verstand und mein zweiter Hund ist ein bisschen wie bei dir einfach ganz anders so viel einfacher im zusammen Leben. Daher verstehe ich deinen Frust, aber glaube auch nicht das es einfach wäre eine andere Person zu finden, die deinen Wünschen entspricht und einen so verkorksten Hund aufnimmt. Dazu haben aber andere schon ausreichend geschrieben.


    Das Zitat oben habe ich mir mal aus deinen Beiträgen raus gepickt, weil es tatsächlich so klingt, als ob du deinen Hund auch nach so vielen Jahren nicht richtig verstehst und seine Hilferufe nicht erkennst. Für mich klingt es sehr nach Deprivationssyndrom, dein Hund ist nicht dement sondern du kannst es dir wie eine Lernschwäche oder eine psychische Krankheit vorstellen, daher wird dein Hund auch nie so lernen wie ein normaler Hund, weil sie es einfach nicht kann!


    Beim Deprivationssyndrom handelt es sich um eine Entwicklungsstörung. Die Fähigkeit des Hundes sich mit seiner Umwelt auseinander zu setzen ist vermindert und er reagiert „unverhältnismäßig“ auf seine Umwelt.


    Ein Deprivationssyndrom ist nicht heilbar und auch nicht durch normales Training weg zu zaubern, aber man kann lernen andere Wege zu gehen und Verständnis zu zeigen dafür das die Mülltonnen immer gruselig sein werden. Es gibt auch teils Fachbücher oder Beiträge zu Deprivationssyndrom die dir da ein besseres Verständnis vermitteln können.


    Bei meinem Hund bspw. wird es immer so sein das er Menschen gruselig findet und er würde diese auch nach Jahren immer anbellen, wenn wir nicht ein anderes Ritual gefunden hätten an dem er sich orientieren kann. Ich scanne alles draußen für ihn was unheimlich oder komisch sein könnte und das ist anstrengend weil es navh Jahren auch alles wiederkehrende ist, dass wir schon 1000 Mal angeschaut haben. Aber wenn ich ihm sage Alles gut, weiß er ich habe alles gecheckt. Sobald jemand anderes mit ihm gehen würde alleine, würde er auch alles wieder anbellen. Wir zusammen haben aber doch viel erreicht.

    Ich denke das Verständnis das der Hund Dinge nicht so generalisiert wie ein normaler Hund sondern das jede Situation wieder neu ist hilft einem selbst damit lockerer umzugehen, wenn du weißt sie reagiert immer auf die Mülltonnen dann kannst du doch entsprechend frühzeitig reagieren.


    Eventuell kannst du einen Trainer finden der auf Deprivationssyndrom spezialisiert ist und dir da nochmal andere Denkanstöße geben kann.

    Ja bei mir haben sich die Gedanken dazu auch verändert und ich habe meinen fast 8 Jährigen Spitz von OP noch auf Vollversicherung umgestellt, der Samojede hatte eh bereits eine Vollversicherung mittlerer Stufe die werde ich noch höher Stufen bevor sie 5 wird.


    Mehr als 2 Hunde werden hier nicht einziehen, weil ich in der Familie versprochen habe die Hunde aufzunehmen falls jemand verstirbt oder länger ins Krankenhaus muss, dann hätten wir drei und mehr als drei wäre mir tatsächlich einfach zu teuer. Weil ich genau wie du auch nicht auf kleinen Luxus verzichten möchte.


    Geschirre, Körbchen etc. in gehobenen Preisklasse, nach meinen Qualitätsansprüchen aussuchen will und auch nicht das günstigste Futter füttere. Zudem ermögliche ich meinen Hunden minimum 2 Mal im Jahr Physio mit Osteopathie als Kontrolle, um kleinere Blockaden zu lösen.


    Hundeschule und Co. sind mir tatsächlich auch zu teuer und bringen mir dann zu wenig. Eine zeitlang waren wir bei einem Longierkurs und in einer Stunde kommt der Hund dann im Wechsel mit anderen Teilnehmer 2 mal dran und das kann ich dann auch zu Hause im Garten effektiver gestalten.


    Das Auto nutzen wir nun auch deutlich weniger für Ausflüge und gehen oft eher bei uns in der direkten Umgebung.

    Eine gute Ernährungsberaterin gibt einen eigentlich immer die Möglichkeit im Anschluss über ein paar Wochen noch Fragen zu stellen und den Plan ggf. in Teilen noch einmal anzupassen. Ab deiner Stelle würde ich da nochmal nach harken da du dort ja auch die ganze Krankengeschichte bereits beschrieben hast.


    PS: Du hast jetzt in deinem Post nicht die Mengen von Innereien und Pansen angegeben weiviel fütterst du davon?