Beiträge von Isi73

    es wurde jetzt ja schon einiges geschrieben und auch gute Vorschläge gemacht.

    Was ich jetzt noch anmerken möchte:

    Bitte bedenke, dass eine falsche oder fehlende (dem Hundetyp angepasste) Auslastung viele Probleme mit sich bringen kann.

    Es können Verhaltensauffälligkeiten beim Hund auftreten, der Hund kann gesundheitliche Probleme aufgrund von Bewegungsmangel etc. bekommen.

    Finde bitte für dich und den Hund die bestmögliche Lösung. Sei es mit einem Umdenken bei dir was das sportliche betrifft oder falls das absolut nicht dein Ding ist mit Alternativen für den Hund wie bspw. Fremdbetreuung die Sport mit ihm macht (wie schon oft bemerkt Alter des Hundes berücksichtigen) oder ggf. einer Abgabe des Hundes.

    Du schreibst, dass du den Hund liebst.. glaub ich dir auch, aber wenn ich doch etwas liebe so ist mir doch das Wohl dieses "Partners" sehr wichtig.

    Glaub mir, ich lebe seit meiner Geburt mit Hunden zusammen... d.h. ich habe schon einige kommen und gehen gesehen (hatten immer (bis auf einmal) TS oder Abgabehunde und somit teilweise schon älter)... bei jedem neuen Hund kamen irgendwann mal Zweifel oder Vergleiche mit dem Vorgängerhund auf, das ist glaub normal. Lass dir einfach Zeit, Zeit um dich auf den neuen Hund einzulassen. Ich bin mir sicher, dass du in ein paar Tagen, Wochen, vielleicht auch Monaten darüber lachen kannst.

    Ich schwärme heute noch von meinem Hund der mich als Kind Schritt für Schritt begleitet hat und ich vermisse ihn noch heute. Kein Hund wird mehr so sein wie meine Anka.... aber jeder weitere Hund war was ganz besonderes und jeder war anderst und hatte andere tolle Seiten, komische Eigenarten oder so. Jeder ist und bleibt unvergessen und unersetzbar.

    Hallo @A.m.y ich hab mir jetzt auch den Thread durchgelesen und finde es klasse, dass du nun mit Akita arbeitest.

    Ich arbeite momentan auch mit einen Schäfermix, der leider durch mehrere Hände ging und ein paar Bausstellen hat und es hat auch schon Beissvorfälle gegeben.

    Wenn ich die Trainingsmethoden deines Freundes anwenden würde, würde mir der Hund im Besten Fall den Mittelfinger zeigen - aber am wahrscheinlichsten würde er mir um die Ohren fliegen.

    Ich trainiere mit ihm auch mit den Klicker und ganz viel positiver Verstärkung. Er ist mittlerweile mit Feuereifer beim Training dabei und wir konnten schon viele Erfolge verbuchen. Man merkt wie ihm das Training Spass macht... Training sollte immer Spass machen.

    Also geh weiter diesen Weg.

    Natürlich muss man sich bewusst sein, dass ein Hund immer bedeutet, dass man in vielem eingeschränkt und vieles ggf. anders planen muss.

    Ich hatte bisher immer das Glück, dass ich keinen meiner Hunde abgeben musste und mir scheint es momentan auch unmöglich dass, dies mal der Fall sein könnte.... aber wer weiß was die Zukunft bringt. Vielleicht bin ich irgendwann auch an einem Punkt in dem ich vor dieser Wahl stehe... ich hoffe es nicht, aber wenn es die einzige Option ist, dass dem Hund damit die beste Zukunft gewährleistet ist, dann werde ich zum Wohl des Hundes handeln.

    Ich bin nebenher im Tierheim und sehe da auch was passiert, wenn Leute versuchen einen Hund zu behalten obwohl die Gegebenheiten leider nicht tragbar sind und diesen dann zu spät abgeben. Es ist echt traurig diese Hunde dann zu sehen, welche Probleme die entwickeln etc.

    Also lieber den Hund frühzeitig abgeben wenn man merkt es kann nicht funktionieren.

    Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, wie es sein kann, dass man nach einem Jahr ein Tier so wenig lieb gewonnen hat, dass man es ohne Not wieder hergeben möchte.

    Aber wenn es so ist, ist es vielleicht besser, es an jemanden zu geben, der es wirklich will.

    Allerdings hätte man sich das vorher überlegen können.

    Klar, kann man sich viel überlegen, aber manchmal spielt halt das Leben nicht so wie man es sich so vorgestellt und überlegt hat.

    Viel schlimmer finde ich, wie Maya zu uns kam.

    Angeschafft weil man nicht schwanger wurde - also als Babyersatz. Dann Druck weg, man wurde schwanger und Hund war dann im Weg und nebensächlich. Kümmern um den Hund sah so aus, dass man Leckerchen in den Garten geworfen hat damit der Hund dort Beschäftigung hat. Zig Ausreden weshalb man eine Übergangspflegestelle (uns) brauch bis man dann zugegeben hat dass man den doch soooooo geliebten Hund eigentlich gar nicht möchte und er bei uns bleiben soll. Im Nachhinein haben wir über dritte noch so einiges mehr erfahren was da so abging.