Beiträge von Isi73

    leider keine Ahnung.... aber ganz ehrlich so langsam blickt ja tatsächlich keiner mehr durch, oder?

    Also nach meinem Verständnis müsste es aber bei dir passen oder? Also genesen gilt ja auch 3 Monate und so wie ich informiert bin sollten sich genesene ja auch erst nach 3 Monaten wieder impfen lassen (bzw. frühestens 4 Wochen nach Genesung.

    Absolutes Chaos.

    schau mal hier: genesen-geboostert

    Ja, solche Sondermöglichkeiten ist toll. Hätte ich mir auch gewünscht, aber im großen Tierheim gabs das nicht. Auch keine Möglichkeit für Training auf eigenem Gelände, da fand alles zu den regulären Öffnungszeiten und dann draußen statt. Die Hunde mussten raus - das war so ein wenig „friss oder stirb.“

    Ja das ist schade. Da bin ich froh, dass es bei uns anders ist und ich vor allem auch so einen guten Draht zu den Mitarbeitern und der Chefin habe

    Wenn er sich draußen entspannen kann und Nähe sucht, ist das doch schon super, da brauchts vermutlich einfach ein wenig mehr Zeit.

    Für Gassihunde: Ich weiß nicht, wie das Tierheim bei Euch so drauf ist: Ich hatte für die Bangbüxen eine Sonderdispens und durfte Leckerchen geben, normal war das verpönt. Also hatte ich immer was Tolles mit, konnte nur einmal in der Woche, weil sonst zu den Öffnungszeiten ich entweder arbeiten musste oder kein Gassigehen.

    Bei mir wurde das Rausgehen am Geschirr in der Anfangszeit durchgesetzt, das war Auflage vom Tierheim. Die Freude beim Hund kam jeweils erst nach einer gewissen Zeit. Ronja durfte mit, die war sehr cool als „Anker“ und Kommunikationshilfe. Es gab Leckerchen, Kontakt habe ich komplett auf mich zukommen lassen und den Hund an der Leine machen lassen, mit einer Ausnahme: Verhaltensstereotypien habe ich sanft unterbrochen, also habe beim Kreiseln oder Schwanz beißen erstmal Aufmerksamkeit gesucht, hat das nicht funktioniert, bin ich in den Weg getreten und dann freundlich/bestimmt zügig weitergelaufen.

    Bei meiner eigenen Angsthündin gabs Ruhe, Sicherheit durch Tagesstruktur, gut gefüllte Näpfe und gepolsterte Kuschelplätze und Rückzugsmöglichkeiten, „zufällig“ kullernde Leckerchen und wir haben sie auf uns zukommen lassen.

    Ich habe auch Sonderrechte und darf bspw. auch an Sonn- und Feiertagen kommen, da ich meist die speziellen Hunde bekomme.

    Da ich mit denen dann auch nicht einfach nur Gassi gehe sondern mit denen auch nach Anleitung der Chefin trainiere.

    Kann auch einfach zu dem Hund ins Zimmer sitzen, darf und soll ihn auch ausgiebig mit Leckerchen verwöhnen.

    Bevor ich mit dem jetzigen Hund richtig Gassi gegangen bin, habe ich erst auf dem TH-Gelände mit ihm geübt damit er eben keine Verhaltensstereotypien an den Tag legt.

    Ging gut mit Klickertraining. Also wir sind echt schon ein gutes Stück mit ihm gekommen.

    Ich denke, dass ich mit meiner Strategie gut fahre - eben weil ich nichts aufzwinge sondern ihm die Zeit gebe die er braucht und ihm die Wahl lasse ob er Kontakt aufnimmt oder nicht.

    Der Bub brauch halt seine Zeit... mal sehen vielleicht kann Maya da auch ein Stück helfen, zumindest schauen wir mal ob sie sich verstehen und ich sie dann eben auch mit ins Boot nehme (ist die Idee der Leiterin - ok ich kann mir auch denken was sie damit erreichen will :see_no_evil_monkey: )

    Auf den Hund zugehen, hm. Ich glaube, das löst immer noch was aus, wenn man's "falsch" macht. Es ist aber größtenteils dadurch überschrieben, dass albern geducktes Anschleichen an den Hund (also die klassische Drohhaltung eigentlich) hier eine Spielaufforderung von mir geworden ist, woraufhin der Hund eine Scheinattacke auf mich zurennt und wir dann beide anfangen rumzuhüpfen.

    Völlig unkorrigierbar: Wenn man ein Leckerchen in ihre Richtung wirft, kommt die überhaupt nie auf die Idee, man könnt es fangen. Da weicht sie erschrocken aus.

    Mit dieser Sorte "Problem" mag ich aber gern leben müssen :)

    Nachtrag: Wie ist das denn bei deinem Hund, ist irgendeine Form von Spielen möglich und wenn ja, welche?

    Also durch meine Gassigeherei im TH habe ich ja immer wieder neue Kandidaten und Charaktere. Ich lass die prinzipiell immer erstmal in Ruhe. Kommen sie auf mich zu ist es ok. In der Regel mach ich es bei neuen Hunden immer so, dass ich erst einfach nur stumpf mit ihnen ein Stück laufe, mich dann irgendwo hinsetze und abwarte ob sie zu mir kommen. Dieser Weg hat sich in den letzten Jahren eigentlich auch immer bewährt. Da waren auch unsichere Hunde dabei, aber halt nicht so extrem wie mein jetziger Bub. Der tut mir echt leid.

    Spielen tut er bisher nur mit einer Hündin... mit Menschen nicht.

    Aber beim Spaziergang bissel gemeinsam rennen macht ihm mittlerweile Spass, da fängt er dann auch an bissel rumzualbern.

    Er hat halt wirklich nichts kennengelernt... schrecklich, um so erstaunter bin ich eigentlich dass er draußen nicht so eine Schissbüxe ist.

    Geschirr kennt er noch nicht, das ist eins der Dinge die man noch mit ihm üben muss.

    Aber mit der Hausleine geht es ganz gut.

    Man merkt, dass er immer mehr die Nähe sucht. Auch wenn man Hunden begegnet die pöbeln sucht er Schutz - entweder eng am Bein oder auch hinter einem.

    Wenn seine Hundefreundin mit ihm im Hof läuft ist er ein komplett anderer Hund, total aufgeschlossen, lustig drauf - richtig schön.

    Demnächst soll er auch mal Maya kennenlernen.

    Hallo,

    vorab der Hund ist nicht bei mir, der ist im TH und ich arbeite dort mit ihm

    Bisher war die TH-Leiterin an ihm dran (3 Monate) und bei ihr ist er mittlerweile auch ein "normaler" Hund.

    Beim Spazierengehen ist er auch nicht so unsicher... es ist tatsächlich bei Menschen so extrem.

    Ich mach es auch so, dass ich im alle Zeit der Welt gebe, er nimmt bspw. Leckerchen gut an und das auch draußen. Ich bin der Typ Mensch, der einen Hund nicht bedrängt, ich habe es immer so gemacht, dass ich auf ein Zeichen vom Hund gewartet habe.. also dass er auf mich zukommt. Bin damit eigentlich auch immer sehr gut gefahren.

    Ich laufe mit ihm schöne Runden, lass ihm alle Zeit draußen alles zu erkunden. Wenn er Nähe sucht - bspw. wenn es im unangenehm ist wenn Leute hinter uns laufen, gehe ich auf die Seite und lass die Leute vorbei, da ist es auch schon vorgekommen, dass er sich anfassen lassen hat. Keine Ahnung ist bei mir auch so "automatisch" passiert, dass ich ihn leicht an der Seite gestreichelt habe - war in dem Moment auch kein Problem für ihn.

    Eine Hausleine hat er immer an, weil am schlimmsten ist für ihn wenn man Richtung Halsband fasst.

    Ist natürlich auch schwieriger wenn man nicht jeden Tag mit dem Hund zu tun hat... aber er geht mittlerweile gerne raus und kann das auch genießen. Draußen ist er echt ziemlich locker und kommt auch immer öfter freiwillig auf einen zu um vielleicht was abzustauben.

    Er brauch auf jeden fall noch richtig Zeit.

    Hallo Zusammen,

    da ich selbst momentan mit einem Hund arbeite der sehr unsicher ist - vor allem im Kontakt mit Menschen - würde mich mal interessieren, wie ihr vorgehen würdet um das Vertrauen zu gewinnen.

    In meinem Fall ist es so, dass der Hund als Welpe und auch Junghund nichts kennengelernt hat und eine große Unsicherheit vor allem gegen Menschen entwickelt hat.

    Anfassen, anleinen etc. gestalten sich schwierig - streicheln lassen geht kaum bis gar nicht.

    Es gibt ja immer mehr Angsthunde - oftmals aus dem Ausland oder aus sonstiger schlechter Haltung.

    Hattet ihr solch einen Hund und wie habt ihr geschafft das Vertrauen aufzubauen.

    Freue mich über einen Austausch

    Gruß

    Isi