Beiträge von ~ELLA~

    So, ich habe gestern wieder mal etwa 12kg Fleisch eingekocht.

    O.O
    Respekt! Und dann nochmal KH einkochen ... Das nenn ich Elan ;-)


    @FozzyDogbone So etwas habe ich noch nie ausprobiert, finde die Idee aber super - kann man dann später einfach bisschen schütteln und trinken, cool. (Und muss nur 1 Mal den Mixer säubern) Ich würde Smoothies spontan bei geringerer Temperatur und nicht so lange einkochen wie Fleisch - hast du das Buch von Weck? Sonst schau ich da nochmal rein, vielleicht kann man sich an Kompott o.ä. orientieren.

    Ich muss auch mal wieder backen! Habe mir (weil es hier aufkam ;-) kürzlich so eine Silikonmatte gekauft und auch einen Durchgang Erdnuss-Minikekse gebacken - hat wunderbar geklappt.


    Heute im Napf (eingekochte) Geflügelleber + -Mägen, Gemüsemix (Pastinaken, Karotten, Fenchel, Süßkartoffel), "angesuppt" mit Rindermarkknochenbrühe, als Topping in der Pfanne geröstetes Mehrkornbrot. Schlappschlapp, weg war's.

    Es ist ja in der Menschenküche nicht so üblich, ganze Menüs einzukochen - viele machen das hier für die Hunde schon (ich auch), und da sind KH natürlich wichtig. Ich muss sagen, dass mir noch kein Glas umgekippt ist ... toitoitoi :-) Der Schnuff zieht Kartoffeln allen anderen KH vor und ich verwende die fast nur noch fürs Einkochen - natürlich auch vorgekocht, so wie @Schwabbelbacke es beschrieben hat.


    An Gewürzen habe ich beim letzten Mal übrigens noch Galgant zugefügt - bis jetzt bleiben alle Gläser zu und der Hund liebt es. Langzeittest steht noch aus.

    @granatapfelk @knabbermoehre Nein, kein Plan. Ich habe aber zB den Calciumrechner für Welpen von Futtermdeicus genutzt und anfangs wirklich viel gerechnet und gewogen. Anlass fürs Kochen war einfach, dass der Hund immer sehr weichen Kot hatte, oft auch Durchfall, gepupst hat wie ein Weltmeister und schlecht fraß. Das habe ich mir eine Zeitlang angeschaut (ich hatte das Trofu, das der Züchter auch gegeben hatte). Zunächst habe ich dann andere Fertigfutter probiert, was okay war, was die fresslust anging. Aber mir waren die Haufen immer noch zu groß und weich und Gasbildung gabs auch immer noch - egal, was ich gefüttert habe. Dann habe ich mal mehr oder weniger Schonkost gekocht und der Erfolg war so unmittelbar und deutlich, das ich beim Kochen geblieben bin.


    Ich hatte eigntlich nie Sorge, dass der Schnuff nicht genug Nährstoffe bekommt oder im Gegenteil, dass ich ihn irgendwie überfüttere. Natürlich habe ich nicht nur die Portionen berechnet, sondern auch den Hund immer genau angeschaut - wie wächst er, wieviel Gewicht nimmt er zu, wie sieht er insgesamt aus? Bei einem Whippet sind Gelenke ja nicht so das Thema und auch der Körperbau ist gut zu beurteilen.


    Ein gewisses Grundwissen in Ernährungsdingen bringe ich mit und außerdem die Überzeugung, dass eine selbst zubereitete Mahlzeit aus guten, frischen Lebensmitteln immer einer industriell hergestellten Nahrung vorzuziehen ist. Und wenn ich gesehen habe, wie schlecht er das Fertigfutter verwertet, war das für mich eine falsche Sicherheit - er ist eben nicht mit allem versorgt, wenn er schlecht frisst und von dem bisschen auch noch riesige Haufen macht ...


    Heute verlasse ich mich auf den Apetit des Hundes, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass er sich nicht überfrisst. Zeigt er mir deutlich, dass er noch Hunger hat, bekommt er auch mehr. Wenn er nicht auffressen will, ist es auch okay. Alles entspannt ;-) Das Einzige, worauf ich bestehe, sind ein paar Trofu-Bröckchen morgens, denn da kann es schnell passieren, dass er übersäuert und ihm schlecht wird, da muss vorher was rein ins Tier - und da will er auch nichts gekochtes, kein Brot, kein nix, nur Trofu. Soll er also haben. Ab und an bekommt er auch mal Dose (kleine Mengen) und die mag er dann auch supergern und hat keine Verdauungsprobleme. Ich wollte ihn nicht zu abhängig machen von meiner Kocherei, denn obwohl ich ja Einkoche möchte ich nicht, dass die Fütterung zum Problem wird wenn ich mal ausfalle.

    Gestern und heute große Einkochparty (Bild folgt) - ich hatte doch tatsächlich fast alles an Vorrat aufgebraucht! Also wird aufgefüllt mit

    • Putenkeulen (im Ofen gebacken) + Kartoffel + Mix aus Süßkartoffel, Fenchel, Karotte, Rote Bete, Pastinake
    • Hähnchen (im Ganzen geschmort) + Kartoffel + Gemüsemix
    • Leber/Magen + Kartoffel + Gemüsemix (4 Gläser)

    Der Hund hat mich an solchen Tagen immer ganz besonders lieb ;-)

    @knabbermoehre Vor allem auf Abwechslung und ausreichende Nährstoffzufuhr - da habe ich, insbesondere was die Kalzium-Phosphor-Mengen angeht, immer angepasst und auch Zusätze gegeben. (Mach ich immer noch gelegentlich, aber zZt füttere ich ja einen Mix aus Trofu und Gekochtem, da gibts die Zusätze nicht mehr täglich bzw. in geringerer Menge.)

    Oh, das schaut lecker aus, @granatapfelk! Und ja, ich habe, inspiriert von den Pottkiekern, meinen Welpen bzw. Junghund bekocht. (Habe mich aber auch sonst ein wenig schlaugelesen, der kleine Zentek ist schon hilfreich.) Erfahrungen sind jedenfalls sehr positiv, ist inzwischen ein großer Schnuff geworden und kerngesund. Ich denke, es kommt schon vom Kochen, dass er auch neuen Geschmäckern immer aufgeschlossen ist, er probiert alles, was ich ihm gebe und verweigert nur sehr wenig, zB Erbsen. Heute gabs hier Hühnerhälse, Mägen und Leber plus etwas Muskelfleisch mit Karttoffeln, Karotten und Pastinaken - ich habe eingekocht und das fiel nebenher ab.


    @Audrey II Ich finde dieses kleine Probiertellerchen immer so goldig! Ist eine gute Idee, Bananen werde ich die Tage auch mal braten; ich stelle hier eine gewisse Obst-Muffligkeit in letzter Zeit fest. Ausnahme: total vertrocknete und vergammelte Apfelmumien vom letzten Jahr o.O