Ich hab jetzt den zweiten kleinen Münsterländer.
Beide hatten/haben keinen Jagdtrieb, wurden deshalb als Welpe bzw Junghund aussortiert ( hätten angeblich nicht die Anlagen wie die Geschwister mit bekommen, zu mickrig vom Wuchs) und wären zumindest in einem Fall auch so ein „läuft versehentlich vors Gewehr“ geworden.
Meine jetzige hat Jagdtrieb nur auf Mäuse entwickelt, Wildschweinen, Rehen und Fasanen schaut sie andächtig hinterher.
Wir haben erst Agility mit ihr gemacht, gehen jetzt zum Mantrailing und legen privat auch Fährten.
Einige schrieben nach dem Motto „ der Hund ist nur glücklich, wenn….“
Aber woran kann man schon genau Glück beim Hund sehen?
Ich sage immer, sie wirkt zufrieden und ausgeglichen.
Am meisten ausgeglichen wirkt sie übrigens, wenn sie abends stundenlang
mit auf der Couch schläft und kuschelt oder wenn sie am Strand wie eine Irre mit ihrer Freundin durchfiel Brandung flitzt.
Es gibt sie, die Arbeitshunde, die nicht ihrer erzüchteten Funktion gemäß eingesetzt werden und trotzdem ein gutes Hundeleben führen.