Beiträge von Mia2015

    bei über 1.850 Euro im Monat raus. Wir haben eine steigende Teuerungsrate, fallende Kaufkraft, mehr Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen und mehr Kinder die in Armut leben

    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen und wirfst alles durcheinander. 1.850,00 € im Monat sind eine Menge Geld. So viel habe ich als Alleinerziehende mit drei Kindern (inkl. Kindergeld) gehabt. Und ja es ging, auch ohne Dosenraviolie und Aldiwurst in eigener Wohnung und nicht vom Amt oder sonstwem finanziert. Worüber willst du mit mir hier gerade diskutieren? Über arme Alleinstehende die nicht genügend Geld verdienen und bei denen der Job morgen weg sein kann? Willkommen in der Realität, dessen ist sich wohl heute JEDER bewusst, unabhängig von Verdienst und Familienstand.


    Efaun schrieb:

    Und das Problem ist, 10,80 Euro Netto ist ein Betrag den viele junge Leute gar nicht erreichen, weil sie halt zufällig nicht gut in Mathe o.ä. sind, sondern eher handwerklich begabt

    Darum geht es hier aber gerade nicht. Sondern um einen konkreten Fall, wo der Verdienst genau so hoch und scheinbar immer noch nicht ausreichend ist. Bleib mal beim Thema.

    Man kann doch nicht alles mit Inflation und sinkender Kaufkraft argumentieren. Wer soll denn deine vernünftigen Lohnvorstellungen finanzieren? Der Klein(st)unternehmer und der Mittelständler?

    Ich zittere.

    Unnötig. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.

    Verständnislose Haltung hast du mir vorgeworfen?

    Ok, nehmen wir mal einen Stundenlohn von besagten 10,80 € netto ("netto" bedeutet übrigens nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen ;) ).

    Bei durchschnittlich 160 Std./Monat ist das ein NETTO-Verdienst (d.h. dieser Betrag wird ausgezahlt) von 1.728,00 €. Also bitte, wer da noch meckert, hat sie nicht alle...

    Deine Generation ist das Problem.

    Meine Generation hat weniger Probleme als die nachfolgenden es haben werden ;)

    Aber das ist ein anderes Thema. Vllt. sollte man nicht immer alles als Gott gegeben hinnehmen, sondern einfach weniger jammern und mehr tun.

    Und nur, weil ich auf Grund meiner Erfahrungen, eine andere Haltung zu diesem Thema habe, ist das kein Grund, eine gesamte Generation als Problem zu bezeichnen. Das ist frech.

    Wäre ich ganz böse, würde dieses Thema dir jetzt gehörig um die Ohren fliegen. Bin ich aber nicht, und das nur deswegen, da das nicht in diesen Thread gehört.

    Schonmal von 600 Euro im Monat gelebt?

    Nein, aber von 600,00 DM ;)

    Diese immer wieder auftauchenden 600,00 € sind NICHT DER REGELFALL. Und ein Absolvent, der 6 Jahre studiert hat, hat vermutlich weder Kind noch Haus noch sonst was, wohnt im besten Fall noch zu Hause, wenn nicht zahlt er ein Appartement oder WG und hat noch ein kleines Auto. Ja, da kann man von leben. Oder man orientiert sich dort, wo die Jobs besser bezahlt sind, ist halt nicht unbedingt vor der Haustür.

    Die 10,80 € sind übrigens netto. Nicht viel mehr verdient heute ein Facharbeiter in der Industrie (nein nicht VW und kein Tarif-Vertrag der IG-Metall), mit mehrjähriger Berufserfahrund und Kind(ern) und Haus und und und.


    da geht es darum genug für Nahrung zu haben.

    Jetzt wird es seltsam.

    Insbesondere, weil es ja nun wirklich jeder selbst in der Hand hat, welchen Job er wählt. Ich kann mich schlau machen, BEVOR ich 6 Jahre wertvolle Zeit investiere, da muss man nicht hinterher jammern, das Geld reicht nicht zum Leben.

    Sehr abstrus diese Haltung.

    Jeder, insbesondere wenn er so eine lange und schwierige Ausbildung hinter sich hat (sorry, aber vonwegen "können nicht mal einen geraden Schnitt setzen"..), hat eine einigermaßen angemessene Bezahlung verdient

    Aber wo fängt man da an und wo hört man auf? Es gibt jede Menge Berufe, ob mit oder ohne Studium, in denen man eine harte Ausbildung absolvieren muss und danach nicht angemessen verdient. TÄ sind da keine Ausnahmeerscheinung. Ob das richtig ist? Sicher nicht, aber alles muss auch finanziert werden. Und was ist angemessen? Wer definiert das? Das hängt doch sehr von den persönlichen Lebensumständen ab.

    Aber mit Familie, Kind, Haus, Hunden, Pferd, haben sich die finanziellen Verpflichtungen einfach ein bisschen geaendert und Gehalt ist durchaus Teil der Berufs- und Lebensentscheidungen.

    Aber auch diese Verpflichtungen sind hausgemacht. Es gehört zum Image und Prestige. Mir wird manchmal schwindelig, wenn ich sehe, wer sich alles Häuser kauft und baut, mit einer derart wackeligen Finanzierung, die beim kleinsten finanziellen Engpass, von Arbeitslosigkeit ganz zu schweigen, in sich zusammen fällt.

    Man sollte vllt. weniger darüber nachdenken, ob man unterbezahlt ist, sondern vielmehr ob man einen zu hohen Lebensstandard pflegt.

    was mache ich denn nur falsch??????

    Du machst im Grunde gar nichts falsch. Leider hast du einen Hund, der in den ersten Wochen völlig andere Lebenserfahrungen gemacht hat, als du sie in Haus und Familie gebrauchen kannst.


    Meiner Erfahrung nach ist eine solche Haltungsform bei der Aufzucht von Welpen bei Arbeitshunden, die nicht in die selben Bedingungen vermittelt werden (Arbeiten, dann Pause im Zwinger) sehr problematisch.

    Dem kann ich nur zustimmen. Ein Nicht-Jäger tut sich überhaupt keinen Gefallen, einen Hund aus jagdlichem Betrieb zu holen, wenn er nicht vor hat, diesen entsprechend auszubilden und zu belasten.

    Ich kenne es aus der Jagdzucht auch nur, dass die Welpen an Jäger abgegeben werden, da solche Problemen sonst vorprogrammiert sind. Das hilft dir jetzt auch nicht weiter, ich weiß.

    Was kann man dir raten...schwierig. Ich würde mich noch einmal mit der Familie, wo die Kleine her ist, in Verbindung setzen und nach Tipps fragen. Auch Hundeschulen/Welpengruppen sind hier meiner Erfahrung nach keine Hilfe und mit solchen Kalibern völlig überfordert. Dabei verliert man wertvolle Zeit.

    Du kannst halt über Hausleine und Laufstall (die gibt es auch in massiverer Ausführung, die aus Nylon sind in zwei Minuten geschreddert) versuchen, deinem Hund Ruhe beizubringen. Und parallel dir Gedanken dazu machen, wie du die Kleine beschäftigen willst, wenn sie älter ist. Da wird der Jagdtrieb ein Problem und sollte mit adäquater Beschäftigung kontrollierbar sein.

    Achso. Ja genau das ist das Problem, wenn ich auf Nummer sicher gehe und ihr dazwischen quatsche minimiere ich den Lernerfolg, denn sie soll es von allein richtig machen dürfen.

    Ok, dann bleibt dir wohl nichts anderes als ein Neuaufbau übrig, wenn du weiterhin nach dieser Methodik verfahren möchtest.

    Denn aktuell macht sie es ja von alleine nicht richtig und dazwischen korrigieren ist nicht erwünscht, so wie ich das verstanden habe? Dann musst du wohl doch von vorne anfangen, da sie falsch verknüpft hat.


    Ich werde mir aber jetzt definitiv mal Trainingspartner bestellen.

    Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich das auf jeden Fall tun.