Beiträge von Mia2015

    Plötzlich stürzten die beiden aufeinander und fleschten die Zähne. Als ein großer Rüde dazwischen gehen wollte, schnappte meine Hündin auch noch nach diesem, legte aber sofort die Ohren an und zog sich zurück.

    Das ist normal und weder schlimm noch peinlich. Das sind Hunde, die tun das ;)

    Deine Hündin weiß sehr wohl, wie weit sie gehen kann und teste ihre Grenzen aus. Alles normal, da würde ich auch nicht eingreifen, allerdings würde ich auch keine Hundewiesen besuchen, wo Gott und die Welt sämtliche Hunde laufen lässt. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann mal irgendeiner dabei ist, der Löcher macht, wäre mir zu hoch.

    Dann lieber ausgewählte Hundekontakte mit souveränen, erwachsenen Hunden. Und nicht alle Hunde wollen immer und überall und mit jedem "spielen".

    Kann das geringe Gewicht Folge des Parasitenbefalls sein?

    Wie viele Welpen hatte die Hündin denn? Schmale Welpen können auch bei einem zu großen Wurf vorkommen, d.h. sie bekommen einfach nicht genug Milch/Futter.

    5 kg finde ich auch etwas wenig, ein Welpe mit 10 Wochen sollte schon ein Wohlstandsbäuchlein haben.


    Auffalend ist auch der ständige Harndrsng, sie muss alle 15 min.

    Wurde mal auf eine Blasenentzündung untersucht? Alle 15 min ist doch sehr viel. Kommt denn viel Pipi oder nur ein paar Tropfe?

    Er ist nicht behindert.

    Ein Assistenzhund kommt nicht nur bei behinderten Menschen zum Einsatz. Es gibt durchaus Assistenzhunde, die auch Menschen mit psychischen Besonderheiten unterstützen.

    Du kannst dein Kind am besten einschätzen, daher ist es schwierig aus der Entfernung zu irgendeiner Rasse oder einem Tierheimhund zu raten.

    Die Tatsache, dass der Hund jedoch primär für deinen Sohn angeschafft wird und du selbst wenig mit Hunden anfangen kannst und trotzdem erst mal Bezugsperson sein wirst, hinterlässt bei mir, sowohl in Richtung Welpen als auch Tierheimhund, ein ungutes Gefühl.

    Du projezierst ggfs. auf Grund einer Rassebeschreibung oder Empfehlung Dritter eine Anspruchshaltung auf den zukünftigen Mitbewohner, die er vielleicht gar nicht erfüllen kann. Wenn ein bereits ausgebildeter Hund für dich nicht in Frage kommt, würde ich zumindest frühzeitig einen guten (!) Trainer engagieren, der euch zunächst begleitet, um das ganze Vorhaben in die richtige Richtung zu lenken.

    Hauptgrund für unsere Überlegung ist, dass unser Kind (5) sehr von einem Hund als loyalem Tier profitieren würde.

    Ich rate dir zu einem bereits ausgebildeten Assistenzhund.

    Du schreibst selbst, dass du mehr Katzen- als Hundemensch bist, aber offensichtlich die Person, die sich am meisten kümmern werden wird:

    Im ersten halben Jahr mit dem Hund nähme ich aber nochmal Elternzeit und bliebe dann ein Jahr zu Hause, weil unser Kind 2018 in die Schule kommt.

    An eurer Stelle würde ich weder einen Welpen und schon gar keinen Hund aus dem Tierschutz nehmen. Tierheim eventuell und nur dann, wenn es ein bewiesen unkomplizierter Hund ist, der gelassen genug ist, um auch mit unvorhergesehenen Reaktionen deines Kindes umzugehen.

    Aber auch hier kann sich unerwünschtes Verhalten auch erst im Zusammenleben zeigen bzw. entwickeln.

    Wenn das Vorhaben Hund gelingen und für alle Beteiligten eine positive Erfahrung werden soll, rate ich euch eindeutig zu einem entsprechend ausgebildeten Hund.

    Alles andere ist Experiment und das im schlimmsten Fall auf Kosten des Hundes.

    Sobald die Wohnungstür aufgeht, fängt sie schon an zu kreischen

    Sie muss hier Ruhe lernen, so wie es @AnjaNeleTeam beschrieben hat. Eigentlich musst du schon auf dem Weg (in der Wohnung) zur Haustür anfangen, erst mit geschlossener, dann mit offener Wohnungstür. Das kann dauern. Da hilft nur viel Ruhe, Geduld und immer wieder üben. Du kannst es mit Leckerchen versuchen (zb. im Wohnungsflur nahe der Tür verteilen), ein Alternativsignal aufbauen, zB. Sitz, so dass ihre Aufmerksamkeit bei dir und nicht beim Hausflur ist.

    Ein Hund der Allergien und Magenprobleme hat auch noch Antibiotika auf Verdacht zu geben, finde ich weder ratsam noch glücklich. Erbrechen spricht auch nicht dafür, dass er das Präparat verträgt. Durchfall kann zig Gründe haben. Da ihr aber bereits eine Leidensgeschichte mit blutigen Durchfällen hinter euch habt, liegt eine Magen-Darm-Entzündung recht nahe. Das würde ich dringend abklären lassen. Die Verbesserung des Kots wird an der Schonkost liegen. Antibiotika schädigen die Darmflora zusätzlich, daher würde ich den Hund in einer guten Tierklinik durchchecken lassen.

    Ich hab jetzt wahnsinnige Panik, dass sich Resitzenzen bilden, weil der Kreislauf ja unterbrochen wurde.

    Den Zusammenhang verstehe ich nicht :???:

    Ich bin auch kein Fan von diesen Rundum-Mischungen, das wiegt den HH immer in so einer vermeintlichen Sicherheit und wenn man sich dann die Inhaltsstoffe ansieht, fragt man sich, wofür man jetzt so viel Geld ausgegeben hat.

    An deiner Stelle würde ich mich noch einmal mit der Ernährung befassen und nur gezielt beifüttern. Ich habe hier ein ganzes Arsenal einzelner Produkte stehen, die immer nur nach Bedarf gefüttert werden. Teilweise bereite ich mir eine Zusatzmischung daraus selbst zu. Aber diese ist dann auf die Bedürfnisse meines Hundes und seiner Ernährung abgestimmt. Täglich kommt nur das mit in den Napf, was ich gar nicht füttere und das ist Knochenmehl, da ich rohe Knochen nicht fütter.

    weil viel, viel Geld leider wenigen Großverdienern zufließt

    Das ist, mit Verlaub gesagt, Stammtischpolemik. Mach dich selbständig, dann kannst du alles behalten. Auch das Risiko, das Invest, die Verantwortung und ach ja, auch die Arbeit, die ja dann deinen Verdienst bestimmt und sicher nicht mit einer 40 Std. / Woche zu realisieren ist ;)

    Nicht deine sogenannten "Großverdiener" (wer soll das sein?) stellen das Gros der Arbeitsplätze, sondern der Mittelstand. Und der gehört seltenst zu deinen Großverdienern.

    Meine jetzige Hündin war als Welpe auch eher die anstrengende Kategorie, dazu recht aufbrausend und hibbelig, hat zwar nicht alles inhaliert (aber vieles), aber diese Zeit habe ich schon als Herausforderung in Erinnerung. Ich habe in den Momenten, in denen sie aufdrehte und nicht mehr ansprechbar immer die Hausleine genutzt, das hat nach einigen Malen sehr geholfen. Ich musste sie regelrecht zur Ruhe zwingen. Heute kann sie zwar immer noch schnell hochdrehen, aber insgesamt ist sie ein für ihr Alter recht entspannter Hund. Konsequenz und klare Ansagen haben ebenfalls dazu beigetragen und ein "Plan" was zuerst an Signalen geübt und gefestigt wird. Bei uns war das "Nein" und der Rückruf. Mehr habe ich mit ihr in den ersten Monaten gar nicht gemacht. "Nein" habe ich mit ihrem Zergel und Leckerchen geübt und nach Lernfortschritt immer weiter gesteigert. Das war auch sehr effektiv beim Aufbau der Frustrationstoleranz.

    Dazu kam noch Hundekontakt zu souveränen erwachsenen Hunden, die sie in ihre Schranken gewiesen haben. Ich habe täglich immer nebenher mit ihr geübt, nicht als strenge Trainingseinheit, sondern so, wie es sich angeboten hat.

    Da hilft wirklich nur dranbleiben und nicht aufgeben. Vertrauen und Bindung aufbauen und Regeln durchsetzen.