Beiträge von Mia2015

    Da kommt dann eher das Dschungelbuch Motto zum tragen: Probiers mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit.

    :lol: ja und sich einfach dran erfreuen, dass sie noch soweit fit und gesund sind :smile:

    Meine Senioren habe ich einfach gelassen. Es gab mehr Streicheleinheiten und weniger Aufgaben. Sie sollten einfach ihren "Ruhestand" geniesen und durften in den Tag reingammeln. Der letzte Opi wurde auch nicht mehr mitgeschleppt, er war glücklich zu Haus ein seinem Körbchen und hat den Tag verpennt.

    Vermutlich lag es wirklich an der Bürste. Ich würde auf die Stelle auch erst mal nichts drauf machen, nur beobachten. Solche Reizungen heilen normalerweise schnell wieder ab. Nur erst mal dort nicht bürsten.

    Zitate aus der Gebrauchsinformation:

    "
    Im unwahrscheinlichen Falle einer oralen Aufnahme des Halsbandes durch den Hund können folgende Symptome auftreten:

    Unkoordinierte Bewegungen, Zittern, Speicheln, Erbrechen und Steife der Hintergliedmaßen.

    Diese Symptome klingen normalerweise innerhalb von 48 Stunden ab.

    Falls notwendig, kann Diazepam zur symptomatischen Therapie eingesetzt werden."

    "Vermeiden Sie Kontamination von Teichen, Wasserstraßen oder Bächen mit dem Produkt oder der Verpackung, da dies eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann."


    Gesund ist es also bestimmt nicht.

    Sieht die Stelle denn frisch aus, oder ist sie verkrustet? Hast du gesehen, dass sie sich dort kratzt? Was ist das für eine "Drahtbürste"? Es gibt Bürsten, die einfach viel zu hart und auch zu spitz für bestimmte Körperpartien sind, d.h. wenn wenig Unterwolle da ist und zu fest gebürstet wird, kann natürlich auch die Haut verletzt oder gereizt werden.

    Vielleicht hat sie nach wie vor Zahnschmerzen und frisst deshalb nicht. Ich würde es mit pürierter Nahrung testen, die sie auflecken kann, am einfachsten geht das mit Gläschen für Babies, zB. Huhn und Gemüse. Die gibt es auch in klein.

    Mit nicht mehr gassie gehen sind die Probleme im Umgang mit dem Hund trotzdem nicht gelöst

    Was willst du eigentlich hören? Wenn dich das nervt, dann handel entsprechend. Auf welche Weise, dass musst nun wirklich du entscheiden, Vorschläge hast du mehr als genug bekommen.


    Ich glaub, im Grunde gehört das hier gar nicht in ein Hundeforum.

    Dem schließe ich mich an. Auch in Familien ist es hilfreich MITEINANDER zu reden, anstatt über einander.

    Wir leben heute in einer multimedialen und hochtechnisierten Gesellschaft. Heute sind Informationen jederzeit und rund um die Uhr verfügbar.

    Früher, und das ist noch gar nicht so lang her, gabs nicht mal Handys, nur Festnetztelefone. Meine Eltern wussten selten, wo wir als Kinder waren, heute sieht man per Smartphone, wo die Kids sich aufhalten.

    Ob es heute besser oder schlechter ist als früher, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Zeiten haben sich geändert, die Gesellschaft hat sich geändert. Es leben mehr Menschen auf einem Raum, gleichzeitig auch mehr Hunde in Ballungsgebieten, der Anspruch an den Hund an sich hat sich somit ebenfalls geändert. Wo der Hund früher nebenher gelaufen ist und vllt. noch eine Aufgabe und ein großes Grundstück hatte, muss er sich nun samt seinem instinktiven Verhalten was sein Überleben sicherte, einer Welt anpassen, wo er teils nicht nur als Familienmitglied sondern auch als Partnerersatz und manchmal auch als Statussymbol gehalten wird.

    Gleichzeitig begegnet man immer mehr Egoismus und Rücksichtslosigkeit, was zwangsläufig im täglichen Miteinander zu Problemen führt. Wo ein unerzogener Hund früher im Zwinger oder auf dem eingezäunten Grundstück gehalten wurde, läuft er heute leinenlos durch die Gegend, weil er sich sonst nicht "auspowern" kann. Kommt es dann zur ersten Auseinandersetzung, werden alle Erziehungsmethoden von Rütter bis was weiss ich wem durchprobiert mit mehr oder weniger großem Erfolg.

    Wo wir wieder beim "verkopften" oder wie ich es bevorzuge "nicht zielführendem" Erziehungsstil sind. Es mag Halter geben, die interessiert der Grund nicht, warum der Hund ein Verhalten zeigt. Aber genau das ist in meinem täglichen Miteinander mit meinem Hund für mich das wichtigste. Denn nur so kann ich wirksam eingreifen und unerwünschtes Verhalten korrigieren. Mach ich eine Ansage, pack ich die Schlepp aus oder lenke ich Verhalten positiv um? Das weiss ich nur, wenn ich weiss, warum der Hund tut, was er da gerade tut. Dafür muss ich meinen Hund kennen und seine Körpersprache deuten können.

    Und ja, dafür ist die multimediale Welt sehr hilfreich. Dabei muss mein Hund nicht perfekt sein, er darf nur für sich und andere keine Gefahr darstellen. Das ist eigentlich der einzige Anspruch, den ich an meinen Hund habe. Alles andere ergibt sich im Laufe der Zeit, je nachdem, was mein Hund anbietet.

    Ideen was ich bzgl. der Problemsituation und für den Hund machen könnte.

    Mit deinen Eltern reden.

    werde ich nen Teufel tun und weder wegsehen noch tatenlos zusehen

    Und wenn es dich so wahnsinnig aufregt, dann rede eben eindringlich mit deinen Eltern, so, dass sie verstehen, dass ein Hund mehr als Futter und Liebe zum Leben braucht. Du kannst ja dann die Erziehung des Hundes übernehmen, wenn dir so viel daran liegt und deiner Familie damit zeigen, dass das Zusammenleben mit einem erzogenen und ausgelasteten Hund schöner ist als ohne.

    Meine Hündin bekam vom vielgepriesenen WOlfsblut schlimmen Juckreiz, vermutlich durch die Unmengen an Kräutern die dort drin sind.

    Ich mag ja für mich selbst und für alle, die mit mir leben müssen, gesunde Ernährung. Das man einem Welpen Fertigfutter gibt, ist für mich verständlich, hab ich anfangs auch gemacht und auch sicher der richtige Weg, damit das Hundekind erst mal mit allem versorgt ist. Aber: Nicht auf allem wo "Puppy" draufsteht, ist auch wirklich alles für den Welpen drin. Das dein Hund viel frisst könnte darauf hindeuten, dass das Futter nicht nahrhaft genug ist (zu wenig Fett/Fleisch).

    Meine TÄ hat mir damals empfohlen, neben dem Fertigfutter meinen Welpen zweimal die Woche zu bekochen. Also gab es zwischendurch Hühnchen, Reis, Gemüse, Hüttenkäse, Obst, Eigelb, Thunfisch, später auch Rindfleisch, Pute usw. Das hat dem Tier und mir dann so gut gefallen (nach einer kleinen Odysee an wiederkehrendem Erbrechen nach Dofu) dass ich irgendwann komplett auf selber kochen bzw. alles füttern umgestiegen bin.

    Wenn es jetzt hier mal Trofu gibt, dann das von Bubeck. Da stimmt für mich das Preis-/Leistungsverhältnis.

    Heute werden Hunde oft nach der Optik angeschafft und viele Hundehalter kommen mit dem Charakter des Hundes nicht mehr zu recht.

    Das ist eigentlich das wirkliche Problem an der Sache. Es werden Hunde angeschafft, die sich doch bitte gesellschaftskonform zu verhalten haben, egal welcher Rasse sie angehören und welche Anlagen sie eigentlich mitbringen.

    Ich finde Hundeerziehung heute eigentlich gar nicht so verkopft, ich finde sie eher oft nicht zielführend. Ich erlebe immer mehr HH, die aus ihrem Hund mit aller Gewalt einen allgemeinverträglichen Familienhund unabhängig seiner Anlagen machen wollen. Die Optik spielt dabei eine wesentlich wichtigere Rolle, als die Rasseeigenschaften. Dabei weigert man sich dann, gewisse Dinge einfach zu akzeptieren. Nein, man möchte den Weimaraner oder den Kangal in der Etagenwohnung halten und mit ihm entspannt durch die Einkaufspassage von Cafe zu Restaurant schlendern können, er muss sich mit Mensch und Tier verstehen, darf nicht bellen und nicht springen....und wenn das nicht funktioniert, muss der Trainer her oder wird die Hundeschule bis zum erbrechen besucht und man wundert sich, warum der Hund einfach nicht zum Schoßhündchen werden will.

    Man kann sicher viel trainieren und man kann einem Hund viel beibringen. Ein Hund muss aber auch Hund sein dürfen und seinen Anlagen entsprechend nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet werden.

    Hundeerziehung ist keine Philosophie, sondern ein selbstverständliches Miteinander. Viele HH verstehen ihre Hunde schlichtweg nicht, sehen seine Talente und Bedürfnisse nicht. Ich habe für mich festgestellt, dass es DIE Erziehungsmethode nicht gibt, sondern das der Hund situationsbedingt lernen muss und belohnt wird (auf die Weise, mit der er am schnellsten lernt). Und manche Problemchen verwachsen sich auch einfach im Laufe der Zeit, wenn man nur konsequent und selbstsicher genug mit seinem Hund umgeht. Es muss auch nicht alles beclickert und bestätigt werden, manchmal reicht eine kurze klare Ansage aus, um erst gar keine Baustelle entstehen zu lassen.