Beiträge von Mia2015

    Ich entwurme 2 x im Jahr mit Panacur und 1-2 x mit einer pflanzlichen Wurmkur. Je nach Bedarf. Ansonsten wird mein Hund gesund und frisch ernährt, bekommt täglich eine Ration Kokosöl, dazu schon mal Kokos- oder Möhrenraspeln, je nachdem, wie ich dran denke.

    Das man die Präparate wechseln sollte, habe ich auch schon gelesen, da meine Hündin Panacur aber sehr gut verträgt und wir in einem Gebiet leben, wo der Lungenwurm sich mittlerweile eingenistet hat, bleibe ich bei dem Präparat.

    1. Folgetrieb
    Lasst Ihr alle von Anfang an Eure Welpen frei laufen und klappt das dann auch weiterhin beständig oder bricht der das durch den Folgetrieb erlernte dann iwann ab?
    Wir haben früher die Hunde (12 Jahre ist das Welpenalter her) nie ohne Leine laufen lassen - daher bin ich unsicher...

    Hängt von der Umgebung und dem Hund ab. Wo keine Gefahr für Welpi droht, darf er frei laufen, ansonsten kommt er an die Leine. HIlft mE. ebenfalls dabei, frühzeitig an die Leine zu gewöhnen und Leinenführigkeit zu trainieren.


    2. Bett / Schlafplatz des Welpen
    Hier gab es ganz wilde Diskussionen von "pack ihn in die Box für die Nacht und mach sie dann auch zu" über "nimm ihn ins bett, da schläft er dann durch" bis hin zu "Box ist Tierquälerei, Bett, dann hört er niemals auf Dich, Hunde gehören auf die Decke" ...

    Hängt vom Hund ab. Und von eurer Schmerzgrenze. Unsere hat als Welpe in der OFFENEN Box geschlafen. Die stand im Wohnzimmer und ich hab das Teil jeden Abend (teils mit Welpe :D ) ins Schlafzimmer getragen. Immer offen, nie zu, außer im Auto. Der Gatte hat das Fellknäuel irgendwann ins Bett gelassen, obwohl er der Fraktion "der Hund kommt nicht ins Bett" angehört, was dann irgendwann mit einem "aber sie hat soooooo süß geguckt" aufgehoben wurde, d.h. das Mädchen schläft bei uns im Bett. Immer. Nun ist sie mit 60cm und 25 kg kein Riese, dazu noch kurzhaarig und mit dem Talent gesegnet, sich derart platzsparend einzurollen, dass man sie kaum merkt... :lol: Zecken und Flöhe sind kein Thema, Fell ist kurz, sie wird jeden Tag gebürstet und kontrolliert, Pfoten werden täglich abgewaschen und im Fellwechsel wird halt öfter gesaugt und die Bettwäsche gewechselt. Außerdem hat sie dort, wo sie bei uns im Bett liegt noch eine eigene Decke. Uns stört es nicht und Dreck hab ich auch nicht im Bett.

    Bei einem Bernhardiner wäre ich da wohl nicht so entspannt, dem würde ich wahrscheinlich eher sein eigenes Bett neben unserem bauen :hust:

    Und nein, ich habe nix gegen positivler, ich habe aber etwas gegen Menschen die vor lauter Ideologie realitätsfremd sind.

    Meine Theorie dazu ist ja, dass diese Menschen entweder zu viel Zeit haben oder zu wenig Selbstbewusstsein, und sich deshalb in irgendeinem Extrem profilieren müssen, um wenigstens irgendwo was zu sagen zu haben.

    Mich verstören solche Extreme immer leicht....ebenso, wenn ich Erziehungstipps a la "Sie dürfen nicht ausweichen, sonst lernt er (er ist eine SIE) das nie" aus der Ferne bekomme. Zu dieser Zeit war meine Hündin, dank Kollisionen mit ein paar leinenlosen Tutnixen, zum kleinen Leinenpöbler mutiert und ich war mit ihr im Anti-Leinenpöbel-Training, d.h. wir gingen im Bogen um klugscheißende Hundehalter mit kläffenden Fellteilen an der Leine vorbei :ugly:

    Meine Antwort darauf war übrigens: "WIR kommen schon klar" :D

    Nachdem ich heute die erste Zecke von meinem Mädchen gepflückt habe, war es Zeit zu handeln...

    Mit Antiforte war ich im letzten Jahr weder riesig begeistert noch irgendwie enttäuscht...es war solala ich fand die Verabreichung irgendwie unpraktisch, täglich immer zur gleichen Zeit usw.usf. trotzdem immer wieder mal eine angesaugte Zecke.

    Also bin ich umgestiegen, wieder auf was natürliches. Heute habe ich mein Mädchen mit tickfree eingesprüht. Eine pflanzliche Mischung, die in Wasser aufgelöst und auf die Haut vom vorzugsweise feuchten Hund einmassiert wird. Soll sofort gegen alle möglichen Parasiten helfen Zecken, Flöhe Milben), hält zwei Wochen und schwimmen ist auch kein Problem, belastet den Organismus nicht und hat keine Nebenwirkungen. So weit die Versprechen :D

    Nun ja, auftragen hat gut geklappt, ok, wir sind kurzhaarig, bei längerem Fell könnte das Prozedere durchaus komplizierter sein. Riecht leicht gewöhnungsbedürftig, aber nicht unangenehm. Nach der Nachmittagsrunde im Wald keine Zecke.

    Mal schauen, obs so bleibt.

    Ich würde für dein "Versagen" mit haftbar gemacht werden, meine Hunde hätten die Konsequenzen zu tragen.

    Genauso ist es. Nur, weil der eigene Hund nix tut, hat er keine Narrenfreiheit. Und die Einstellung "der angeleinte Hund beisst ja, also ist das sein Problem" ist absolut egoistisch und auch rücksichtslos.

    naja so wie ich es verstanden habe hatte er schonmal Probleme weil seine Hunde einen anderen Hund gebissen haben da liegt das Problem eher bei ihm

    Hattest du schon mal einen unverträglichen Hund? Dann würdest du den Herren vllt. verstehen....

    Einfach mal mitdenken. Nicht alle Hunde sind so lieb wie deiner und die Gründe könne vielfältig sein. Als meine Hündin einen Haarriss in der Pfote hatte und nicht springen und toben durfte, bin ich ebenfalls recht zackig geworden, habe freilaufende Hund geblockt und den Haltern gesagt, was ich davon halte. Es wird schon einen Grund haben, warum es Halter gibt, die ihre Hunde anleinen. Da ist es auch schnurz wieso, warum und weshalb. Da hat kein anderer reinzudonnern.

    Solltest du zum Anlass nehmen, mit deinem Hund den verlässlichen Rückruf zu üben. Scheint ja öfter zu passieren.

    Ich hab mir echt angewöhnt, mich mit dem Rücken zu ihr zu stellen, wenn sie losrennt....seitdem rennt sie nicht mehr gegen mich. Vorher wars echt grenzwertig...

    Meine Hündin hat heute tatsächlich eine Maus gefangen...und sie vor Schreck wieder fallen lassen...sie konnte es wohl selbst kaum glauben :ugly:

    Verkopft ist Erziehung dann, wenn man nur eine Methode als die einzig richtige ansieht und alle anderen Möglichkeiten ausblendet.

    Für mich ist alles legitim, womit ein Hund positiv und erfolgreich lernt. Es hängt halt auch maßgeblich von der eigenen Anspruchshaltung an den Hund ab. Wenn ich mit einem gezeigten Verhalten leben kann und keinen Handlungsbedarf sehe, ist das für mich ok, genauso, wenn man daran trainiert und auch unkonventionelle oder kreative Wege geht, um an sein Ziel zu kommen. Interaktion mit dem Hund ist etwas wunderbares, es stärkt Vertrauen und Bindung und der Spass darf dabei auch nicht zu kurz kommen.

    Das großartige an der Vielzahl der schnell zugänglichen Informationen ist heute, dass man immer wieder die Chance bekommen kann, dazu zu lernen, wenn man will.

    Ich bin selbst immer wieder überrascht, wie sich Verhalten, was man als manifestiert glaubte, mit Spass und weiterem Training dann doch noch umlenken kann, wenn man dranbleibt und erkennt, worauf der Hund reagiert. Und sich selbst entspannt. Ein Hund kann genauso wenig perfekt sein, wie ein Mensch.

    Bei uns ist Erziehung ein Prozess der dauern darf. Also dauert der Prozess nun ca 2 Jahre und ich bin mit ihrer Entwicklung und dem was sie kann, mehr als zufrieden, obwohl das letzte Jahr erziehungstechnisch echt anstrengend war. Mit Konsequenz und Ausprobieren haben wir jetzt einen wirklich guten Weg gefunden, für manch einen vielleicht verkopft, für mich aber ein tolles Gefühl zu wissen, dass ich meinem Mädchen immer wieder die Sicherheit geben kann, die sie braucht, auch wenn der Weg dahin nicht immer nach Rütter oder sonstwem wichtigem ist.

    Der Rütter hat mal gesagt "in der freien Wildbahn läuft der Hase auch nicht pünktlich um sechs Uhr am Hund vorbei" :D Und damit hat er recht.

    Bei uns gibt es nur noch 1x am Tag und zwar Selbstgekochtes, manchmal mit Dose gemischt. Immer nach der großen Runde vormittags. Die Uhrzeit ist dabei egal, das Ritual aber keineswegs. Würde ich ihr ihren Napf nicht füllen, gäbs Mecker von dem Tier.