Sie zieht nonstop, fiept und quietscht, springt an Leuten hoch, will Hasen hinterher usw. Dann macht sie noch andere Hunde an, was mein "Obermacker" natürlich enorm animiert.
Aber das rafft sie nicht. Pieselt sich im schlimmstfall ein und macht weiter....
Klingt für mich nach einem hochgradig unsicheren und unterforderten Junghund. Die Gesamtsituation bei euch ist sicher alles andere als optimal und das liegt nicht an drei Hunden, sondern daran, dass niemand die Zeit und die Nerven hat, sich mit der jüngeren Hündin so zu beschäftigen, dass sie ihren Anlagen entsprechend gefördert wird. Ein gelangweilter Jagdhund in der Pubertät.
Ganz ehrlich: Wäre mein Partner so schmerzfrei, würde ich ihn kräftig in den HIntern treten. Er weiss ganz genau, dass du dich kümmerst so gut du kannst, das Problem ist aber, dass du mit der Situation verständlicherweise 1. überfordert und 2. sauer bist, dass er sich um seine Verantwortung drückt. Ich sehe deine Situation nur dann lösbar, wenn ER sich bewegt und in seiner Freizeit mit dem Hund trainiert. Was würde dagegen sprechen, wenn ihr mit allen Hunden täglich gemeinsam übt? Ist eurer Beziehung zuträglich, der Hund wird gefordert und ihr arbeitet zusammen an einem Ziel.
Die Lösung ist, wie du ja selber festgestellt hast, nicht, dass du ihm seine Arbeit abnimmst. Er wollte die Hunde, also muss er sich regelmäßig kümmern.