Beiträge von Mia2015

    Vielleicht kann man es mit einem Chip zuvor testen, wohin
    der Trend bei endgültiger Kastration geht.

    Ja, aber vllt. sollte man erst einmal Erziehung und Training versuchen, bevor an dem Hund rumgeschnippelt oder rumgechipt wird. Das wurde ja bisher, so wie ich es vestanden habe, gar nicht in Angriff genommen und ansonsten scheint der Hund weder sexuell noch sonstwie hyperaktiv zu sein, als dass Kastration in irgendeiner Art und Weise auch nur ansatzweise gerechtfertigt wäre.

    Naja, DIE Rasseliste gibts ja eh nicht, da alleine schon von Bundesland zu BUndesland unterschiedelich Hundeverordnungen existieren. Und NRW war da extremst kreativ.

    Dabei wird es mE. komplizierter gemacht als es ist.

    Ein gefährlicher HUnd ist, und das definieren ja wohl die meisten (oder auch alle? ich habs nicht geprüft..) Hundeverordnungen ein Hund, der

    "Gefährliche Hunde sind weiter im Sinne dieser Verordnung:

    • Hunde, die sich als bissig erwiesen haben,
    • Hunde, die in aggressiver und gefahrdrohender Weise Menschen oder Tiere angesprungen haben..."

    Damit ist ja im Grunde alles gesagt. Bei jedem Vorfall hat es der Geschädigte selbst in der Hand, die Sache zu melden oder nicht und somit auch zu signalisieren, ob er die Situation als gefährlich empfunden hat oder nicht.

    Ob jetzt eine Rasse auf die Liste gehört oder nicht, die Diskussion ist müßig. Ich persönlich liebe die American Staffordshire Terrier, bin aber froh, dass die Zucht hier untersagt und den Hunden eine Tierheimkarriere oder schlimmeres erspart bleibt.

    Daher passt für mich die Argumentation: "entweder alle oder keiner" nicht.

    Ich finde Rasselisten auch nicht uneingeschränkt gut, aber ich finde es gut, wenn man Tieren Leid erspart.

    Ich finde es auch gut, wenn man Hunde ihren Anlagen entsprechend beschäftigt, ihnen Aufgaben gibt und vernünftig mit ihnen umgeht. Wenn man das zB. bei einem Kangal nicht garantieren kann, ja, dann sollten solche Rassen ggfs. nur noch als Gebauchshunde eingesetzt werden dürfen und in privater Hand nichts mehr zu suchen haben.

    Diese Diskussion stellt sich meiner Meinung nach bei dem viel erwähnten Chi nicht. Ein Chi der beisst ist ein gefährlicher Hund im Sinne der Verordnung. Und ja, auch wenn ein Chi beisst, tut das weh und richtet Schaden an, aber witzlos im Vergleich zu der Beisskraft eines Bullterriers und das wird hier mE. absolut vernachlässigt.

    Es hat ja einen Grund, warum die Zucht dieser Hunde untersagt ist und die des Chis nicht.

    Nils siehtden anderen Hund, fängt an zu ziehen (was ich nur begrenzt verhindern kann),wimmert leise, was dann entweder in einem (furchtbaren) gequieke, jaulen oderkläffen mündet

    Ziehen, jaulen und kläffen kann man alles verhindern, wenn man daran trainiert. Ich hatte bisher keinen Hund, der von alleine entspannt an anderen Hunden vorbei gehen konnte, mit allen musste ich mir das erarbeiten.

    Wie reagierst du denn in solchen SItuationen und was machst du sonst mit ihm, ausser spazieren gehen? Übst du mit ihm zB. Leinenführigkeit und Rückruf?

    Ich würde dir empfehlen dir Wege zu suchen mit Ausweichmöglichkeiten. Nicht frontal am anderen Hund vorbei, sondern in einem großen Bogen. Wenn er das packt, wird er belohnt und je besser es funktioniert, desto weiter kannst du den Abstand verringert.

    Dein Hund reagiert, wie er es gelernt hat, da du ihm nicht gezeigt hast, wie er ich alternativ verhalten soll. Du bist quasi sein Anhängsel und bugsierst ihn irgendwie durch die Situation, zeigst ihm aber nicht, wie er sich dann verhalten soll. Das ist erlerntes Verhalten, weil er das halt immer so gemacht hat. Gib ihm Führung indem er lernt, sich an dir zu orientieren.

    Kastration ist da keine Option, kann im Gegenteil das Verhalten verstärken. Würd ich nicht ansatzweise drüber nachdenken, sondern die Leckerlies und die Schleppleine auspacken und mit Training anfangen.

    Dass das totaler Blödsinn sei. Sie sei ein Hund, der an seiner Umwelt interessiert sei und die Ablenkung tue ihr gut.Und wenn ich das so weiter mache, hätte ich einen Hund der alles und jeden anmacht, denn sie ist ein Terrier!

    Lass dich nicht verunsichern. Viel Hundeerfahrung hat überhaupt nichts zu bedeuten, es hängt von der Qualität der Erfahrung ab, nicht von der Quantität ;)

    Ich finde du machst das super. Außerdem hast du ein Bauchgefühl und ich finde es richtig darauf zu hören, unabhängig davon, wer das nun richtig oder falsch findet. Es ist DEIN Hund, nicht der deiner Stiefmutter. Da würde ich es auch locker auf einen robusteren Meinungsaustausch ankommen lassen :smile:

    Das Nachlaufen wird mit der Zeit nachlassen. Sobald eure Hündin bei euch angekommen ist und sich sicher fühlt, kann sie auch entspannt liegen bleiben, wenn jemand aufsteht. Bis dahin würde ich es einfach ignorieren und wenn es doch zu viel werden sollte, mit Hausleine fixieren.

    Er leckt sich oft seine Pfoten und juckt sich sein Bärtchen. Dazu kommt das relativ oft die Augen und Ohren entzündet sind

    Das Jucken haben wir derzeit hin und wieder auch, ist für mich auch normal, da Madame durch Wald und Wiese hüpft, allerdings keine Augen oder Ohrenentzündungen. Wo gehst du mit ihm spazieren? Läuft er viel in hohem Gras? Nach einer kleinen Bindehautentzündung bei meiner Hündin habe ich mir angewöhnt, nach den Spaziergängen die Augen mit einem Kosmetiktuch und klarem Wasser auszuwischen. Die Ohren kontrolliere ich ebenfalls. Es fliegt hier durch die Trockenheit und dem was alles blüht so viel Staub/Dreck und auch Gräser etc. durch die Gegend, da kann sich schnell mal was entzünden.

    Wenn er es im Winter definitiv nicht hat, würde ich Futter und Schimmel erst einmal ausschliessen und nach anderen Ursachen in der Umgebung suchen. Manchmal ist es auch ein Mangel zB. an Biotin oder Omega-Säuren, die man mit den entsprechenden Zusätzen schnell und gut ausgleichen kann.

    Das wichtigste Kriterium für mich ist, dass ein TA kompetent ist. Ich leb ja nu in einer Kleinstadt, also eher ländlich und habe feststellen müssen, dass es hier zwar einen Haufen TÄ gibt, aber sich die wenigsten mit Hunden auskennen, zumindest bei Problematiken die übers Impfen hinausgehen...und selbst da geht es den meisten nur ums Geld verdienen und man wird überhaupt nicht ernst genommen. Mit Pferden kennen die sich alle prima aus, da bekommst du auch mal Schmerzmittel fürs Pferd pauschal für den Hund verschrieben und wenn er tot umfällt, ja gut, dann hol dir halt nen Neuen :shocked:

    Ich fahre nur noch in die TK. Ist zwar auch 50 km entfernt, wenn ich aber überlege was ich bei den TÄ hier an Geld gelassen hab ua. für Röntgen usw. und wurde schlussendlich mit einem Schulterzucken "da kann man halt mehr nicht machen" nach Hause geschickt, dann wars das für mich. Wenn ich dann noch das Gefühl habe, informierter zu sein als mein TA, dann läuft erst recht was falsch. Der Tipp mit der TK ist gut, dort gibt es im Regelfall Fachtierärzte für alle Bereiche und auch Tierarten und du bekommst auch eine klare Aussage, weil die Menschen dort entsprechende Erfahrung und Ausbildung haben.

    Meine Hündin ist freudig in Richtung Tor, wie sie das bei allen Hunden tut und ich dachte sie wollte die Hündin begrüßen

    Bist du dir sicher, dass sie die Hunde begrüßen will? Für mich liest es sich so, dass sie die "Neuen" erst mal ganz klar abcheckt und einnordet, weil das IHR Hundeplatz ist ;)

    Ganz einfach, deine HÜndin wird erwachsen und wenn du ihr die Freiheit gewährst sich derart auf dem Hundeplatz aufzuführen, wird sie das auch weiter tun. Sie hat nicht zum Tor zu laufen und die Hunde abzunicken. Ruf sie zu dir und beschäftige dich mit ihr.

    Und sie ist nicht aggressiv. Sie lebt sich grad aus, testet ihre Grenzen und weitet diese aus, weil ihr keiner sagt, dass sie das zu lassen hat. An deiner Stelle würde ich mit ihr am Gehorsam und an der Führung trainieren. Geht gut mit Schleppleine.

    Ich sehe das nicht als Unverträglichkeit.

    Ist es für mich auch nicht. Unter Unverträglichkeit verstehe ich Hunde, die ohne wenn und aber die Konfrontation suchen und zubeissen. Und solche Hunde kenne ich eigentlich gar nicht, bis auf den früheren Nachbarsbernhardiner der aber, wie @Michi69 schon schrieb, mittels Schlägen "erzogen" wurde.

    Knurren und Bellen fällt für mich unter normale Hundekommunikation und ich lasse im Regelfall nur kurze Kontakte, je nach Gegebenheit, zu, damit sich ein Verhalten erst gar nicht entwickelt bzw. einer der Hunde sich reinsteigert. Als Halter hat man viel selbst in der Hand, viele greifen einfach nicht ein und verpassen den Zeitpunkt, eine bis dato von beiden Hunden tolerierte Begegnung rechtzeitig aufzulösen. Oft kommt dann noch der Spruch: "Da spielt mal schön, kommt rennt mal ein bisschen, dann seit ihr gleich schön müde" :roll:

    Und ja, wenn ein Hund auf den anderen losstürmt ist das unhöflich und das darf der Bestürmte in meinen Augen auch entsprechend kommunizieren. Das fällt für mich aber wie schon geschrieben unter normales HUndeverhalten. Und wer sich daran stört, sollte vllt. lieber Kanninchen halten, oder sich mal mit der hündischen Kommunikation befassen. Manchmal hab ich echt den Eindruck, ein Hund darf überhaupt keinen Ton mehr von sich geben. Er darf schnüffeln und soll mit anderen Hunden spielen, und wenn er kurz mal ne Ansage macht, steigt beim anderen Halter die Panik in die Augen und er ist schon im Geiste beim Tierarzt, fängt schnell seinen Hund ein und zieht mit einem hektischen "nu komm schnell weiter" von dannen.

    Meine Hündin hat als Junghund wegen losstürmen auch schon die ein oder andere Maßregelung erfahren, allerdings von souveränen Althunden, entsprechend war auch der Lerneffekt. Hängt immer von der Situation ab und die muss ich halt als Halter einschätzen können.

    Du kannst ihr übers Wochenende Traumeel-Tabletten geben. Die sind homöopatisch und nehmen erst mal den Druck. Dann solltest du sie schonene: kein toben, kein springen, keine langen Gänge. Nur lösen lassen und wieder rein.

    Solltest du dich für den Tierarzt entscheiden würde ich sie auf jeden Fall röntgen lassen, um auszuschließen, dass etwas an Knochen oder Gelenk ist. Abtasten heisst nichts. Meine Hündin hatte einen Haarriss in der Pfote, da konnte man nichts tasten, aber sie hatte heftige Schmerzen und hat gejault, sobald man an die Pfote kam.

    Die TÄ verschreiben idR. erst mal Schmerzmittel, was nicht immer gut ist, denn Schmerz signalisiert dem Hund, dass er ruhen muss und nicht belasten darf. Bei uns wären in diesem Fall Schmerzmittel absolut kontraproduktiv gewesen.

    jetzt stehen wir wieder am Anfang wie letztes Jahr. Futtermittelunverträglichkeit Und das obwohl er im Winter keine Beschwerden hatte.

    :???: verstehe ich nicht. Ihr werdet im Winter ja nu nix anderes gefüttert haben.

    Was hat er denn für Symptome? Knabbert und leckt er viel? Können Grasmilben sein. Hat meine im Moment auch, wenn wir in den Wiesen unterwegs waren. Ich wasche sie nach dem Gassi immer mit einem Waschlappen mit klarem Wasser ag. Dazu kommt noch, dass sie noch Fell verliert, dass ich wohl mit beiden Bürsten nicht erwischt habe. Nachdem ich sie heute ausgiebig bearbeitet und noch einiges an toten Haaren rausgeholt habe, ist sie zufrieden.