Durch Berichte, Videos und Bilder haben wir jedoch schon nach 2 Wochen gesehen dass beide dort absolut aufgeblüht sind. Sabine, die sonst in Hundeauslaufgebieten und sonst mit anderen Hunden nichts anfangen konnte, fing in der Tagesstätte an Freundschaften zu schließen und sogar auch mal anderen Hunden hinterher zu rennen oder zu pisacken
Das sind keine Kinder, sondern Hunde. Das "pisacken" ist mir ebenfalls aufgefallen, könnte durchaus auch ein Zeichen für Stress sein, so wie das hier
Jeden Morgen kriegt man sie schon kaum gebändigt vor Freude, wenn wir aus dem Auto steigen und sie wissen es geht jetzt wieder zur Tagesstätte.
Das finde ich absolut NICHT wünschenswert. Ein Hund, gerade ein Junghund, sollte ruhiges und gemäßigtes Verhalten lernen. Wenn man diese "Freude" (ich nenne es mal Aufregung oder auch Stress) nicht in den Griff bekommt, kann es passieren, dass die Hunde irgendwann über Tische und Bänke gehen. Ob eure HÜndinnen dauerhaft verträglich bleiben, steht sowieso noch auf einem anderen Blatt. Mit Läufigkeiten und Erfahrungen, auch negativen, kann sich das ändern.
Ich habe kein Problem mit gut strukturierter Tagesbetreuung, wenn es denn notwending ist. Ich glaube aber, ihr seht es als praktisch weil ihr vllt. auch im Grunde mit der Erziehung zweier Junghündinnen überfordert seit. Die Huta kommt euch da gelegen, da ihr offenbar der Meinung seit, dass hier der Großteil der Erziehung stattfindet.Und nur, weil es grad gut läuft, muss das nicht so bleiben.
sondern weil die beiden dort ein riesiges Gelände hatten
Ersetzt für mich trotzdem nicht Spaziergänge, Umweltgewöhnung, moderates Training und Interaktion mit dem Halter. Nur weil ein Hund abends müde oder besser erschöpft ist, heisst das nicht, dass er zufrieden ist und allgemeinverträglich bleibt oder ist. Aber das kommt halt darauf an, welchen Anspruch man an seine Hunde hat.
Sicher, ein dritter Hund hört sich jetzt einfach zu wuppen an, die Arbeit übernehmen ja andere (hofft ihr zumindest).
Meine Hündinnen sind glücklich so wie es ist aktuell.
Auch das kann sich mit dem erwachsen werden ändern, da ist ggfs. gutes Management nötig, damit die beiden auch untereinander verträglich bleiben. Über einen dritten Hund würde ich mir daher, wenn überhaupt, erst in drei oder vier Jahren Gedanken machen und bei eurem Betreuungs- und ERziehungskonzept, sodenn es so bleibt, komplett Abstand von der Idee nehmen.