Beiträge von Mia2015

    Durch Berichte, Videos und Bilder haben wir jedoch schon nach 2 Wochen gesehen dass beide dort absolut aufgeblüht sind. Sabine, die sonst in Hundeauslaufgebieten und sonst mit anderen Hunden nichts anfangen konnte, fing in der Tagesstätte an Freundschaften zu schließen und sogar auch mal anderen Hunden hinterher zu rennen oder zu pisacken

    Das sind keine Kinder, sondern Hunde. Das "pisacken" ist mir ebenfalls aufgefallen, könnte durchaus auch ein Zeichen für Stress sein, so wie das hier

    Jeden Morgen kriegt man sie schon kaum gebändigt vor Freude, wenn wir aus dem Auto steigen und sie wissen es geht jetzt wieder zur Tagesstätte.

    Das finde ich absolut NICHT wünschenswert. Ein Hund, gerade ein Junghund, sollte ruhiges und gemäßigtes Verhalten lernen. Wenn man diese "Freude" (ich nenne es mal Aufregung oder auch Stress) nicht in den Griff bekommt, kann es passieren, dass die Hunde irgendwann über Tische und Bänke gehen. Ob eure HÜndinnen dauerhaft verträglich bleiben, steht sowieso noch auf einem anderen Blatt. Mit Läufigkeiten und Erfahrungen, auch negativen, kann sich das ändern.

    Ich habe kein Problem mit gut strukturierter Tagesbetreuung, wenn es denn notwending ist. Ich glaube aber, ihr seht es als praktisch weil ihr vllt. auch im Grunde mit der Erziehung zweier Junghündinnen überfordert seit. Die Huta kommt euch da gelegen, da ihr offenbar der Meinung seit, dass hier der Großteil der Erziehung stattfindet.Und nur, weil es grad gut läuft, muss das nicht so bleiben.


    sondern weil die beiden dort ein riesiges Gelände hatten

    Ersetzt für mich trotzdem nicht Spaziergänge, Umweltgewöhnung, moderates Training und Interaktion mit dem Halter. Nur weil ein Hund abends müde oder besser erschöpft ist, heisst das nicht, dass er zufrieden ist und allgemeinverträglich bleibt oder ist. Aber das kommt halt darauf an, welchen Anspruch man an seine Hunde hat.

    Sicher, ein dritter Hund hört sich jetzt einfach zu wuppen an, die Arbeit übernehmen ja andere (hofft ihr zumindest).

    Meine Hündinnen sind glücklich so wie es ist aktuell.

    Auch das kann sich mit dem erwachsen werden ändern, da ist ggfs. gutes Management nötig, damit die beiden auch untereinander verträglich bleiben. Über einen dritten Hund würde ich mir daher, wenn überhaupt, erst in drei oder vier Jahren Gedanken machen und bei eurem Betreuungs- und ERziehungskonzept, sodenn es so bleibt, komplett Abstand von der Idee nehmen.

    wobei man sagen muss vor dem Hund essen oder aus der Tür gehen macht keinem Hund Angst.

    naja, kommt darauf an, wie ich das umsetze. Ein hungriger Hund wird ja nicht von sich aus auf seinem Platz bleiben, wenn das Schnitzel auf dem Tisch liegt. Und wenn er raus will, wird er auch nicht freiwillig hinter seinem Halter rausgehen ;)

    Mein Hund geht zum Beispiel auch hinter mir aus der Tür, dass hat aber mit Rangordnungsgedöns nichts zu tun, sondern damit, dass ich keine Lust habe lang zu liegen, nur weil Madame grad Spass in den Backen hat :D

    Ich kann dem Hund eine geben damit er zurück bleibt, ich kann ihn am Halsband nach hinten rappen oder ich kann das vernünftig üben. Ich favorisiere letzteres. Dabei bin ich bestimmt nicht der "Chef" sondern ich zeige meiner Trine, wie man sich verhält, damit alle was davon haben und Mutti heile bleibt....

    Edit: Noch was vergessen: Ich kann natürlich auch Schnauzgriff und Rückenwurf praktizieren, machen Hunde unter sich ja auch... :roll:

    Das Wort Rangordnung mag (in Deutschland) sehr aus der Mode gekommen sein.

    Nein, es liegt wohl eher daran, welches Miteinander man pflegt.

    "Rangordnung" ist doch sehr hierachisch und impliziert Gehorsam ohne Wenn und Aber. In einer Familie oder besser einem Familienverbund sollte die Grundlage der gegenseitige Respekt sein und nicht Angst.

    Heute morgen hat er in der Küche eine riesige Menge erbrochen, was ich leider nicht mitbekommen habe

    Kenn ich . Kommt hier so 2x im Jahr vor. Gefressen und innerhalb von 10 Minuten kommt alles wieder raus, ohne würgen. Ich vermute es liegt daran, dass zu schnell zu viel gefressen wurde, denn Hundi gehts danach immer gut und sie hat Hunger :ugly:


    Eben kam er zu mir und erbrach ohne vorherige Anzeichen eine riesige Menge schwallartig auf den Boden

    Da glaube ich einfach, dass ihm von der Brühe kotzübel geworden ist. Ich würde es auch beobachten und ihm heute abend noch eine kleine Portion Schonkost geben.

    Seit circa zwei Wochen entlastet er hinten rechts.

    Schonung bedeutet Schmerzen und Fehlbelastung für den restlichen Bewegungsapparat,, d.h die Problematik kann sich insgesamt ausweiten.


    Was meint ihr, würdet ihr die OP noch bis Herbst hinauszögern?

    Nein.

    Er entlastet nun schon zwei Wochen merklich, noch weitere vier Monate würde ich auf keinen Fall warten, sondern lieber drei Wochen dreibeinig in Kauf nehmen. Dreibeinig wird er sich wahrscheinlich wesentlich weniger bewegen, als wenn ihr ihn mit merklichen Schmerzen weiter laufen lasst. Zumindest kann man die Bewegung dann kontrollieren.

    Mein Weib war da vom ersten Tag an sehr hartnäckig....so klein die Pupseline war, so penetrant hüpfte sie vorm Sofa auf und ab....der Gatte wollte das Tier weder auf Sofa noch Bett. Also habe ich die Autobox OFFEN neben das Sofa gestellt, schön kuschelig ausgepolstert, und schon mal frühzeitig bei uns das "ab" etabliert :D d.h. sie wurde mit einem "ab" in die Box geschickt und hat das auch sehr schnell begriffen. Sie wollte einfach nur in unserer Nähe sein.

    Das Ganze hat auch im Schlafzimmer prima geklappt, bis sie mein Mann dann irgendwann ins Bett gelassen hat: "Weil sie so süß geguckt hat" :roll:

    Und wer ins Bett darf, darf auch aufs Sofa....mir war es ja recht, ich mag meine Maus am liebsten kuschelnd dicht neben mir :smile:

    Wenn ich ihm sage, dass er Sitz machen soll klappt das auch nur so lange, bis die Person dann schließlich im Raum ist. Spätestens dann geht das Ganze los.

    Da würde dann eine "SItzdose" sicherlich auch nicht mehr hilfreich sein. Erziehung bedeutet für mich, dass ein Fehlverhalten erst gar nicht mehr gezeigt wird, nicht dass ich fremden Menschen eine Dose in die Hand drücken muss, damit mein Hund sie nicht umrennt vor Freude.....fände ich persönlich total lästig.

    Anleinen und ins Körbchen schicken, vorher ein "Bleib" verlässlich üben. Verbal ruhig loben, alles andere würde nur wieder Aufregung in die Situation bringen.

    So hat es bei allen meinen Hunden geklappt. Nichts ist stressiger, als seinen Besuch nicht in Ruhe empfangen zu können. Und um nicht noch mehr Hektik mit "SItz" "Platz" "Nicht springen" "weg da" in die Situation zu bringen, hilft es, den Hund erst gar nicht daran teilhaben zu lassen. Kann man prima üben, ein Hund versteht das relativ schnell.

    Zu der Problematik mit anderen Hunden würde ich einfach mit ihm üben, dass seine Aufmerksamkeit bei dir ist, d.h. große Bögen laufen, "bei Fuss" beibringen, mit Leckerchen belohnen, Dummy tragen. Da gibt es viele Möglichkeiten, wichtig ist, mit dem Hund Signale zu üben, die in solchen Situationen hilfreich sind und ihm beizubringen, dass er sich an dir orientiert und merkt, da passiert was bei dir.