Beiträge von Mia2015

    warum winselt er dann nur wenn wir BEIDE da sind und nicht wenn nur einer von uns da ist?

    Warum ist das wichtig? Er winselt eben, wenn ihr BEIDE da seid und wird seinen Grund dafür haben. Deshalb: Entweder größeres Sofa kaufen oder das Winseln ignorieren.

    Seit mein neuer Partner mit seinem Hund eingezogen ist, herrschen bei uns ein paar neue Regeln die dazu führen, dass mein Hund nun ständig winselt.

    Die Hunde dürfen nun nicht mehr mit aufs Sofa sondern sollen in ihrem Körbchen bleiben.

    Da meiner sonst immer bei mir lag ist dies natürlich eine umgewöhnung

    Natürlich winselt er, weil er nicht versteht, warum er nicht mehr bei dir liegen darf. Würde ich auch nicht verstehen, verstehe ich auch nicht, da mein Hund keine Privilegien, die ich ihm bisher immer eingestanden habe, einbüßen müsste, auch wenn ein neuer Partner mit Hund einzieht, auch nicht wenn Nachwuchs unterwegs wäre etc.pp.

    Entweder gewöhnt er sich dran, oder nicht. Mit dem Gewinsel müsst ihr wohl erst mal bis dahin leben. Oder ihr erlaubt ihm einfach wieder, was er bisher immer durfte.

    Bei uns sind es zwischen 8 und 12 km am Tag egal welches Wetter, im Urlaub und am Wochenende meist mehr, wenn wir wandern gehen.

    Wenn es zu warm ist und ich morgens keine große Runde machen konnte, geht es nachmittags an den Fluss zum plantschen und schwimmen und danach über die Wiese rennen :smile:

    Dann ist etwas passiert, dass ausschließlich auf Behauptungen beruht,

    Jep, genau so ist es.


    Damit möchte ich sagen, nur weil man nicht direkt loskeift und Schadensersatz schreit, hat man nicht direkt etwas zu verheimlichen.

    Darum geht es nicht. Hier geht es um eine nicht eindeutige Situation einen angeblichen Fahradsturz und einen tatsächlich verletzten Hund. Die Halterin des Schäferhundes hat offensichtlich signalisiert, dass von ihrer Versicherung nichts zu holen sein wird. Auch nicht die feine Art. In meinen Augen eine sehr unglückliche Situation, und ja, beide Parteien sollten an einer friedlichen und vor allem fairen Lösung interessiert sein.

    Ich würde dazu raten, so oft wie möglich mit bereits bekannten Hundefreunden, eventuell in einem bekannten Rudel,

    Netter Gedanke, das funktioniert wenn überhaupt am ehesten in einem konstanten Rudel. Bei diesen "Social-Walks" wechseln die Hunde und man sieht sich vllt. für max. 2 Stunden drei mal die Woche. Zudem müssen die Hunde alle sehr souverän und verträglich sein, damit durch eine blöde Situation nicht noch mehr negative Erlebnisse entstehen. Dieses unkontrollierte Rudellaufen ist kein Allheilmittel, auch wenn es gern so gesehen wird.

    Einem Hund, der allergisch auf Artgenossen reagiert, würde ich diesen Stress nicht zusätzlich zumuten.


    dann würde ich das einzeln machen

    Ja, genau das würde ich auch tun. Und gezielt trainieren, erst mit dem einen, dann mit dem anderen und zwar dort, wo viel Ausweichfläche und auch Hunde sind, zB. Parks etc. Dafür würde ich mit Brustgeschirr trainieren und den Abstand so weit wählen, wie ich noch die Aufmerksamkeit des Hundes habe und jeden Blickkontakt belohnen. Wenn das verlässlich sitzt, kann man den Abstand langsam verringern. Wenn man konstant dran bleibt, kann sich dieses Verhalten schon wieder regulieren, dauert aber unter Umständen ein paar Monate. Der Vorteil ist, mal ganz unabhängig davon, dass sich das Verhalten des Hundes ändert, dass ihr wirklich was für eure Bindung tut. Wenn deine Hunde merken, dass sie sich auf dich verlassen können und du ihnen damit Sicherheit gibst, wird das für euren Alltag auf jeden Fall eine Bereicherung und auch in anderen Situationene hilfreich sein.

    bis auf das Ausleben seines Sexualtriebs, vor allem im Bezug auf Frauen.

    Das schätzt du völlig falsch ein. Es geht nur um den Geruch, nicht um Sexualtrieb. Schweiß, Blut, Eiter, Urin, Kot (ja auch alles eklig), das alles finden Hund interessant und manche sind da recht penetrant im Schnüffeln, Fressen und Schlecken.

    Er versucht an sämtlichen Gegenständen (Kinderwagen, etc.) und auch bei meiner Frau aufzureiten.

    Stress, Übersprung, Hormonchaos. Man müsste hierzu wissen, wie euer Alltag aussieht, wie ihr euren Hund körperlich und geistig auslastet etc. pp.

    gleichzeitig habe ich aber auch große Sorgen, dass dies ein Dauerzustand bleiben könnte.

    Was soll man dir da raten, außer dir einen guten Trainer zu suchen, der die Sache vor Ort begutachtet. Warum habt ihr ihm nicht erst einen Kastrationschip setzen lassen? Eine OP ist nicht mehr rückgängig zu machen.....

    Ich sehe auch eure Problematik nicht lösbar durch eine Kastration, sondern mehr durch klare und konsequente Erziehung und Regeln. Vieles, was Hunde (oder Tiere generell) tun, kann der Mensch widerlich finden, dennoch liegt es in der Natur des Tieres und ist völlig normal. Man muss es nur in geordnete Bahnen lenken.

    Das geschilderte Verhalten nach der Kastration kenne ich nicht. Habt ihr den TA darauf angesprochen?

    Ach so, wer nicht direkt die Rechtskeule schwingt ist Unglaubwürdig?

    Ja, bei so einem Vorfall schon. Und das hat mit Rechtskeule rein gar nichts zu tun. Es war doch offensichtlich eine "Ausnahmesituation" und wenn mir so etwas passiert, ich im Recht bin, vom Fahrrad fliege und mich noch verletze, ja, dann mache ich auch meine Rechtsansprüche geltend. Dafür sind sie da.

    Ich nehme für meinen Teil aus diesem Thread mit, dass ich an Stelle der Schäferhund-Halterin direkt Anzeige und Schadensersatz (Sturz, kaputte Klamotten, Arbeitsausfall) machen würde.

    Ja, und da sie das offensichtlich nicht tut, zweifelt man mit Recht an ihrer Darstellung des Hergangs.

    Solang überhaupt nicht feststeht, was überhaupt wie passiert ist, finde ich Wertungen und Beruteilungen der TE gegenüber sehr anmaßend und auch unfair.